Theorie "Vorteil für alle"

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Fragler Auf diesen Beitrag antworten »
Theorie "Vorteil für alle"
Hallo liebe Matheboard-Gemeinde,

es gibt eine Theorie, bei der alle den größten Vorteil haben, wenn jeder auf einen Teil seines persönlichen Vorteils verzichtet. Ich habe den Begriff für diese Theorie und auch das dazugehörige Beispiel vergessen. Ich meine damit nicht die Theorie von John Nash.

Kann mir jemand behilflich sein?

Danke

Bye
SusiQuad Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Theorie "Vorteil für alle"
dabei
... übe Dich also im vergessen.
Trak92 Auf diesen Beitrag antworten »

hi,

ich kann dir momentan da leider nur bedingt helfen:

ich habe von solchen Gedankengängen gelesen im Bezug auf Wirtschaftswissenschaften in dem Buch "The Armchair Economist".
Da ging es darum, dass durch eine Einigung von Vielen auf gewisse Sachen zu verzichtenletztendlich alle Beteiligten besser dastanden (im Buch gab es ein Beispiel mit Vögeln)... Ein bisschen wie ein Oligopol mit Absprachen zwischen den Teilnehmern...

ist es das was du meinst?
Fragler Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
ich habe von solchen Gedankengängen gelesen im Bezug auf Wirtschaftswissenschaften in dem Buch "The Armchair Economist".Da ging es darum, dass durch eine Einigung von Vielen auf gewisse Sachen zu verzichtenletztendlich alle Beteiligten besser dastanden (im Buch gab es ein Beispiel mit Vögeln)... Ein bisschen wie ein Oligopol mit Absprachen zwischen den Teilnehmern...


Ja Wirtschaftswissenschaften ist schon die richtige Richtung. Ich hatte das Beispiel aus einer Vorlesung über Steuertheorien. Es ist in etwa so, wie du es beschreibst.

Kannst du vielleicht den Oberbegriff für die Theorie nennen oder das Beispiel genauer aufführen, wenn es nicht zu aufwendig sein sollte.:-)

Bye
Trak92 Auf diesen Beitrag antworten »

ich erinnere mich noch an das Beispiel, es war etwas konstruiert, da das Buch eher populärwissenschaftlich ist, aber ging etwa so:

Es gibt eine bestimmte Vogelgruppe. Die Männchen der Gruppe haben lange Schwänze
um die Weibchen zu beeindrucken, aber leider hindern die Schwänze sie daran, feinden effektiv zu entkommen. Nun beschließen die Vögel Ihre schwänze alle um den selben Betrag abzuschneiden, dann haben alle den Vorteil im entkommen und der Vorteil gegenüber den Weibchen bleibt erhalten...

es gab auch etwas andere Beispiele, ich schau mal ob ich das Buch auf die Schnelle finden kann
Trak92 Auf diesen Beitrag antworten »

hab mal nachgelesen, und das Beispiel war wohl nicht für das was du gemeint hast (es war nur eine Einführung zur "invisible hand" Theorie)

So spontan fallen mir einige Beispiele ein wo es offensichtlich ist, dass alle profitieren, wenn alle auf ein bisschen was verzichten, vor allem wenn es um Ressourcen geht, die nachwachsen und deren Nachwachsrate von der Konsumrate bzw. der Ausgangsmenge abhängt...

Sonst könnte es da was subtiles mit den sog. "externalities" geben oder eben was oligopolartiges, aber das kennst du sicher schon alles...

ich bin leider kein wirtschaftler und kenne mich da nicht so aus...
 
 
Fragler Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Trak,

vielen Dank für deine Mühen.

Mir ist das Beispiel (in etwa und ohne den Namen der Theorie zu kennen) wieder eingefallen.

Es ist so. Es gibt beispielsweise 5 Personen und jeder von ihnen bekommt 100€. Er kann sich entscheiden: entweder, er behält die 100€ oder er gibt die 100€ in einen gemeinsamen Pott und das Geld wird dann verdoppelt und wieder an alle Personen ausgeteilt (unabhängig davon, ob sie eingezahlt haben oder nicht).

Die schlechteste Situation für alle wäre dann:

Wenn jeder die 100€ behält. Dann hätten wir insgesamt einen Betrag von 500€. Das wäre die schlechteste Situation.

Die beste Situation wäre, wenn jeder sein Geld in den Pott gibt, dann gäbe es insgesamt einen Betrag von 1000€. Jeder hätte also 200€.

Aber nun könnte eine einzelne Person darauf setzen, dass die anderen das Geld in den Pott geben, er seine 100€ aber behält. Er hätte dann als Einzelner 260€ (100 € die er behält und 160 € die er aus dem Pott erhalten würde (800/5)). Die anderen hätten jeweils 160€.

Wenn zwei "egoistisch" sind, dann hätten die beiden jeweils 220€ und die anderen drei jeweils 120€.

So kann man aufzeigen, dass es insgesamt am Vorteilhaftesten ist, wenn keiner "egoistisch" ist.

So in etwa war das Beispiel.

:-)

Bye
Trak92 Auf diesen Beitrag antworten »

ok,

was ähnliches kenne ich auch, da geht es um 2 gefangene, und ich kenne auch was mit gästen in einem restaurant (das ist auch aus besagtem buch, oder aus "Undercover Economist" das geht aber alles in Richtung Game Theory, was aber mathematisch sehr anspruchsvoll sein soll (ich kenns nicht so gut)
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, Gefangenen-Dilemma.

Abakus smile
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