Textaufgabe: |
17.12.2006, 16:32 | timothi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Textaufgabe: Frau Merkel hat ein Heimlabor für Fotoarbeiten.Beim Entwickeln von Papierbildern benötigt sie als Stoppbad 2% Essigsäure, d.h. eine Mischung aus 2% reiner Essigsäure und 98% Wasser. Diese Mischung will sie durch Verdünnen 60% Essigsäure herstellen. Wie viel cm³ Wasser muss sie nehmen, um 150 cm³ 2% Essigsäure zu erhalten? Ich bedank mich schon mal für alle vernünftigen Antworten |
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17.12.2006, 16:51 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Textaufgabe: Sei x (in cm³) die Menge an 60%-tiger Essigsäure. Wieviel reine Essigsäure ist da drin? Wieviel reine Essigsäure in 2%-tiger Essigsäure? |
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17.12.2006, 16:57 | timothi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
na das ist klar: in 60% Essigsäure sind natürlich 60% reine Essigsäure, da in 2% Essigsäure 2% reine Essigsäure sind aber das ist nicht die lösung, es ist wahrscheinlich ein guter anfang aber hab momentan eine blockade^^ |
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17.12.2006, 17:14 | timothi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
es wäre vielleicht hilfreich, wenn mir mal jemand eine gleichung geben könnte, ich komm bei der aufgabe wirklich nicht weiter |
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17.12.2006, 17:20 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich denke, die Gleichung solltest du selbst aufstellen. Das ist ja gerade die Kunst. Meine Fragen waren leider etwas unverständlich oder ungenau. Ich formuliere sie nochmal anders: Wenn du x cm³ 60%-tige Essigsäure hast, wieviel reine Essigsäure ist da drin? Wieviel reine Essigsäure ist in 150 cm³ 2%-tiger Essigsäure? |
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17.12.2006, 17:31 | timothi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
naja hab zwar noch immer keine idee, aber ich werds mal weiter versuchen, danke. |
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20.12.2006, 07:28 | Chrono | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
%%% Ich kann Dir vllt auch eine kleine hilfe geben: 150cm³ = 102% Somit sollte sich der Rest dann auch ergeben ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Man sollte öfters mal das Komplizierte versuchen, bevor man sich am leichten wagt |
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20.12.2006, 08:53 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Re: %%%
Mit Verlaub: Quatsch. Eine der wesentlichen Rechenschritte ist, die Menge an reiner Essigsäure zu bestimmen, die sich in 150 cm³ 2%-tiger Essigsäure befindet. Und das zu berechnen, sollte kein Problem sein. |
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20.12.2006, 15:32 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Re: %%% Ja mei, und ich dachte die Merkel stammt aus der Physik... und jetzt macht sie in Dunkelkammern rum. Also hier weiter.. Gesamt-Volumen: 150 cm³ Wieviel sind 2% davon? -> 3 cm³ Wie teilen sich 10cm³ der 60% Essigsäure auf in reine Essigsäure und Wasser? -> (60%ES) = 60%(reine ES) + 40%(Wasser) ->10cm³ (60%ES) = 6cm³(reine ES) + 4cm³(Wasser) |
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20.12.2006, 15:37 | Eileen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Um ehrlich zu sein verstehe ich das immer noch nicht. Unsere Lehrerin hatte nicht die Zeit uns das heute richtig zu erklären´... |
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20.12.2006, 15:46 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich hab's Dir doch jetzt schon vorgerechnet. Wir haben 100% == 150cm³ Das soll am Ende 2% Essigsäure sein, d.h. 2% reine Essigsäure und 98% Wasser. Das rechnen wir jetzt in cm³, also bitte 2% == ? cm³ 98% == ?cm³ |
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20.12.2006, 15:52 | Eileen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
2% = 3 cm³ 98% = 147 cm ³ oder? |
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20.12.2006, 15:56 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Off-topic: Zumindest "Herr Merkel" ist Chemiker. Vor allem freut er sich, wenn er so genannt wird. |
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20.12.2006, 15:57 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wir haben 100% == 150cm³ Das soll am Ende 2% Essigsäure sein, d.h. 2% reine Essigsäure und 98% Wasser. Das rechnen wir jetzt in cm³, also bitte 2% == 3 cm³ 98% == 147 cm³ So, jetzt müssen wir rauskriegen, wieviel 60% ES(x) wir brauchen, um 3cm³ reine ES zu bekommen. x cm³ (60%ES) = 3cm³ (ES) + (x-3) cm³ (Wasser) Dabei gilt: 100% == x cm³ 60% == 3cm³ Also, wie groß ist x? |
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20.12.2006, 16:03 | Eileen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
also wenn 60% = 3 cm³ sind 100% = 5 cm³ ... oda???? |
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20.12.2006, 16:16 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
