Art und Weise des Lehrers

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jecksii Auf diesen Beitrag antworten »
Art und Weise des Lehrers
Hallo,

ich habe folgende Frage: Mein Mathelehrer aus der Realschule vermittelte das Wissen: Was links von einer Gleichung steht, ist rechts vom Wert gleich, sonst ist das eine Ungleichung.

Darauf beziehe ich mich heute noch wenn es heißt, löse Aufgabe XY.
Ich löse die Aufgabe als Beispiel Trigonometrie mit den Sinussatz, soweit wie möglich.
Weil mit den Sinussatz man alles schnell ausrechnen kann.
Mein neuer Gymnasiallehrer bringt es bei, das es Sinussatz und Cosinussatz giebt, anwendbar.
Ich benutze aber nur den Sinussatz soweit wie möglich, weil es schneller geht.
Dies wird mir aber als Fehler angestrichen, wenn ich im Test das mache. Obwohl keine spezielle Richtung genannt wurde, welche Formel man benutzen soll.

Ist das eigentlich erlaubt? Von meinen alten Mathelehrer bekam ich gelernt: Die Lösung ist immer gleich, der Weg ist den Schüler überlassen, soweit es nachvollziehbar ist, wie man auf diesen Lösungsweg kam.

Darauf bezieh ich mich heute noch.

Genauso, wenn eine Frage in der Aufgabe vorhanden ist, ist eine Antwort nötig, wenn nicht, dann nicht.
Mein jetziger Lehrer will immer eine Antwort haben?

Meine Nichte der ich Mathenachhilfe gebe, bekommt Aufgaben wo sie runden muss wie ihr Lehrer sagt. Aber die Aufgaben geben doch immer die Bedingungen und nicht die Lehrer.
Dort steht keine definierte Stelle in den Aufgaben, worauf diese Runden müssen.

Von jedem Lehrer anders erzählt? Heißt es nicht immer die Aufgabe gibt die Bedingungen, wenn man diese so löst, darf kein Fehler angestrichen werden oder? Was machen?

Ich fühle mich bestätigt, da ich in der Matheprüfung volle Punktzahl erreicht habe mit dieser Denkweise.

Mfg
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Art und Weise des Lehrers
Hallo,

sicher gibt es Sinus und Cosinussatz.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kosinussatz
Zitat:
In der Trigonometrie stellt der Kosinussatz eine Beziehung zwischen den drei Seiten eines Dreiecks und dem Kosinus eines der drei Winkel des Dreiecks her.


http://de.wikipedia.org/wiki/Sinussatz
Zitat:
In der Trigonometrie stellt der Sinussatz eine Beziehung zwischen den Winkeln eines allgemeinen Dreiecks und den gegenüberliegenden Seiten her.


Wenn sich eine Aufgabe auch nur durch Anwendung eines Satzes lösen lässt, dann ist die Lösung auch als korrekt zu werten. Außer es steht in der Angabe explizit oder wurde im Unterricht vereinbart, dass beide Sätze genommen werden müssen. [Ist mir noch nie unter gekommen].

Beim Runden ist dies was anderes. Es ist eh eine lästige Unart, dass Brüche nicht mehr als Brüche geschrieben werden oder Wurzeln verloren gehen. Dennoch wird hier meist im Unterricht eine Vereinbarung getroffen, auf wie viele Stellen zu runden ist. Auch wenn das dann so nicht in der Aufgabe steht.

Bei einer Abschlussprüfung hingegen müsste dies irgendwo vermerkt sein.

Generell:
Wie sollen wir dir weiterhelfen? Und widersprichst du dir nicht?

Zitat:
Dies wird mir aber als Fehler angestrichen, wenn ich im Test das mache.


Zitat:
ch fühle mich bestätigt, da ich in der Matheprüfung volle Punktzahl erreicht habe mit dieser Denkweise.


Klär einfach mit den Lehrer, was er an "Vorvereinbarungen" getroffen hat.
Mathe-Maus Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Art und Weise des Lehrers
Hallo, noch ein paar Worte zum Runden.

Ich erlebe immer wieder, dass in der Aufgabenstellung (z.B. Dreieck) die Seitenlängen mit EINER Dezimalstelle angegeben werden. Schüler errechnen die fehlenden Angaben, z.B. Seitenlänge, Winkel Fläche etc. und schreiben dann ALLE Nachkommastellen vom TR ab.

Sinnvolles Runden - auch ohne explizite Angabe - ist hier gefragt, also max. eine Stelle mehr, als die Werte in der Aufgabenstellung.

Dieses Thema wurde garantiert auch schonmal vom Lehrer angesprochen und vielleicht nur wieder vergessen ...

LG Mathe-Maus
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von jecksii
Ich benutze aber nur den Sinussatz soweit wie möglich, weil es schneller geht.
Dies wird mir aber als Fehler angestrichen, wenn ich im Test das mache.

Folgende Situation: Es sind gegeben (bzw. z.T. bisher berechnet), wobei sein möge. Du willst nun berechnen und tust das über

.

Unter Umständen ist das aber falsch, nämlich dann, wenn das Dreieck stumpfwinklig ist, deswegen sollte man sich bei der Berechnung des Winkels, der der längsten Seite gegenüberliegt, nicht auf den Sinussatz allein verlassen.

In solch einer Situation wäre es also verständlich, wenn dir der Sinussatzweg als Fehler angestrichen wird. Ich will damit nicht sagen, dass genau das bei dir vorgelegen hat, dazu weiß ich zuwenig über den konkreten Fall. Augenzwinkern
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