Diagonalmatrix berechnen - Trick bei 2x2 ?

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Husif Auf diesen Beitrag antworten »
Diagonalmatrix berechnen - Trick bei 2x2 ?
Meine Frage:
Hallo zusammen,

ich frage mich ob es einen Trick zum schnelleren bestimmen der Diagonalmatrix bei symmetrischen 2x2 Matrizen gibt. Grund dafür ist folgende Aufgabe:

Gegeben sei das Gleichungssystem



Zeigen Sie, dass das Jacobi-Verfahren für dieses System zu jedem Startvektor x0 Element 2

Meine Ideen:
Das mache ich ja, in dem ich den Spektralradius von D^-1 (D-A) berechne und d.h. ich brauche die Diagonalmatrix D. Diese bestimme ich doch, in dem ich die Eigenwerte von A bestimme und diese auf die Diagonale schreibe, also

(2-)(1-) - 1 =>

Nur die Sache ist die, dass ich zu dieser Aufgabe eine vorgegebene Lösung habe, wo die Diagonalmatrix D einfach



ist. Wie kann das sein? Mache ich was falsch oder wo ist der Haken?

Würde mich freuen, wenn mir da jmd. helfen könnte. Grüße
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Diagonalmatrix berechnen - Trick bei 2x2 ?
Die Konvergenzazssage trifft man entweder bzgl. des strikten Zeilensummen/Spaltensummenkriteriums bzgl A direkt, klappt hier aber nicht. Daher muss man sich die Iterationsmatrix anschauen [mit der ja dann die Fixpunktiteration durchgeführt wird]

Beim Jacobi-Verfahren:





Hier also:





Somit komme ich mit den üblichen verdächtigen für induzierte Matrixnormen aber nur auf ||M||=1 und das sichert keine Konvergenz. Da du eine Musterlösung hast, kannst du mal ehr von den Argumenten präsentieren?
Husif Auf diesen Beitrag antworten »

Also die Lösung sieht so aus:

"Es gilt



Die Eigenwerte lassen sich berechnen und es gilt

Damit konvergiert das Jacobi-Verfahren für jeden Startwert x0 .


Aber meine eigentlich Frage bezieht sich auf das aufstellen der Diagonalmatrix. Weil wenn ich die Eigenwerte der Matrix A berechne komme ich nicht auf 1 und 2, wie es in der Lösung steht.
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist ja auch nicht die gemäß Spektralsatz zu A gehörige Diagonalmatrix, sondern die zum Jacobi-Verfahren gehörige Konditionierungsmatrix. Die besteht aus der Diagonalen von A und ist mein P.

Hat du einen Vorzeichenfehler bei dem 1/2 in deiner Endmatrix?

So, nun sind die Eigenwerte von M betragsmäßig kleiner 1. Die Spektralnorm ist aber 1. Wie begründet ihr damit die Konvergenz?

Man müßte wohl so vorgehen, dass man den Satz: zu jedem gibt es eine induzierte Matrixnorm anwenden. Bzgl. dieser - Existenten aber in Gestalt so erst mal unbakannten Norm konvergiert das Verfahren dann [Fixpunktsatz Banach]
Husif Auf diesen Beitrag antworten »

Dein erster Satz hat mir nun mein Problem gelöst! Danke.

Öhm nee habe keinen Vorzeichenfehler drinne.

Also wir begründen die Konvergenz dadurch, wenn der Spektralradius von ist.

Und der Spektralradius ist doch der | | des größten Eigenwertes oder?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Also ich komme auf -0.5. verwirrt

Wichtiger ist, das was ich geschrieben habe, wie man den Spektralradius ausschlachtet, um an eine Norm zu kommen. Irgendwo müßt ihr ja begründet haben, warum das bei Radius kleiner 1 konvergiert.
 
 
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