Exponentieller Zerfall |
31.10.2011, 21:54 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Von 1g Radium sind nach einem Jahr 0,439mg zerfallen. a)Wie groß ist die Halbwertszeit? b) Nach welcher Zeit ist noch 1% der Probe übrig? Wie soll ich bitte die Halbwertszeit bestimmen? |
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31.10.2011, 21:55 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Neue Aufgabe neuer Thread bitte Damit das ganze übersichtlich bleibt. (Ich lass mal abtrennen). Eine Idee wirst du doch haben, oder? Eine ähnliche Aufgabe habt ihr sicher schon mal besprochen |
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31.10.2011, 22:06 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Leider nicht. Ich würde vielleicht auf Dreisatz tippen. Aber mehr fällt mir auch nicht ein. Die Halbwertszeit ist die Zeit indem die Probe bzw. das 1g Radium an Wert exponentiell abnimmt. Mehr weiß ich auch nicht... |
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31.10.2011, 22:12 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ohoh, Dreisatz ist hier nicht angebracht. Wir haben es hier mit einem exponentiellen Zerfall zu tun! Das ist eine andere Ecke Spickle mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Zerfallsgesetz Wenn dir das dort alles unbekannt ist (speziell die erste Formel), dann brauchen wir nicht weiterzumachen^^ |
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31.10.2011, 22:23 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Eine weitere Möglichkeit wäre noch diese Formel: t= Zeit A= Grundmenge b=Zerfallskonstante Das wäre ohne die eulersche Zahl, die du ja nicht "kennst"? |
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31.10.2011, 22:25 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Nein, kenne ich nicht. Auch nicht in die von dir genannten Schreibweise. Ich verstehe zwar die erste Formel, nachdem ich mir den Wikipedia Artikel schnell durchflogen habe, aber wie hoch ist denn bitte der Wert der Zerfallskonstante? |
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31.10.2011, 22:27 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das ist der Part den wir auszurechnen haben Alles andere ist ja schon gegeben. Aber wenn du das noch nicht kennst Arbeitest du vor oder ist das Hausaufgabe? |
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31.10.2011, 22:41 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Unser Lehrer möchte gerne Eigeniniative von uns sehen, wir bekommen Aufgaben und müssen selbst darüber recherchieren und die Aufgaben lösen. Von 1g Radium sind nach einem Jahr 0,439mg zerfallen. a)Wie groß ist die Halbwertszeit? Edit: Und jetzt nach e auflösen mithilfe des Logarithmusgesetz wie zuvor schon? |
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31.10.2011, 22:45 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Jetzt hast du beide Formelm gemixt^^ Die aus wikipedia lautet so: ist bekannt, N(t) ist bekannt wie auch t. muss noch errechnet werden. Warum nimmst du für t eigentlich Monate? Nimm lieber Jahre Nach einem Jahr sind gerade mal 0,439mg verfallen! Das lässt auf eine große Halbwertszeit schließen. Toller Lehrer. Ich hoffe er überfordert seine Schüler nicht. Darf ich nach der Schulart und Klasse fragen? |
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31.10.2011, 22:56 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja, 11. Klasse eines Gymnasiums. |
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31.10.2011, 23:00 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ah ok Dieses (1), kannste weglassen. N(t) bedeutet soviel wie: Der Funtkionswert an der Stelle t. Und der ist bei uns N(1)=0,438mg. Du hast jetzt links mg stehen und rechts (eigentlich gar keine Einheit) Gramm. Das geht schonmal nicht. 1g=?mg ? t hast du selbst gesagt ist 1. Dann auch im Exponenten |
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31.10.2011, 23:09 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
so richtig? |
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31.10.2011, 23:15 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Was macht das (t) da? Der Funktionswert N(t) an der Stelle 1, also N(1) hat den Wert 0,438mg Du hast die richtige Idee. Aber falsch umgesetzt. Klar? Wir haben also: (Wenn die Einheiten auf beiden Seiten gleich sind, dann lassen die Mathematiker die Einheiten gerne weg. Sind wir also mal mathematisch^^) Es gilt nun zu finden |
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31.10.2011, 23:25 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wir haben übrigens noch einen Fehler. Es verfallen 0,438mg. Es bleiben nach einem Jahr also übrig. Also Wir müssen also unsere Gleichung verbessern: |
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31.10.2011, 23:30 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ist der exponent lambda mit negativen Vorzeichen ein Fehler, oder beabsichtigt? |
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31.10.2011, 23:32 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Prinzipiell ist das egal. Je nachdem ist halt lambda positiv oder negativ. Normal ist beim Zerfall aber ein negatives Vorzeichen. Lambda also immer positiv und das Vorzeichen gibt an, ob Zerfall oder Wachstum |
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31.10.2011, 23:41 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich verstehe, dass klingt logisch. Müssen wir nun mit wie in der vorherigen Gleichung (mit Logarithmus) verfahren um nach der Zerfallkonstante auflösen zu können? |
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31.10.2011, 23:45 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Yup genau Das sieht dann wie aus? (Und wieder ein Nachtrag *hust* Wir haben aus 0,439mg 0,438mg gemacht ) |
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31.10.2011, 23:56 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Oh, ja, den Fehler habe ich total übersehen, danke dass du mich darauf hinweist. |
