Injektive Abbildungen

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Steffe2361 Auf diesen Beitrag antworten »
Injektive Abbildungen
Hi,

Ich habe folgende Aufgabe:

[attach]23100[/attach]

Meine Ideen:

Da ich es mir mit "Kugeldiagrammen" aufgezeichnet habe, nehme ich an das diese Aussage wahr ist. Nun weiß ich nicht ganz wie ich an den Beweiß rangehen soll.

Also

Ich nehme an mein Vektorraum V hat {} linear unabhängige Vektoren.

Ebenfalls hat der Vektorraum W von { } linear unabhängige Vektoren.

Ich nehme nun die Abbildung für (die Abbildung ist linear!)



Da ich nun die gesamte Basis des Vektoraums V auf W abbilde bleibt dieser linear Unabhängig und somit müsste W auch von {w_1,w_2,....,w_n} linear unabhängig sein. Also dimV = dim W
Auch wenn der Vektoraum W mehr linear unabhängige Vektoren besitzen würde, also dimV < dimW, so wäre die Abbildung immer noch injektiv.

Also ist meine Aussage wahr.

kann man das so lassen, bzw was sagt ihr dazu?

mfg
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
kann man das so lassen, bzw was sagt ihr dazu?


Das Ganze ist so noch nicht ganz sauber. Über wissen wir nur, dass es eine lineare Abbildung ist, daher kannst Du nicht einfach irgendeine lineare Abbildung f hernehmen und die Aussage damit beweisen.

Der Eigentliche Trick bei der Aufgabe ist : Injektive lineare Abbildungen bilden linear unabhängige Mengen auf linear unabhängige Mengen ab. Ich denke mal die Aussage hattet ihr bereits, wenn nicht ist sie im Zuge der Aufgabe zu Beweisen. Damit kannst Du dann aber deine Argumentation schon fast verwenden.
Steffe2361 Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, aber prinzipiel ist die Aussage ja richtig oder?


So injektiv heißt doch nichts anderes, dass (in meinem Beispiel)


Ok und die vektoren v_1 und v_2 kann ich doch durch meine Basis als Linearkombination ausdrücken.






Nun zeige ich also:



die Vektoren Einsetzen ergibt



Oder mit der Summenformel geschrieben:

für i = 1,2,3.....,n

nun hebe ich nach den Abbildungsregeln heraus



Im nächsten Schritt verschiebe ich auf die linke Seite



Da nun für i= 1,2,3....n folgt:



0=0

oder

v=w


Hast du das so etwa gemeint?
mfg
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
So injektiv heißt doch nichts anderes, dass (in meinem Beispiel)


Nein, das ist falsch. Richtig ist :



Zitat:
Ok und die vektoren v_1 und v_2 kann ich doch durch meine Basis als Linearkombination ausdrücken.


Achte darauf welche Bezeichner du verwendest. Wenn Du deine Basis nennst, solltest Du bel. Vektoren nicht auch v_1 und v_2 nennen.

Zitat:
Nun zeige ich also:


Warum solltest Du das tun ?

Nochmal :

Aussage 1

Es sei eine lineare, injektive Abbildung. Sei weiterhin eine linear unabhängige Menge, dann ist auch



linear Unabhängig.

Nun meine Frage : Hattet ihr die Aussage schon ? Wenn nicht musst Du sie beweisen, dass ist aber nicht schwer.

Mit Hilfe von Aussage 1 kannst Du jetzt den eigentlichen Beweis erbringen. Denn wenn Du eine Basis von V nimmst, dann ist diese Menge linear Unabhängig. Und mit Aussage 1 ist dann aber auch die Bildmenge der Basis linear Unabhängig, also muss was für die Dimensionen von V und W gelten?
Steffe2361 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Nun meine Frage : Hattet ihr die Aussage schon ?


Nein, hatten wir noch nicht.



Aber angenommen sie ist wahr. Dann nehme ich doch eine Basis von V mit n- Vektoren, also { v_1,v_2,....v_n}.

Ok nach Aussage 1, hat auch die Bildmenge zumindest n-linear Unabhängige Vektoren. Dies bilden natürlich auch in W eine Basis. Also zumindest dimV=dimW.

Dies gilt natürlich auch falls dimW größer als dimV wäre.

verwirrt
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Dies bilden natürlich auch in W eine Basis.


