Injektive Abbildungen |
13.02.2012, 11:45 | Steffe2361 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Injektive Abbildungen Ich habe folgende Aufgabe: [attach]23100[/attach] Meine Ideen: Da ich es mir mit "Kugeldiagrammen" aufgezeichnet habe, nehme ich an das diese Aussage wahr ist. Nun weiß ich nicht ganz wie ich an den Beweiß rangehen soll. Also Ich nehme an mein Vektorraum V hat {} linear unabhängige Vektoren. Ebenfalls hat der Vektorraum W von { } linear unabhängige Vektoren. Ich nehme nun die Abbildung für (die Abbildung ist linear!) Da ich nun die gesamte Basis des Vektoraums V auf W abbilde bleibt dieser linear Unabhängig und somit müsste W auch von {w_1,w_2,....,w_n} linear unabhängig sein. Also dimV = dim W Auch wenn der Vektoraum W mehr linear unabhängige Vektoren besitzen würde, also dimV < dimW, so wäre die Abbildung immer noch injektiv. Also ist meine Aussage wahr. kann man das so lassen, bzw was sagt ihr dazu? mfg |
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13.02.2012, 12:20 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Das Ganze ist so noch nicht ganz sauber. Über wissen wir nur, dass es eine lineare Abbildung ist, daher kannst Du nicht einfach irgendeine lineare Abbildung f hernehmen und die Aussage damit beweisen. Der Eigentliche Trick bei der Aufgabe ist : Injektive lineare Abbildungen bilden linear unabhängige Mengen auf linear unabhängige Mengen ab. Ich denke mal die Aussage hattet ihr bereits, wenn nicht ist sie im Zuge der Aufgabe zu Beweisen. Damit kannst Du dann aber deine Argumentation schon fast verwenden. |
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13.02.2012, 13:02 | Steffe2361 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ok, aber prinzipiel ist die Aussage ja richtig oder? So injektiv heißt doch nichts anderes, dass (in meinem Beispiel) Ok und die vektoren v_1 und v_2 kann ich doch durch meine Basis als Linearkombination ausdrücken. Nun zeige ich also: die Vektoren Einsetzen ergibt Oder mit der Summenformel geschrieben: für i = 1,2,3.....,n nun hebe ich nach den Abbildungsregeln heraus Im nächsten Schritt verschiebe ich auf die linke Seite Da nun für i= 1,2,3....n folgt: 0=0 oder v=w Hast du das so etwa gemeint? mfg |
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13.02.2012, 13:08 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Nein, das ist falsch. Richtig ist :
Achte darauf welche Bezeichner du verwendest. Wenn Du deine Basis nennst, solltest Du bel. Vektoren nicht auch v_1 und v_2 nennen.
Warum solltest Du das tun ? Nochmal : Aussage 1 Es sei eine lineare, injektive Abbildung. Sei weiterhin eine linear unabhängige Menge, dann ist auch linear Unabhängig. Nun meine Frage : Hattet ihr die Aussage schon ? Wenn nicht musst Du sie beweisen, dass ist aber nicht schwer. Mit Hilfe von Aussage 1 kannst Du jetzt den eigentlichen Beweis erbringen. Denn wenn Du eine Basis von V nimmst, dann ist diese Menge linear Unabhängig. Und mit Aussage 1 ist dann aber auch die Bildmenge der Basis linear Unabhängig, also muss was für die Dimensionen von V und W gelten? |
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13.02.2012, 13:22 | Steffe2361 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Nein, hatten wir noch nicht. Aber angenommen sie ist wahr. Dann nehme ich doch eine Basis von V mit n- Vektoren, also { v_1,v_2,....v_n}. Ok nach Aussage 1, hat auch die Bildmenge zumindest n-linear Unabhängige Vektoren. Dies bilden natürlich auch in W eine Basis. Also zumindest dimV=dimW. Dies gilt natürlich auch falls dimW größer als dimV wäre. |
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13.02.2012, 13:23 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Nein, das stimmt nicht. Wir wissen dann nur dass W mindestens die Dimension n hat, es könnten aber auch mehr sein. Und welches Relationszeichen drückt "mindestens n soviele, aber könnten auch mehr sein" genau aus ? |
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13.02.2012, 13:31 | Steffe2361 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Mein Gott steh ich jetzt echt auf der Leitung oder meintest du einfach also ein "kleiner gleich" |
