Eignung zum Studium der Mathematik

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Schüler3 Auf diesen Beitrag antworten »
Eignung zum Studium der Mathematik
Meine Frage:
Hallo liebe Mathefreunde,

"Bin ich überhaupt noch fürs Mathestudium geeignet, obwohl ich die 2. Runde der Mathematikolympiade nicht geschafft habe?"

Was meint ihr dazu? Sollte ein Schüler an seiner Eignung für das Studium zweifeln, nur weil er den Aufgaben dieses oder eines anderen Wettbewerbs nicht gewachsen ist?
Ein Freund hat dieses Satz vor kurzem gebracht, nachdem er völlig demotiviert aus der 2. Runde der Olympiade kam, da musste ich über die Frage nachdenken.

LG

Schüler



Meine Ideen:
/
gonnabphd Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
"Bin ich überhaupt noch fürs Mathestudium geeignet, obwohl ich die 2. Runde der Mathematikolympiade nicht geschafft habe?"


Wie man in solchen Wettbewerben abschneidet, kommt nun wirklich nicht drauf an. Wenn man dort gut ist, dann ist das natürlich schön, aber das ist keine Anforderung (richtige Mathematik betreibt man schliesslich nicht unter Zeitdruck).

Viel entscheidender ist mMn, ob man sich für die höhere Mathematik interessiert und ob man sich genügend dafür begeistern kann, so dass man die vielen Stunden des tiefen Nachdenkens und die Frustrationen des Nicht-Verstehens übersteht.
chrizke Auf diesen Beitrag antworten »

Bei den Olympiaden, Bundeswettbewerb etc. habe ich auch nie gut abgeschnitten. Das hat mich aber kein bisschen vom Mathestudium abgehalten.

Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass beim zB Bundeswettbewerb war es glaub ich, die Musterlösungen oftmals Sätze benutzen, auf die man als Schüler nicht einfach so kennt und von denen ich bis heute nicht wieder gehört habe.
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Verschoben ins Off-Topic, Registrierung nötig. Bitte auch Boardsuche zu dem Thema verwenden. Danke.
Sly Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von gonnabphd
Zitat:
"Bin ich überhaupt noch fürs Mathestudium geeignet, obwohl ich die 2. Runde der Mathematikolympiade nicht geschafft habe?"


Wie man in solchen Wettbewerben abschneidet, kommt nun wirklich nicht drauf an. Wenn man dort gut ist, dann ist das natürlich schön, aber das ist keine Anforderung (richtige Mathematik betreibt man schliesslich nicht unter Zeitdruck).

Viel entscheidender ist mMn, ob man sich für die höhere Mathematik interessiert und ob man sich genügend dafür begeistern kann, so dass man die vielen Stunden des tiefen Nachdenkens und die Frustrationen des Nicht-Verstehens übersteht.

Dem kann ich nur absolut zustimmen. Es gibt oft wirklich keinen Zusammenhang zwischen solchen Wettbewerben und dem Potential, ein guter Mathematiker zu werden/sein.

Ich habe mich während meiner Schulzeit an drei solchen Wettbewerbe versucht. Aber ich konnte mich oft nicht so richtig in die Aufgaben selbst hineinversetzen und mochte sie vor allem deshalb nicht, weil die Probleme ohne jeden Kontext oder Motivation vom Himmel fallen. Entsprechend habe ich es in keinem Anlauf geschafft, überhaupt irgendwie weiter zu kommen. Auf der anderen Seite fing ich schon in Klasse 11 an, Mathematik neben der Schule zu studieren und beende mein Studium derzeit mit Auszeichnung, mit anschließender Promotion.

An den Fragesteller gilt daher: Nicht entmutigen lassen.
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

OT im OT: Glückwunsch, Sly!
 
 
Sly Auf diesen Beitrag antworten »

Dankeschön, tigerbine smile
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