Doppelintegral

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ChronoTrigger Auf diesen Beitrag antworten »
Doppelintegral
Hallo,

ich möchte folgende Aufgabe lösen:

Zitat:
Sei die Funktion gegeben durch


Zeigen Sie und berechnen Sie das Integral



Bisher habe ich mir folgendes überlegt:

Um zu zeigen, dass ist, muss ich zeigen, dass stetig und kompakt ist, wobei ist.

f ist stetig außerhalb des Ursprungs als Verkettung stetiger Funktionen.

Um die Stetigkeit im Ursprung zu zeigen, wollte ich jetzt mit dem Folgenkriterium arbeiten, allerdings bringt mich das nicht weiter:


und

hier weiß ich deshalb momentan nicht weiter.

Zum Träger hatte ich mir bisher folgendes überlegt:




Das wäre nun aber der Rand eines Kreines, und als solcher kompakt.

Zum Integral:



hier ist mir allerdings noch nicht klar, wie ich die Grenzen wählen muss.

Könnte mir jemand weiterhelfen?

danke schonmal im voraus.
Wetal Auf diesen Beitrag antworten »

würde es dir helfen, wenn ich dir sage, dass die menge über die du integrierst auch so geschrieben werden kann?



versuch das mal zu zeigen. dann sollte dir aber klar sein, wie man über diese menge integrieren kann

\edit: sehe gerade, dass du bereits selbst erkannt hast dass es sich um einen kreis handelt. fällt dir dann eine passende transformation ein, um darüber zu integrieren? Augenzwinkern
ChronoTrigger Auf diesen Beitrag antworten »

danke für den tipp!

dann versuche ich mal, das zu zeigen:













Ich bin jetzt noch nicht ganz sicher, wie ich hier über die Menge integrieren kann.

Wenn ich jetzt setze, dann würde ich so integrieren:



allerdings sieht das nicht sehr erfolgsversprechend aus
Wetal Auf diesen Beitrag antworten »

Versuchs mal mit polarkoordinaten. Da sollte sich vieles vereinfachen.
ChronoTrigger Auf diesen Beitrag antworten »

dann versuch ich das mal mit polarkoordinaten:




Wenn ich wieder setze, und ist, dann erhalte ich jetzt folgendes:









bei den Grenzen habe ich nun allerdings wieder das selbe Problem..
Wetal Auf diesen Beitrag antworten »

naja, dafür hab ich auch den tipp zuvor gegeben:



es ist eine allgemeine kreisgleichung. nun musst du dir überlegen welchen breich der radius durchläuft und welchen bereich der winkel durchläuft.
 
 
ChronoTrigger Auf diesen Beitrag antworten »

stimmt, da hatte ich nicht aufgepasst.

Dann müsste der Radius den Bereich bis durchlaufen.

Der Winkel müsste dann den Bereich bis durchlaufen.

ist das korrekt?
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von ChronoTrigger
Dann müsste der Radius den Bereich bis durchlaufen.

Nun ja, ein Radius kann nicht negativ sein.

EDIT: was mir noch auffiel:
Zitat:
Original von ChronoTrigger
dann versuch ich das mal mit polarkoordinaten:




Eigentlich substituierst du x=r cos(\phi) + 1.
ChronoTrigger Auf diesen Beitrag antworten »

danke.

Nur damit ich jetzt nicht noch etwas übersehe, muss ich dann also dieses Integral auflösen?

klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Fast. Warum nimmst du für den Radius als obere Grenze ?
ChronoTrigger Auf diesen Beitrag antworten »

oh, das ist natürlich ein blöder Fehler.

da der Radius nicht negativ sein kann, hatte ich gedacht, dass ich über die doppelte Länge des Radius integrieren muss. das ist natürich blödsinn.

Es muss deshalb also von bis integriert werden.

dann mache ich mich mal an die arbeit!
ChronoTrigger Auf diesen Beitrag antworten »

so, ich habe nun folgendes raus:













ist das korrekt?
Wetal Auf diesen Beitrag antworten »

ne, da ist aba was beim integrieren von schief gelaufen. was ist denn die stammfunktion davon?
ChronoTrigger Auf diesen Beitrag antworten »

oh, die stammfunktion von ist .

demnach ist dann







noch etwas anderes: Reicht hier das Argument, dass f eine Komposition stetiger Funktionen ist, um zu zeigen, dass f stetig ist?
Wetal Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von ChronoTrigger
noch etwas anderes: Reicht hier das Argument, dass f eine Komposition stetiger Funktionen ist, um zu zeigen, dass f stetig ist?


außerhalb des kreises ist sie konstant 0, also stetig. auf dem inneren des kreises ist die funktion, wie du bereits erkannt hast, eine komposition aus stetigen funktionen also auch stetig. bleibt noch zu überprüfen, ob sie auf dem rand stetig ist.

by the way: wofür steht das kleine c unten in ? diese notation ist mir leider nicht geläufig.
ChronoTrigger Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
by the way: wofür steht das kleine c unten in ? diese notation ist mir leider nicht geläufig.


das weiß ich leider auch (noch) nicht.

zum rand des kreises:

dort gilt und somit ist dort dann ebenfalls , also auch stetig.

danke für die Geduld und Hilfe!
Wetal Auf diesen Beitrag antworten »

soll das vllt eine 0 und kein c sein? damit könnte ich was anfangen. das ist dann die menge stetiger funktionen, wobei ich das eher als kenne. andernfalls ist für die stetigkeit nicht ausreichend. das ist nämlich die menge stetig diffbarer funktionen.
ChronoTrigger Auf diesen Beitrag antworten »

In unserer Vorlesung wurde dies so definiert:



hier ist ein link dazu (Seite 5, etwa in der Mitte) - vielleicht etwas schwer zu erkennen.

was dieses c genau für eine Bedeutung hat, kann ich nicht sagen.

danke nochmals für die Hilfe!
Wetal Auf diesen Beitrag antworten »

in dem fall, müsste man zeigen, dass f stetig diffbar ist und nicht bloß stetig.
ev0ker Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von ChronoTrigger






Hi, wo kommt eigentlich das r in der zweiten Zeite vor dem her?
Wetal Auf diesen Beitrag antworten »

das ist die determinante der jacobimatrix von der transformationsfunktion beim wechsel zu polarkoordinaten im 2-dim.
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