Summe normalverteilter Zufallsvariablen

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Mariam3 Auf diesen Beitrag antworten »
Summe normalverteilter Zufallsvariablen
Meine Frage:
Seien und zwei unabhängige Zufallsvariablen und und .

1. Zeige dass und unabhängig sind. Anmerkung:

2. Zeige dass und

Meine Ideen:
Zu 2): Da und unabhängig sind, gilt und
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Summe normalverteilter Zufallsvariablen
Also bei 1.) würde ich mir erstmal die Definition für unabhängige Zufallsvariablen ansehen und bei 2.) die Verteilungsfunktionen versuchen aufzustellen.


Bedenke dabei, daß die Summe zweier normalverteilter Zufallsvariablen ebenfalls normalverteilt ist. Wie sehen für diese Summe nämlich Erwartungswert und Varianz aus?
Mariam3 Auf diesen Beitrag antworten »

Zu 1): Wenn und unabhängig sind gilt doch , aber ich verstehe die Anmerkung nicht, bedeutet das
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Art bzw. Umfang der Lösung können erheblich verändert bzw. verringert werden, wenn du schon ein Vorwissen über die multivariate Normalverteilung hast. Die Anmerkung bei 1. würde ich jedenfalls so lesen, dass du über diesen Weg gehen kannst.
Mariam3 Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo René, meinst du das hier:
"Die multivariate Normalverteilung hat die folgenden Eigenschaften:
Sind die Komponenten paarweise unkorreliert, so sind sie auch stochastisch unabhängig."

und sind unkorreliert wenn
also müsste die Kovarianzmatrix der multivariaten Normalverteilung sein.
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Mariam3
Hallo René, meinst du das hier:
"Die multivariate Normalverteilung hat die folgenden Eigenschaften:
Sind die Komponenten paarweise unkorreliert, so sind sie auch stochastisch unabhängig."

Unter anderem das, ja.

Und dann auch noch dies:

Zitat:
Ist n-dimensional multivariat normalverteilt , d.h. mit Erwartungswertvektor und Kovarianzmatrix , so ist der durch eine lineare Transformation entstandene Vektor ebenfalls multivariat normalverteilt, sofern die Transformationsmatrix vom Typ den Rang hat. Genauer, es gilt dann .

Im vorliegenden Fall würde man das für anwenden, mit Matrix und Nullvektor .
 
 
Mariam3 Auf diesen Beitrag antworten »

Stehe gerade etwas auf dem Schlauch.

und sind (1-dimensional multivariat) normalverteilt.
und sind 2-dimensional multivariant normalverteilte Zufallsvariablen mit Erwartungswertvektor
und sind durch lineare Transformation aus und entstanden?
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Mariam3
und sind 2-dimensional multivariant normalverteilte Zufallsvariablen mit Erwartungswertvektor

Nein, bitte exakt bleiben: und sind reelle, also eindimensionale Zufallsgrößen. Als Vektor gebündelt, aber schreibe es dann auch so hin, d.h. ist das 2-dimensional multivariat normalverteilt.

Zitat:
Original von Mariam3
und sind durch lineare Transformation aus und entstanden?

Ja, mit der angegebenen Transformationsmatrix , rechne doch mal nach!

Zitat:
Original von Mariam3
und sind (1-dimensional multivariat) normalverteilt.

Nun ja, bei eindimensional spricht man strenggenommen nicht mehr von multivariat - obwohl rein formal nichts dagegen spricht. Hier wird es aber eher so benutzt, dass der Vektor multivariat (bei n=2 spricht man auch von bivariat) normalverteilt ist, mit einem Mittelwertvektor, der sich aus den Mittelwerten der Komponenten ergibt, d.h. . Die Kovarianzmatrix ergibt sich bei unabhängigen Komponenten wie hier als Diagonalmatrix, wo auf der Diagonalen die Einzelvarianzen stehen, hier konkret also

.

Ist also die von mir im letzten Beitrag genannte Transformationseigenschaft bekannt, dann ist für die Berechnung der Verteilung von hier nur noch ein bisschen Matrizenmultiplikation angesagt, allerdings recht harmlose, da nur 2x2 mit sehr einfachen Einträgen. Augenzwinkern
Mariam3 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke! D.h. über die Transformation hat man 2.) gezeigt und 1.) sieht man anhand der Kovarianzmatrix von . Aber wie kommt man denn auf die Transformationsmatrix ohne die Angabe der Verteilungen und unter 2.)
Mariam3 Auf diesen Beitrag antworten »

Kannst du mir bitte kurz erklären wie du auf die Transformationsmatrix gekommen bist. verwirrt
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Die ergibt sich doch direkt aus

Zitat:
Original von Mariam3
und

also so viel Vorbildung aus dem Bereich Lineare Algebra (Gleichungssystem usw.) sollte doch wohl da sein.
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