Wo studiert ihr?

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mathabea Auf diesen Beitrag antworten »
Wo studiert ihr?
Meine Frage:
Hi ihr smile
also ich will im WS 12/13 mit meinem Mathestudium anfangen. also Bachelor. nicht auf Lehramt und reine Mathematik also nicht WiMa oder so...
also bis jetzt wollte ich eigentlich immer an die HU Berlin. zur Auswahl steht aber noch z.B. Bonn oder Kaiserslautern. könntet ihr mir vll son bisschen erzählen wo ihr studiert und wie es da so ist (über Berlin hab ich beispielsweise gelesen, dass man so gut wie keine Leute kennenlernt weil die Uni so groß ist...)
danke smile


Meine Ideen:
ich hab keine Ahnung was ich hier für Ansätze hinschreiben soll Big Laugh
Sherlock Holmes Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wo studiert ihr?
Ich würde dir Berlin empfehlen, ist eine Klasse uni.
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wo studiert ihr?
Ob man Leute kennen lernt, hängt sicher nicht von der Uni ab, sondern davon, wie kontaktfreudig man ist.
chrizke Auf diesen Beitrag antworten »

Ich studiere in Kaiserslautern.

Die Lehre und das Betreuungsverhältnis hier sind sehr gut! Auch Forschungsmäßig brauchen wir uns in keinster Weise hinter den großen Unis verstecken. So hat vor kurzem ein Mathe-Prof. bei uns ca. 1.5 Mio Euro Forschungsgelder von der EU für sein Projekt erhalten.
Vor ein paar Semestern wurde die Zahl der Matheprofs nochmals aufgestockt, wodurch wir nun fachlich noch breiter aufgestellt sind, als wir es vorher eh schon waren. Das ist besonders spannend für die Vertiefung im Hauptstudium. Am Anfang nutzt dir das noch nicht so viel Augenzwinkern
Auch vom direkten Kontakt zum Fraunhofer-Zentrum für Techno- und Wirtschaftsmathe, welches in wenigen Minuten zu Fuß (natürlich auch mit dem Bus) von der Uni erreicht werden kann, kann man profitieren, sei es als HiWi, im Praktikum im Hauptstudium oder auch als Abschlussarbeit.

Ich muss aber auch dazusagen: Solltest du bei deinem Studium das Flair einer Metropole nicht missen wollen, geh nach Berlin. Wenn du auch in einer kleineren Stadt gut leben kannst, komm nach Kaiserslautern, denn eine Millionenstadt sind wir nicht Augenzwinkern
speedyschmidt Auf diesen Beitrag antworten »

Ich studiere an der HU in Berlin. Was Du über Berlin gehört hast, kann ich so kein bisschen bestätigen. Viel mehr ist es beim Mathematikstudium überall so, dass man, wenn man kein verklemmter Überflieger ist, mit Kommilitonen zusammenarbeiten muss und sich daher Kontakte zwangsläufig ergeben. Anderfalls fällt man schnell durchs Raster, denk ich, oder eben Überflieger... Augenzwinkern . Ansonsten wird man hier prima in die Mathegemeinschaft aufgenommen, es gibt nette Tutorien, wo man Fragen an ältere Studenten geben kann. Von denen kann man auch mal seine Interessen beim Prof. vertreten lassen usw. Anfangs geben auch immer ein paar Studenten Crashkurse zum Schulwissen. Das kann auch ganz nützlich sein, wird aber mittlerweile an vielen, jedoch sicher nicht allen Unis so gehandhabt.

Fachlich kann ich nicht viel sagen, nur soviel, dass die Uni in der Stochastik und Finanzmathematik durch exzellente Mitarbeiter vertreten wird. Auch in allen anderen Teilgebieten der Mathematik geh ich davon aus.

