Warum Mathematik? |
| 24.06.2004, 21:26 | Joshi04 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
| Warum Mathematik? Mich interessiert, wie ihr die Mathematik seht, was ihr euch von ihr erhofft, wie ihr lernt usw. Also z.B. ob ihr lieber Formeln auswendig lernt und lieber übt, sie anzuwenden, oder ob ihr der Typ seid, der jede Formel beweisen muss damit er sie beruhigt anwenden kann Lernt ihr freiwillig Mathe, lernt ihr nur für die Schule? Einfach ein paar allgemeine Fragen von mir, deren Liste ihr auch gern erweitern könnt. Ich z.B. bin so jemand, der lieber alles beweist, dafür aber bei Rechnungen schnell mal abbricht, wenn ich den Lösungsweg gedanklich vor mir habe und das Aufschreiben nur Zeit kosten würde. Ich lerne Mathe auch freiwillig, weil ich es ein tolles Gefühl finde, immer komplexere Zusammenhänge zu verstehen. Ganz ätzend finde ich Formeln auswendig lernen und nicht wissen was dahinter steckt, aber das kann ja jeder für sich selbst entscheiden, wie er das handhaben will. Und ihr? |
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| 24.06.2004, 22:06 | nyx | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich schließe mich an. Wenn ich etwas rechne, will ich wissen WIE und WOZU. Nur Formeln auswenig lernen, finde ich etzend, obwohl man das manchmal nicht umgehen kann. Ich fange gerade an mich mit Mathe in meiner Freizeit zu beschäftigen. Warum, weiß ich selbst nicht so genau. Ich glaube ich will einfach wissen, wie man komplexere Sachen (wie du schon sagtest) berechnen kann etc.. Und Spaß machts auch noch, wenn man richtige Ergebnisse rausbekommt =) |
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| 24.06.2004, 22:11 | Poff | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
| RE: Warum Mathematik? Da liegst du richtig. Formeln lernen ist völlig vergeudete Zeit sowohl für die die mehr wollen als auch für die anderen. Ab und an darfs auch mal anders sein, wenn z.B. der eigene Wissensstand was bestimmtes anders nicht zulässt .... Beim Beweisen geht auch nicht unbedingt ums Beweisen an sich, sondern das echte Verstehen ist meist untrennbar damit verbunden, was nichts anderes bedeutet, als dass schon deswegen das Beweisen an vorderster Front zu liegen hat ... für alle die die WIRKLICH verstehen wollen . 
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| 24.06.2004, 22:52 | Mathespezialschüler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Warum Mathematik?
Da kann ich mich jedem Satz anschließen!!!!!!! Wobei ich sagen muss, wenn wir ne Formel bekommen, dann brauch ich die gar nicht lernen, weil sie sofort, wenn ich sie sehe, in meinem Kopf bleibt. (manchmal hab ich da n fotografisches Gedächtnis). Nur bei so Formeln wie z.B. Oberflächenformel für Pyramidenstumpf, die leit ich mir dann in wenigen Sekunden mit Flächenformel für Trapeze, die man ja kennt, her. Aber ich finde, wenn man eine Formel beweist, dann bleibt sie schon viel eher im Gedächtnis, auch für Leute, die nicht so ein gutes Gedächtnis haben. 
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| 24.06.2004, 23:11 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich hab den Spaß an der Mathematik erst recht spät entdeckt, nämlich als ich anfangen musste meine sachen selbst zu beweisen. Das reine rechnen ist mit meisten zuwider, es macht wesentlich mehr spaß (sinn?) Wenn man sich ernsthafter mit einem problem ausseinander setzt. Für mich hat MAthe im wesentlichen 2 bedeutungen. 1) Werkzeug um meine Aufgaben im Bereich der Informatik besser zu lösen (Was spezifikation, Beweis etc. anbelangt) 2) Abwechslung zum Programmieralltag
Mathe macht spaß, nur ich find es schon schade das man das breite Spektrum das sie bietet nich voll verarbeiten kann. Das ist bei der Informatik auch so, aber da man ja noch auch mal Sachen nebenher macht (Sport,etc.) ists wohl nich möglich alles zu können. den Anspruch könnte sich glaub ich auch keiner setzen. |
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| 25.06.2004, 14:02 | ChrisM | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Da muss ich mich euch doch gleich mal anschließen. Mein Interesse an der Mathematik ist ungefähr zeitgleich mit meinem Interesse an der Informatik entstanden. Rechnen macht mir selbst auch nicht so viel Spass, da mach ich sowieso alles mit dem taschenrechner, was über die vier Grundrechenarten bei zweistelligen zahlen hinausgeht. Spass macht mir viel eher das Lösen von komplexen Problemen. Formeln auswendig lernen mag ich auch nicht, das kann ja jeder. Wenn ich eine Formel häufig brauche, dann werd ich sie mir schon merken, ansonsten leite ich sie mir halt mal eben schnell her(solange das nicht zuviel Zeit beansprucht). |
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| 25.06.2004, 14:05 | Joshi04 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Mein Interesse an der Mathematik wurde durch meine Pateneltern geweckt, die mir in der grundschule immer Aufgaben zuschickten. Mit 10 hab ich mit Progrmamieren angefangen, vor 2 jahren dann mehr auf Informatik spezifiziert. Ich denke, dass es dadurch erst richtig ins Rollen gekommen ist. |
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| 25.06.2004, 14:56 | tesa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Beweise sind nicht unbedingt mein Fall... macht das Studium nicht leichter. Was mich an der Mathematik fasziniert ist, dass man alles überprüfen kann. Man kann selber Stift und Papier nehmen und anhand von Beispielen sich z.B. Beweise selber erklären (und herleiten). Falls jemand einen Tipp hat, wie man sich selber Beweise "beibringen" kann, her damit! :-) |
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| 25.06.2004, 16:14 | obelix | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich habe früher kaum Formeln auswendig gelernt, sondern versucht, mir die Herleitung zu merken. Seit meinem Abitur sind ca. 15 Jahre vergangen und vieles weiß ich immernoch. Für mich sind Matheaufgaben wie kleine Rätsel und mir macht es Spaß, sie zu lösen. Leider kann ich dies in meinem Job als Sozialpädagogin kaum anwenden und durch meine drei Kinder fehlt mir die Zeit um Rechnen. Aber auch sie werden bald ein Alter erreicht haben, in dem sie nicht nur mal und geteilt üben, und ich nur langweilige Aufgaben nachrechnen muss. Allen SchülerInnen und Studis wünsche ich, dass sie die Zeit, in der sie ungestört an kniffligen Matheaufgaben rechnen, genießen, Obelix |
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