Normalisator einer echten Untergruppe einer endlichen p-Gruppe

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mathinitus Auf diesen Beitrag antworten »
Normalisator einer echten Untergruppe einer endlichen p-Gruppe
Hallo Leute,

wie kann man zeigen, dass der Normalisator einer echten Untergruppe H einer endlichen p-Gruppe G echt größer ist als H?
Habt ihr einen Wink in die richtige Richtung?
zweiundvierzig Auf diesen Beitrag antworten »

Als Hinweis, unterscheide die Fälle und . Was lässt sich in ersterem Fall folgern? Im zweiten Fall, wende für Induktion nach an. Wie siehtdie Situation für den Induktionsanfang aus? Wie kann ein geeigneter Induktionsschritt aussehen?
mathinitus Auf diesen Beitrag antworten »

Im ersten Fall gibt es die Möglichkeit, dass H echte Teilmenge des Zentrum ist, dann wäre es natürlich super, weil das Zentrum auch Teilmenge des Normalisators ist.
Es könnte aber auch sein, dass H und das Zentrum bestimmte Elemente gemeinsam haben, andere aber nicht, so dass weder das Zentrum noch H Untergruppe der jeweils anderen Gruppe ist, wie man dann vorgeht, weiß ich nicht.

Gilt Z(G)=H, dann wäre sicherlich G der Normalisator von H. Doch wenn das Zentrum echt kleiner als H ist, ist dann G immer noch der Normalisator von H?
zweiundvierzig Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von mathinitus
Es könnte aber auch sein, dass H und das Zentrum bestimmte Elemente gemeinsam haben, andere aber nicht [...]


Ja, darauf wollte ich hinaus. Aus der Annahme folgt ja direkt die Existenz eines . Warum ist das toll?

Übrigens solltest Du bei der Aufgabenstellung präziser sagen, dass nur sein soll. In einem bestimmten Fall kann nämlich sehr wohl auftreten.
mathinitus Auf diesen Beitrag antworten »

Dass ist, habe ich ja durch einer echten Untergruppe H angedeutet.

Dein g hätte also die Eigenschaft, dass es mit allen Elementen aus H kommutiert, aber nicht aus H ist. Also gilt und folglich hätten wir gezeigt, dass g zum Normalisator, nicht aber zu H gehört und damit wäre der Beweis fertig.

Nun bleibt also zu klären, ob ich mit meiner Vermutung im Fall, dass das Zentrum echt kleiner als H ist, recht habe.
zweiundvierzig Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von mathinitus
Dass ist, habe ich ja durch einer echten Untergruppe H angedeutet.

Sicher, aber oft ist mit dieser Formulierung auch gemeint, was man hier aber nicht ausschließen sollte.

Zitat:
Original von mathinitus
Dein g hätte also die Eigenschaft, dass es mit allen Elementen aus H kommutiert, aber nicht aus H ist. Also gilt und folglich hätten wir gezeigt, dass g zum Normalisator, nicht aber zu H gehört und damit wäre der Beweis fertig.

Genau.

Zitat:
Original von mathinitus
Nun bleibt also zu klären, ob ich mit meiner Vermutung im Fall, dass das Zentrum echt kleiner als H ist, recht habe.

Natürlich gilt die Aussage auch im Fall , aber man muss etwas dafür arbeiten. Ich hatte Dir doch den Hinweis mit der Induktion gegeben.
 
 
mathinitus Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von zweiundvierzig
Natürlich gilt die Aussage auch im Fall , aber man muss etwas dafür arbeiten. Ich hatte Dir doch den Hinweis mit der Induktion gegeben.


Der Fall kann ja erstmals mit auftreten, denn das Zentrum hat ja mindestens Ordnung p und außerdem sollte H ja kleiner als G sein. Also wäre hier der Induktionsanfang zu machen?
zweiundvierzig Auf diesen Beitrag antworten »

Entschuldige, da war mein Posting am Anfang verunglückt. Ich hatte eigentlich gemeint: Wende für Induktion nach an. Wie sieht die Situation für den Induktionsanfang aus? Und dann im Induktionsschritt tritt die Fallunterscheidung, dass das Zentrum in liegt oder nicht, zutage.

Der Induktionsanfang sollte nicht viel Aufwand sein. Danach ist also die Frage: wie bekommen wir eine -Gruppe von kleinerer Ordnung als , auf die die Induktionsannahme angewendet, die gewünschte Behauptung liefert?
mathinitus Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von zweiundvierzig
Der Induktionsanfang sollte nicht viel Aufwand sein. Danach ist also die Frage: wie bekommen wir eine -Gruppe von kleinerer Ordnung als , auf die die Induktionsannahme angewendet, die gewünschte Behauptung liefert?


Wahrscheinlich durch rausteilen des Zentrums.
zweiundvierzig Auf diesen Beitrag antworten »

Sehr schön. Freude Was heißt das nun explizit?
mathinitus Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von zweiundvierzig
Sehr schön. Freude Was heißt das nun explizit?


Dann muss es wegen der Induktionsvoraussetzung ein Element aus geben mit aber . Da nun aber , haben wir (weil Z(G) kommutiert): und sind fertig. Richtig?
zweiundvierzig Auf diesen Beitrag antworten »

Vorsicht, Du musst eine passende Untergruppe von finden, um die Induktionsvoraussetzung anwenden zu können. Es ist aber .
mathinitus Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von zweiundvierzig
Vorsicht, Du musst eine passende Untergruppe von finden, um die Induktionsvoraussetzung anwenden zu können. Es ist aber .


Vielleicht ? Es ist doch , denn war echte Teilmenge von .
zweiundvierzig Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, Du musst betrachten. Es stimmt zwar, dass , aber ich sehe jetzt nicht, worauf Du direkt damit hinauswillst.
mathinitus Auf diesen Beitrag antworten »

Ich denke, nun muss es nach Induktionsvoraussetzung ein Element aus geben mit und . Damit ist dann wohl zu zeigen, dass . Jetzt gehe ich doch jedoch erst einmal eine Runde schlafen und danke dir sehr herzlich für deine große Mühe.
zweiundvierzig Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, der Ansatz ist richtig bis auf den Punkt, dass es heißen müsste. smile

Überlege Dir davon ausgehend am besten, was das ganze auf Ebene von Elementen in (also Restklassen) bedeutet, um von dort dann Aussagen über Elemente in zu gewinnen.

Bis dann. Wink
mathinitus Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von zweiundvierzig
Ja, der Ansatz ist richtig bis auf den Punkt, dass es heißen müsste. smile


Genau das meinte ich, vielen Dank noch einmal.
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