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13.02.2012, 13:32 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ja genau! So, jetzt musst Du im Prinzip nur Aussage 1 beweisen und bist fertig . |
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13.02.2012, 14:04 | Steffe2361 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Nun gut Ich weiß doch dass die Menge M linear unabhängig ist, also wenn ok und dies bilde ich nun ab für i= 1,2,3...n nun die Lambda herausgehoben Nun sehe ich, dass da wir vorhin festgehlaten haben, dass . Somit ist auch und linear unabhängig mfg |
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13.02.2012, 14:10 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Nach diesem Beweis würde die AUssage für jede lineare Abbildung gelten , wozu dann das injektiv ? In etwa ist auch mit eine lineare Abbildung, wenn ich mir aber eine Basis von V nehme M = {v_1,...,v_n}, dann ist die Menge aber linear Abhängig. Ohne die Injektivität ist die Aussage falsch. Du hast auch falsch rum argumentiert. Du weisst dass die Menge M linear Unabhängig ist, und willst zeigen, dass die Menge f(M) linear Unabhängig ist : zu zeigen : Sei also dann ? Überlege Dir genau wo die injektivität eine Rolle spielt. p.s.: Folgendes macht die Sache sehr leicht : Ist f eine lineare Abbildung so ist f genau dann injektiv wenn aus f(v) = 0 die Aussage v = 0 folgt. Oder anders gesprochen : Lineare Injektive Abbildungen bilden nur die 0 auf 0 ab. |
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13.02.2012, 14:29 | Steffe2361 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ich schätze du meinst die Abbildung auf den Kern also wenn f injektiv wäre und v \in Kern(f), dann gilt f(v) = 0. Also v=0, wie du schon gesagt hast. Aber da auch für Deshalb: , also Darum muss v_1 =v_2 gelten. wiederum bei unserer Abbildung würde doch folgen bin ich wieder am Holzweg? bzw danke für deine Bemühungen |
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13.02.2012, 14:43 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Also erstmal, die Eigenschaft musst Du nicht zeigen. Wir nehmen doch gerade an, dass f injektiv ist daher gilt dieses. Nun ist aber f sogar linear, das heißt aus f(v) = 0 folgt v = 0. So :
Wieso folgt das ? Wir wollen doch gerade beweisen dass f(v_i) linear Unabhängig ist, du schreibst es einfach nur hin. Wir müssen irgendwie benutzen, dass die v_i linear Unabhängig in V sind. |
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13.02.2012, 16:59 | Steffe2361 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
RE: Injektive Abbildungen Ok nochmal von vorne Also zu zeigen ist ich nehme 2 Vektoren aus meiner linear unabhängigen Menger heraus Dank der Injektivität folgt doch k=j Nun verschiebe ich wieder nach links da aber \lambda - \psi = 0, so ist auch \sum_{i}(\lambda_i - \psi_i )=0 Damit folgt doch hmm was sagst du dazu? |
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14.02.2012, 17:56 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Das ergibt keinen Sinn.
Das ergibt noch viel weniger Sinn, wir nehmen doch an dass gilt. Wir wollen zeigen dass für alle i ist. Aber um dir zu helfen, da f linear ist gilt : nutze jetzt die Injektivität von f und dann noch einen Schritt und der Beweis ist erbracht. |
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20.02.2012, 10:56 | Steffe2361 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Sorry, habe übersehn, dass du mir schon eine Antwort gegeben hast.
Diese Umformungen sind mir klar. Jetzt gilt doch, wenn eine Abbildung Injektiv ist so muss der Kern nur den Nullvektor enthalten. Also müsste doch 0 = unter Voraussetzung f injektiv. Somit ist Also linear unabhängig Hast du das so gemeint? |
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20.02.2012, 11:01 | Mulder | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ja, weil die linear unabhängig sind, sind die also alle null. Folgerung? |
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20.02.2012, 11:21 | Steffe2361 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
ist linear unabhängig |
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