20.12.2006, 16:38 | Bjoern1982 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hallo Vielleicht auch mal eine etwas gleichungsorientierte (Entschuldigung für dieses Kunstwort ^^) Alternative: Auch hier gilt ja einfach auch wieder: (Konzentration vom Essig-Wasser-Gemisch1) mal (Menge vom Gemisch1) + (Konzentration vom Essig-Wasser-Gemisch2) mal (Menge vom Gemisch2) = (Gesamtkonzentration mal Gesamtmenge) Damit ist die Gleichung dann ruck zuck aufgestellt. Hier ist nur evtl darüber nachzudenken WELCHE Konzentration man sinnvollerweise angibt wenn man am Ende die Menge des hinzuzugebenen WASSERS haben will. Gruß Björn |
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20.12.2006, 16:45 | mYthos | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hallo! Edit: Aha, jetzt hat sich auch Björn eingeschaltet, ich hab das aber erst nach dem Absenden gesehen! Aber wie ich sehe, sind wir d'accord! Was mich an dem Ganzen sehr stört: Der Thread hat sich anfangs etwas hingezogen und es sollte eigentlich auch mit einer Gleichung gelöst werden. Das wurde bis jetzt nicht erarbeitet. Aber dies macht gerade bei Mischungsrechnungen oft Probleme. Die werden nämlich meist "nach Schnauze", also wie es die Angabe gerade erfordert, einmal mit dem Dreisatz oder sonst irgendwie "logisch" gelöst und bei der nächsten Aufgabe steht der Schüler eventuell wieder an. Dabei gibt es nur einige wenige Grundregeln, die zu beachten wären und dann kann jede derartige Aufgabe leicht gelöst werden. Nachdem die Lösung schon feststeht, rechne ich dies - wie schon einige Male hier im Board (Suche nach "Mischungsrechnung" bringts) - wieder einmal vor. Das hier ist eine normale Mischungsrechnung, bei der die chemischen und physikalischen Vorgänge (Volumsverminderung, etc) der Einfachkeit halber nicht berücksichtigt werden. Die Grundidee bei der Lösung ist immer die Tatsache, dass der Wert der Mischung gleich dem Wert der Mischungsbestandteile sein muss. Unter "Wert" ist hier z.B. der reine Säureanteil zu verstehen, bei anderen Aufgaben ist es beispielsweise der reine Alkohol, bei Legierungen das Gewicht des Edelmetalles, usw. Zweitens ist eine Tabelle bei solchen Rechnungen grundsätzlich unerlässlich. Mischungsbestandteile: 150 -x L .......... zu 60% ....... (150 - x)*60/100 reine Säure x L (H2O)......... zu 0% ...................... 0 --------------------------------------------------------------------------------- Mischung: 150 ................. zu 2% ................. 150*2/100 (Da nach dem Wasser gefragt wurde, wurde dessen Menge x gesetzt) Nun in der rechten Spalte addieren und gleichsetzen! (150 - x)*60 = 150*2 | : 30 (mit 100 wurde vorher multipliziert) 300 - 2x = 10 290 = 2x x = 145 Mit 145 Liter Wasser (und daher 5 Liter 60% iger Säure) werden's zu 150 Litern 2% ige Säure. Gr mYthos |
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20.12.2006, 17:07 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
@ Euch beide: So ganz kann ich diese Aufregung hier nicht verstehen. Sicherlich hätte Eileen noch fragen können wieviel Wasser, aber 150 - 5 gibt auch 145 Auch finde ich nichts falsches daran, wenn man solche Aufgaben erstmal versucht "logisch" mit Dreisatz zu lösen. Da hapert's nämlich schon oft dran, dass diese Grundfähigkeiten fehlen. Wie oft wurde ich in der Nachhilfe schon gefragt, % - was das denn? Sicherlich ist es sinnvoll, wenn man mehr Aufgaben dieses Typs bearbeitet, sich ein allgemeines Konzept zurecht zu legen. Wie weit das jetzt in der Schule der Fall ist, weiß ich nicht. Mir kam das nur im Labor unter, und da sahen einige Studis auch alt aus... Mist vermessen |
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20.12.2006, 18:03 | mYthos | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Und hast du dich noch nicht gefragt, warum? Eben deswegen! Ich habe nichts gegen verschiedene Rechenwege, um das Ergebnis schnell mal zu kontrollieren. Ich weiss aber zufällig, wie diese Aufgaben (Mischungsrechnung, Arbeits- Leistungsaufgaben, Bewegungsaufgaben) lehrbuchmäßig in der Schule herangetragen werden, und da sollte man sich - zum eigenen Vorteil - möglichst daran halten. Ich weiss nämlich auch, wie sehr diese - an sich doch ziemlich einfachen - Aufgaben den Schülern Schwierigkeiten bereiten. Gerade, weil die Schwierigkeiten in der textlichen Formulierung liegen, ist es das Wichtigste, die Angaben so zu tabellieren, dass die Quintessenz herauslesbar wird und somit die Gleichung(en) erstellt werden kann (können). Beispielsweise kann so ein Text "Ein Schiff ist heute doppelt so alt wie der Kessel war zu der Zeit, als das Schiff so alt war, wie der Kessel heute ist. Wie verhält sich heute das Alter des Schiffes zu dem des Kessels?" ganz arge Kopfschmerzen bereiten, um den in eine Gleichung zu fassen. Es gelingt wesentlich leichter, wenn man wiederum tabellarisch vorgeht, also etwa ---------- vor x-y J. -------- heute ------------------------------------------- Schiff: ..... y ................. x Kessel: ... 2y-x .............. y Schiff heute: x Kessel damals: 2y - x JETZT liegt die Lösung klar auf der Hand! mY+ |
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20.12.2006, 20:41 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Da sag ich mal: Ahoi, und immer 3 Hand Wasser unterm Kiel |
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