Nein, das stimmt nicht. Wir wissen dann nur dass W mindestens die Dimension n hat, es könnten aber auch mehr sein. Und welches Relationszeichen drückt "mindestens n soviele, aber könnten auch mehr sein" genau aus ? Augenzwinkern
 
 
Steffe2361 Auf diesen Beitrag antworten »

Mein Gott steh ich jetzt echt auf der Leitung oder meintest du einfach



also ein "kleiner gleich"

verwirrt
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Ja genau! So, jetzt musst Du im Prinzip nur Aussage 1 beweisen und bist fertig Augenzwinkern .
Steffe2361 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Aussage 1
Es sei eine lineare, injektive Abbildung. Sei weiterhin eine linear unabhängige Menge, dann ist auchlinear Unabhängig.


Nun gut

Ich weiß doch dass die Menge M linear unabhängig ist, also

wenn

ok und dies bilde ich nun ab

für i= 1,2,3...n

nun die Lambda herausgehoben




Nun sehe ich, dass da wir vorhin festgehlaten haben, dass .

Somit ist auch und linear unabhängig

mfg
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Nach diesem Beweis würde die AUssage für jede lineare Abbildung gelten , wozu dann das injektiv ?

In etwa ist auch mit eine lineare Abbildung, wenn ich mir aber eine Basis von V nehme M = {v_1,...,v_n}, dann ist die Menge aber linear Abhängig.

Ohne die Injektivität ist die Aussage falsch. Du hast auch falsch rum argumentiert. Du weisst dass die Menge M linear Unabhängig ist, und willst zeigen, dass die Menge f(M) linear Unabhängig ist :

zu zeigen :



Sei also



dann ? Überlege Dir genau wo die injektivität eine Rolle spielt.

p.s.: Folgendes macht die Sache sehr leicht : Ist f eine lineare Abbildung so ist f genau dann injektiv wenn aus f(v) = 0 die Aussage v = 0 folgt. Oder anders gesprochen : Lineare Injektive Abbildungen bilden nur die 0 auf 0 ab.
Steffe2361 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Überlege Dir genau wo die injektivität eine Rolle spielt.


Ich schätze du meinst die Abbildung auf den Kern verwirrt

also wenn f injektiv wäre und v \in Kern(f), dann gilt f(v) = 0. Also v=0, wie du schon gesagt hast. Aber da auch für

Deshalb:

, also Darum muss v_1 =v_2 gelten.

wiederum bei unserer Abbildung würde doch folgen





bin ich wieder am Holzweg? bzw danke für deine Bemühungen smile
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Also erstmal, die Eigenschaft



musst Du nicht zeigen. Wir nehmen doch gerade an, dass f injektiv ist daher gilt dieses. Nun ist aber f sogar linear, das heißt aus f(v) = 0 folgt v = 0. So :

Zitat:



Wieso folgt das ? Wir wollen doch gerade beweisen dass f(v_i) linear Unabhängig ist, du schreibst es einfach nur hin. Wir müssen irgendwie benutzen, dass die v_i linear Unabhängig in V sind.
Steffe2361 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Injektive Abbildungen
Ok nochmal von vorne

Also

zu zeigen ist

ich nehme 2 Vektoren aus meiner linear unabhängigen Menger heraus






Dank der Injektivität folgt doch

k=j






Nun verschiebe ich wieder nach links



da aber \lambda - \psi = 0, so ist auch \sum_{i}(\lambda_i - \psi_i )=0

Damit folgt doch



hmm verwirrt
was sagst du dazu?
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Dank der Injektivität folgt doch k=j


Das ergibt keinen Sinn.

Zitat:
Damit folgt doch


Das ergibt noch viel weniger Sinn, wir nehmen doch an dass



gilt. Wir wollen zeigen dass für alle i ist.

Aber um dir zu helfen, da f linear ist gilt :



nutze jetzt die Injektivität von f und dann noch einen Schritt und der Beweis ist erbracht.
Steffe2361 Auf diesen Beitrag antworten »

Sorry, habe übersehn, dass du mir schon eine Antwort gegeben hast.

Zitat:


Diese Umformungen sind mir klar.

Jetzt gilt doch, wenn eine Abbildung Injektiv ist so muss der Kern nur den Nullvektor enthalten.

Also müsste doch
0 = unter Voraussetzung f injektiv.

Somit ist

Also linear unabhängig

Hast du das so gemeint? verwirrt
Mulder Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, weil die linear unabhängig sind, sind die also alle null. Folgerung?
Steffe2361 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Folgerung?



ist linear unabhängig

smile
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