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01.11.2011, 00:03 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Warum hast du denn ln1*e? Ist das ln(1*e)=ln(e)? Und was hatten wir vorher gesagt ist ln(e)? Sonst siehts gut aus |
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01.11.2011, 00:21 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
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01.11.2011, 00:24 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Sehr gut Bleibt also: oder Die Zahl muss sehr genau sein! Damit haben wir den ersten Schritt. bzw. Jetzt suchen wir ja die Halbwertszeit. Also wann nur noch die Hälfte da ist. Das ist für 0,5g der Fall. Jetzt bist du aber wieder dran |
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01.11.2011, 19:48 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
01.11.2011, 19:58 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Bevor wir uns an die Rechnung machen, sollten wir uns erst überlegen was denn N(t) ist Wir wollen ja jetzt die Halbwertszeit bestimmen. Erinnere dich an die Anwendung des Logarithmuses. Wenn du ihn auf der einen Seite anwendest, dann auch auf der anderen |
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01.11.2011, 20:21 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
01.11.2011, 20:24 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Warum hast du denn aufeinmal ln(x)? Vielmehr muss es ln(N(t)) heißen Das ist klar warum? Einfach Logarithmus auf beiden Seiten anwenden. Der Rest ist richtig Wenn das ist klar ist bleibt weiterhin die Frage...was ist N(t)? |
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01.11.2011, 20:34 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Die Halbwertszeit? |
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01.11.2011, 20:39 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
N(t) selbst nicht. Wir wollen die Halbwertszeit haben. Halbwertszeit bedeutet die vergangene Zeit, nach der die Substanz nur noch zur Hälfte vorhanden ist. Bei uns als? |
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01.11.2011, 21:03 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
01.11.2011, 21:03 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das ist die Hälfte von 1 Gramm Ursprungsmasse? Oo Du erstaunst mich |
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01.11.2011, 21:14 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Okay, offensichtlich, kann ich dir nicht mehr folgen..- |
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01.11.2011, 21:22 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
^^ Halbwertszeit bedeutet -> Die Zeit nachdem nur noch die Hälfte von der Ursprungsmenge vorhanden ist. Unsere Ursprungsmenge war ja 1g Radium. Die Hälfte ist dann natürlich 0,5g Radium. Das ist für unser N(t) zu ersetzen. Das also umformen wie dus vorher schon fast richtig gemacht hast (Bis auf das ln(x)) Du kannst mir folgen? Diese waren nur ein Hinweis zum bestimmen für . Im weiteren Verlauf ist der Wert unwichtig |
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01.11.2011, 21:44 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Gut, bis hier hin habe ich es verstanden. |
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01.11.2011, 21:47 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das merkt man. Umgesetzt wie ne 1 Was ln(1*e)=ln(e) ist, haben wir ja mehrfach besprochen Für den Rest darfst du jetzt den TR benutzen. |
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01.11.2011, 22:02 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Klasse, die das e bzw. die 1 habe ich bei der Rechnung wegfallen lassen, ist das richtig so? Eins verstehe ich bei der Bestimmung des Zerfallskonstanten noch nicht: Wieso hast du bitte den Wert genommen?
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01.11.2011, 22:11 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
1. Wir haben t=Jahre genommen^^ Also 157,55 Jahre! Wir haben gegeben, dass wir eine Ursprungsmasse von 1g haben. Außerdem wissen wir, wie viel nach einem Jahr zerfallen sind. Mit diesen Angaben können wir berechnen um dann die Halbwertszeit zu bestimmen. Diese spielt in der Physik und der Chemie eine große Rolle! Wir beobachten einen Stoff ein Jahr lang und erhalten die gegebenen Werte. Mit diesen kann der Physiker die Halbwertszeit bestimmen und sich dann so z.B. Gedanken über die Müllentsorgung machen. Würde z.B. Uran eine Halbwertszeit von Tagen haben, könnte man es einfach in die Erde kippen, da nach wenigen Tagen nur noch die Hälfte vom gefährlichen Uran da ist. Uran hat aber eine Halbwertszeit von Millionen von Jahren und ist demnach auch so lange gefährlich -> Spezialentsorgung Bisschen viel Text, ist aber nun klar, hoffe ich. Wenn ja -> Dann zur b). Wenn nicht, frag nochmals nach. |
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01.11.2011, 22:50 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also nachdem du die Ursprungsmasse mit der Zerfallsmasse nach einem Jahr subtrahierst hast, bleibt die 1g bzw. die Ursprungsmasse dennoch in der Gleichung drin. |
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01.11.2011, 22:52 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Die rote Eins ist weiterhin die Ursprungsmaße mit dem Faktor Der linke Teil ist, was nach einer gewissen Zeit noch da ist (hier nach einem Jahr) |
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01.11.2011, 23:30 | DerMatheFreak | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Okay soweit so gut. Nun haben wir die Zeit und die Zerfallskonstante bestimmt. Wie bestimmen wir denn jetzt die Halbwertszeit, wir haben doch schon alle unbekannten Variablen aufgelöst oder? |
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01.11.2011, 23:45 | Equester | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Haben wir doch schon bestimmt Halbwertszeit Hier haben wir unsere Halbwertszeit errechnet. Du erinnerst dich? bestimmt mit den gegebenen Anfangswerten von einem Jahr. Und mit deren Hilfe dann die Halbwertszeit |
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