algebraische Zahlen |
25.06.2011, 15:06 | Pascal95 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
algebraische Zahlen Wie kann man zeigen, dass algebraisch ist ? Ich würde folgendermaßen anfangen: ist die Nullstelle eines Polynoms endlichen Grades mit rationalen Koeffizienten. Wenn man z.B. zeigen möchte, dass algebraisch ist, kann man das Polynom mit rationalen Koeffizienten entwickeln, das als Nullstelle hat: , also ist Nullstelle des Polynoms . Nur wie könnte man hier fortfahren? Stimmt die Annahme überhaupt? Vielen Dank |
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25.06.2011, 15:29 | tmo | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Schaust du mal hier nach. |
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01.07.2011, 12:45 | Pascal95 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Da mir einige Begriffe auf der von dir verlinkten Seite neu sind, halte ich diesen Artikel für zu schwierig - jedenfalls jetzt, für mich. Gibt es eine Möglichkeit, meine Frage auch ohne zu viel erwartetes Vorwissen zu beantworten ? |
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02.07.2011, 18:07 | Reksilat | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich sehe eigentlich keine besonders großen Hürden in diesem Artikel. Jedenfalls nicht, wenn man bereits die Begriffe Körper, Ring, Vektorraum und Erzeugendensystem kennt. Wo hakt es denn? Gruß, Reksilat. |
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02.07.2011, 18:16 | Pascal95 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Zuerst wurde ich von den Begriffen entmutigt. Von denen, die du gelistet hast, weiß ich mit allen - außer "Erzeugendensystem" - etwas anzufangen. Da ich weiß, dass dies etwas mit Vektorräumen, mit denen ich mich noch nicht sehr viel beschäftigt habe, zu tun hat, kann ich leider damit nicht sehr viel anfangen. Man merkt beim Lesen des Artikels doch schon sehr rasch, ob man es nun wirklich versteht. Schon mit dem Begriff Körpererweiterung weiß ich nicht viel anzufangen. Danke trotzdem für die Bemühungen. |
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02.07.2011, 18:28 | Reksilat | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das ist auch ein Grund, weshalb im Studium normalerweise schon im ersten Semester der Vektorraumbegriff ausführlich behandelt wird, während Körper und Ringe erst später drankommen. Ein anderes Vorgehen fällt mir im Moment leider auch nicht ein. Gruß, Reksilat. |
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02.07.2011, 18:30 | Pascal95 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Achso, schade. Ich werde mich dann wohl mit einigen Begriffen auseinandersetzen (müssen). Trotzdem danke, euch beiden |
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02.07.2011, 19:06 | Reksilat | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich versuch's trotzdem mal, die Idee zu erklären, wobei dann eben ein wenig was fehlt. Ein formal korrekter Beweis ist damit vielleicht nicht möglich, aber der Grundgedanke sollte klarwerden. Setze und Wir betrachten für alle möglichen den Ausdruck Das ist dann Also letztlich eine Summe von lauter Ausdrücken der Form mit Vorfaktoren aus den rationalen Zahlen. Ist nun , so ziehen wir einfach (das ja in liegt) so oft wie möglich raus und stecken es in den rationalen Vorfaktor. Bei analog Damit stehen da immer nur lauter Ausdrücke der Form: mit geeigneten . Man kann also jede Potenz von als Linearkombination dieser insgesamt Elemente der Form schreiben _________ Und jetzt benötigt man doch etwas vom Vektorraum. - Den Begriff der linearen unabhängigkeit und der Dimension. Wir schreiben diese als Vektoren. Der erste Vektor ist der für da stehen dann alle drin. Ein Vektor mit Einträgen. Der nächste Vektor besteht aus den usw. Damit bekommt man beliebig viele Vektoren mit jeweils Einträgen und spätestens wenn man davon hat, werden diese linear abhängig, d.h. man kann einen der Vektoren als Linearkombination der vorherigen darstellen. Wenn man das hat, dann kann man auch das zugehörige als Linearkombination von lauter mit darstellen. Also: mit . Dann ist das gewünschte Polynom. _____ Den zweiten Teil kann ich auch mal am Beispiel verdeutlichen. Jedenfalls wenn Du den ersten teil verstanden hast. |
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02.07.2011, 19:10 | Pascal95 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Danke, dass du versuchst, mir das zu erklären ! Leider weiß ich nicht, wo das herkommt.
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02.07.2011, 19:54 | Reksilat | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Entschuldigung. Eigentlich wollte ich statt überall stehen haben. Lies es mal so: ist eine -te Wurzel einer rationalen Zahl. Dann ist |
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02.07.2011, 20:00 | Pascal95 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hmm, ist hier ja der Radikand, aber dann ist , weil , man weiß ja nicht, ob |
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02.07.2011, 20:33 | Reksilat | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich habe es jetzt oben verändert. Hatte dafür vorhin leider keine Zeit. Damit stimmen die Bezeichnungen mit Deinem ersten Beitrag überein. Bin für heute weg. Gruß, Reksilat. |
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03.07.2011, 22:01 | Pascal95 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hallo,
Meinst du das für jeweils einen Summanden? () ist ja auch gleich . Wenn z.B. , dann . Wenn z.B. , dann . Wenn z.B. , dann . Soweit richtig verstanden? Mit " rausziehen" meinst du durch Vielfache von teilen und mit dem entsprechenden multiplizieren? |
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04.07.2011, 10:41 | Reksilat | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja, genau. |
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04.07.2011, 16:47 | Pascal95 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wie kommst du denn hier auf die Doppelsummen?
Wenn , hätte man wieder Summanden, weil es n Summanden von 0 bis n-1 sind und m Summanden von 0 bis m-1. Aber wie diese Summe entsteht ist mir noch nicht ganz klar. |
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04.07.2011, 17:33 | Reksilat | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Vielleicht doch mal am Beispiel: . Also . Betrachte (vollkommen willkürlich) : Zusammengefasst steht da immer eine Summe der Ausdrücke und mit gewissen Vorfaktoren. Das sind gerade - also genau die Ausdrücke, die auch in der Doppelsumme entstehen. Sicherlich können immer auch ein paar der Vorfaktoren sein. Es können aber eben nicht mehr Summanden als diese auftreten. Wenn man ausmultipliziert lässt sich halt jeder Summand als für und geeignetes schreiben. |
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04.07.2011, 17:43 | Pascal95 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich hoffe, dass es mir nun einigermaßen klar geworden ist... |
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