Summe Lagrange-Grundpolynome

Neue Frage »

Paul_H Auf diesen Beitrag antworten »
Summe Lagrange-Grundpolynome
Hallo, kann mir jemand sagen, wie ich an folgenden Beweis rangehen soll?

Für Stützstellen

gilt

für alle

Ich muss ja schon sagen, ich finde diese Tatsache ziemlich faszinierend, aber ich habe wirklich keine Ahnung, warum dass so ist.
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Summe Lagrange-Grundpolynome
Mmh, also mir käme da Idee das auf den Satz, dass ein Polynom vom Grad n mit n+1 Nullstellen dass Nullpolynom ist, zurückzuführen.




Dann ließe sich als IP durch interpretieren. Dann hätte

n+1 Nullstellen

Was hälst Du davon Wink
Paul_H Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, tut mir leid, das raff' ich nich. unglücklich
Deine Folgerung in der letzten Zeile verstehe ich nicht ganz, und auch nicht, warum es mir weiterhelfen könnte, dass zu zeigen.
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Also du willst zeigen, dass gilt:




Auf der Linken Seite steht die Summe der Lagrange-Polynome. Diese soll also gleich der konstanten Funktion 1 sein.

Ich sage nun, dann kann man auch zeigen, dass



die Nullfunktion ist.

So weit klar?
Paul_H Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, ok, das hab ich nun verstanden.

Aber wenn ich diese Eigenschaft für alle x in R zeigen soll, bringt es mir doch nichts, zu zeigen, dass das Polynom n+1 Nullstellen hat?

Ich meine, muss ich nicht zeigen, dass das Polynom 0 wird für ALLE möglichen x?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Eine Möglichkeit das IP durch n+1 Knoten zu bestimmen ist die mittels das Lagrange IP, das schreibt sich allgemein:#




Nun wähle ich für alle i und erhalte:



Dann weiß ich, dass (n+1) - "Einsstellen" hat. Wie viele solcher Poylome gibt es??? Weiß ich so nicht.

Nun verschiebe ich die Funktion horizontal um 1 nach unten. Betrachte also



Dieses Polynom ist von Grad n und hat n+1 Nullstellen. Folglich ist es das Nullspolynom.

Folglich ist das konstante Polynom 1, und

 
 
Paul_H Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, ich habe mal versucht, mir das geographisch vorzustellen und verstehe nun, was du meinst. smile

Wenn man im Kopf behält, was eigentlich ist, nämlich der Funktionswert, und wie das Polynom dann unter den gegebenen Bedingungen grafisch aussieht, ist dein Lösungsweg nun mehr als einleuchtend.
Vielen Dank. Gott
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

*Wegen Spam geschlossen*

Ernsthafte Fragen bitte mit pn an mich
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »