noetherscher Ring, Radikal, Ideal ---> Beweis

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Hamsterchen Auf diesen Beitrag antworten »
noetherscher Ring, Radikal, Ideal ---> Beweis
Hi alle zusammen,
erstmal sorry für den schlechten Titel, aber mir ist nix besseres eingefallen ^^

Also hier die Aufgabenstellung:
Sei ein noetherscher Ring und ein Ideal in . Zz: .

Ich konnte mir noch nicht wirklich Gedanken drüber machen, weil mir nicht ganz klar ist, was bedeuten soll.
ist ja definiert als die Menge aller wo es ein gibt, so dass ist. Bezieht sich das "hoch n" dann auf das oder wie ist das gemeint?
Bin also für Aufklärung dankbar ^^

LG
Hamsterchen
ollie3 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: noetherscher Ring, Radikal, Ideal ---> Beweis
hallo hamsterchen,
erstmal gutes neues jahr (kenne dich glaube ich noch vom letzten jahr).
Also, mit ist gemeint, das es ein n gibt, mit dem jedes
element aus potenziert mit n in dem Ideal liegt, und das ist ja nicht selbst-
verständlich, denn in liegen ja viele elemente.
Man wird in dem beweis noch ausnutzen müssen, dass der ring noethersch ist, und ich könnte mir
vorstellen, das man das n so wählt, dass es das kleinste gemeinsame vielfache aller möglcihen k ist.
Hoffe ich konnte dir helfen.
gruss ollie3
Hamsterchen Auf diesen Beitrag antworten »

Hi,
danke dir auch ein frohes neues Jahr ^^ Kann gut sein, dass wir uns kennen, habe hier schon viele Beiträge verfasst =)

Also du hast mir auf jeden Fall schonmal geholfen ^^
Also zu zeigen ist ja, dass es ein k gibt, sodass jedes mit k potenziert in liegt, ja? Das mit dem kgV klingt sehr einleuchtend, denn für jedes gibt es ja ein mit . Wenn ich dann nehme, wo dann das kgV aller n's ist, dann potenziere ich ja im Prinzip nur ein Element des Ideals, was dann natürlich wieder im Ideal drin ist. Und das kann ich für jedes Element aus sagen.
Aber irgendwo muss ein Haken sein, denn bisher sehe ich noch nicht, wieso der Ring noethersch sein muss... Hmmm kannst du mir auf die Sprünge helfen?
ollie3 Auf diesen Beitrag antworten »

hallo hamsterchen,
danke für deine nachfrage. Das mit dem noethersch war doch glaube ich, das eine" verfeinerung"
nach unten irgendwann stationär wird, und das ist deswegen wichtig, weil es sonst theoretisch
unendlich viele k´s mit der gewünschten eigenschaft geben könnte, und dann könnte man ja
kein kgV mehr bilden.
Juchu, ich glaube die aufgabe ist jetzt schon vollständig gelöst. smile
gruss ollie3
Hamsterchen Auf diesen Beitrag antworten »

Wir haben die Definition, dass jedes Ideal endlich erzeugt ist. Aber das dürfte aufs Gleiche hinauslaufen, oder?
ollie3 Auf diesen Beitrag antworten »

hallo hamsterchen,
ob die eigenschaften noethersch und endlich erzeugt übereinstimmen, weiss ich nicht genau,
aber das mit dem noethersch ist jedenfalls wichtig, weil der beweis sonst nicht funktioniert.
gruss ollie3
 
 
Hamsterchen Auf diesen Beitrag antworten »

hi,
also unsere def. ist wie gesagt, dass jedes ideal in einem noetherschen ring endlich erzeugt ist. diese aussagen sind auf jeden fall äquivalent.
naja und ich hab mir nochmal gedanken gemacht, aber irgendwie komme ich nicht drauf, wieso aus "I ist endlich erzeugt" folgt, dass es nur endlich viele dieser "n" mit gibt.
Könntest du vielleicht noch ein paar erklärende worte hinzufügen? ^^
ollie3 Auf diesen Beitrag antworten »

hallo hamsterchen,
also wie gesagt, ich kann mir das am besten mit der eigenschaft noethersch erklären, denn das bedeutet ja, das jede "verfeinerung", das heisst wenn man immer neue unterringe bildet, irgendwann
stationär wird, das heisst man kann das nicht unendlich weiter treiben, denn sonst könnte ja
in der menge zum beispiel ein element r und dann noch die 2. wurzel, 4.
wurzel, 8.wurzel, 16. wurzel u.s.w. aus r liegen, und wenn das unendlich so weiter geht, es also
unendlich viele k´s mit r^k element aus I gäbe, könnte man ja kein n mehr wählen, dass dann
das kgV von allen k´s ist.
Na, jetzt alles verstanden?
gruss ollie3
Hamsterchen Auf diesen Beitrag antworten »

auf der einen seite verstehe ich ja schon, was du meinst, aber irgendwie fehlt mir da der formale beweis. das bekomm ich aber nicht hin ^^
aber du hast mir auf jeden fall viel geholfen, vielen dank =)

lg
hamsterchen
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Hier liegt doch einiges im Argen:

1. Zu :

Es ist .

Wenn wir also zeigen wollen, so reicht es zu zeigen, dass die Erzeuger von in I liegen, d.h. wir müssen zeigen, dass das Produkt von n Elementen (nicht zwingend die n-te Potenz eines Elements) aus stets in I liegt.

Dann zu noethersch: Ich gehe einfach mal davon aus, dass R kommutativ sein soll.

Dann bedeutet noethersch in der Tat, dass alle Ideale endlich erzeugt sind.
Das ist u.a. gleichbedeutend damit, dass jede aufsteigende Kette von Idealen stationär wird. (Evtl. meintest du das mit "Verfeinerung nach unten")

Wir konzentrieren uns hier mal auf die Formulierung, dass jedes Ideal endlich erzeugt ist.

Sei also

Nun können wir zu jedem ein wählen mit . Und da es nur endlich viele sind, können wir deren Maximum k bilden und erhalten für alle i.

Versuche jetzt mal zu zeigen, d.h. zeige:


(Mache dir zunächst klar, dass der Term auf der linken Seite wirklich jeden Erzeuger von beschreibt.)


PS: Man kann das bestimmt auch irgendwie elleganter mit einer geeigneten aufsteigenden Kette zeigen, aber mir fällt leider spontan nichts derartiges ein.
Hamsterchen Auf diesen Beitrag antworten »

Hi,
vielen Dank für deine Antwort. Wieso ist denn so definiert? Also woher soll ich das denn wissen? ^^
Naja ich kann alles nachvollziehen was du geschrieben hast und ich weiß auch, wieso der Term auf der linken Seite alle Erzeuger von darstellt, denn die Summe ist gerade das Erzeugnis von und das Produkt davor stellt die (mk)-te Potenz dar, wie du es definiert hast.

Leider verzweifle ich daran zu zeigen, dass das ganze in I liegt. Ich habe versucht, das ganze umzuschreiben und irgendwie geschickt auszuklammern, aber habe nur:



man könnte in der zweiten Zeile wieder f_2 ausklammern und hätte das (mk)mal und dann in der 3. Zeile könnte man f_3 ausklammern, aber somit habe ich noch nicht alle Kombinationen. Und ich kann ja nicht sagen, dass ist oder hoch mk-2 oder was weiß ich.

also... komme nicht weiter^^
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Das ganze wirklich auszumultiplizieren ist natürlich tödlich. Viel mehr sollte man mal überlegen, was da passiert.

Wir haben mk Klammern und jede Klammer besteht aus m Summanden der Form . Insgesamt erhalten wir also Summanden, die jeweils aus mk Faktoren der Form bestehen.

Nun (Stichwort: Schubfachprinzip) überlegt man sich, dass in jedem solchen Summand also mind. ein mind k mal vorkommt. Dann liegt aber jeder solche Summand schon in I, wegen


Zu der Definition: Du weißt doch bestimmt, wie für Ideale I,J definiert ist. Und wenn man das weiß, weiß man automatisch auch, wie für irgendein Ideal I definiert ist.
Hamsterchen Auf diesen Beitrag antworten »

ok ich schau nochmal drüber und melde mich wieder
mit den faktoren und summanden hatte ich mir das auch schon überlegt, aber bin net weiter gekommen
also bis gleich =)
Hamsterchen Auf diesen Beitrag antworten »

ok man muss bissl nachdenken aber ich habs jetzt mit einem kleinen beispiel verstanden ^^
und das mit der definition ist jetzt auch klar, hatte gar nicht mehr an die def. vom produkt von idealen gedacht -.- vielen vielen dank!!!!!

lg und schonmal gn8
hamsterchen
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