Einen Nachteil will ich Dir aber auch nicht verschweigen. Mir als Berliner ist es vollkommen egal, aber ich habe schon ab und zu Stimmen gehört, die es schade finden, dass die Mathematiker und Naturwissenschaftler (außer Bio/Medizin, die natürlich an der Charité) in Adlershof und somit NICHT im Zentrum der Stadt studieren. Trotzdem ist der Campus hochmodern, die Gebäude sind mir teilweise sogar zu futuristisch^^. Man ist in Adlershof aber auch nicht am AdW, vermutlich ist das dann so wie in Lautern oder Bonn^^.

Was die Forchungsgelder meines Vorredners angeht, kann ich Dir übrigens sagen, dass sich die zu 0,00000000 auf Dein Studium auswirken werden :P. Selbst beim Master wird Dir das noch egal sein. Wenn Du promovieren solltest, kann das anders aussehen, aber dann sucht man sich möglicherweise die Uni nach anderen Aspekten nochmal neu.
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Off Topic:

Ich habe auch vor mal später Mathe zu studieren und frage mich schon seit längerem wie das mit dem NC so aussieht.
Im Internet finde ich zwiespältige Angaben. Mal wird von 1,0 gesprochen, mal heißt es man braucht kein bestimmten Schnitt.

Wenn ihr dazu auch noch was schreiben könntet wäre es echt nett von euch.

smile
 
 
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Also an der Uni, an der ich studiere, gab es keinen NC.

Voraussetzung war lediglich eine bestimmte Note in Mathematik.

Aber das war ziemlich unproblematisch.
speedyschmidt Auf diesen Beitrag antworten »

Mathe ist kein beliebtes Fach, das sollte eigentlich alles sagen Augenzwinkern . Bei uns war der sogenannte NC bei 3,3. Aber selbst das ist Quatsch, es springen viele Leute in den ersten Wochen ab. Teils, weil sie nur Mathe machen, um einen Studienplatz zu haben. Kann unter Umständen Vorteile haben, was arbeitslosengeld angeht (???) und manchen bringt das einem anderen Studienplatz näher.
Andere merken schnell, dass Mathe nichts für sie ist. Ich gehe davon aus, dass es EFFEKTIV in Deutschland nirgendwo (???) einen NC gibt. So hab ich das zumindest immer mitbekommen. An der HU ist es definitiv so.

Edit: @ Dennis Bist Du Dir sicher, dass deshalb jemand aussortiert wurde? Ich bezweifle das.
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von speedyschmidt
@ Dennis Bist Du Dir sicher, dass deshalb jemand aussortiert wurde? Ich bezweifle das.



Ich denke nicht, daß aufgrund dieses Kriteriums jemand aussortiert wurde.
Dennoch gab es diese Voraussetzung. Wahrscheinlich war das aber wohl nur für einen selbst gedacht, um eine allererste Orientierung zu haben.


Aber auch das ist ja Quatsch, denn Schulmathematik hat ja nichts mit Unimathematik zu tun und an einer Schulnote irgendwas zu entscheiden, wäre wohl sogar fatal.


Mit anderen Worten: Ich weiß nicht genau, was es damit auf sich hat.
speedyschmidt Auf diesen Beitrag antworten »

Ich vermute mal, dass man zur not auch mit ner 5 reingekommen wär Augenzwinkern .
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Das die Mathevorlesungen hemmungslos unterbesetzt sind weiß ich und da ich sehr sehr interessiert an der Mathematik bin und es mein großer Traum ist in 1 einhalb Jahren selber zu studieren, schiebe ich in meinem Abitur gerade mehr oder weniger ne ruhige Kugel.

Und als ich dann heute gelesen habe, das z.B. die Uni Münster einen NC von 1,0 möchte kam mir das schon etwas komisch vor.

http://www.nc-werte.info/magazin/top-50-...-2011-2012.html

Dann will ich nur hoffen, dass ich nicht einer derer sein werde die nach 1-2 Monaten bereits abspringen.
Was ja auch Vorteilhaft an Mathe sein kann. Den wenn du merkst es macht keinen Spaß oder ist viel zu schwer oder überhaupt nicht das was du dir Vorgestellt hast, dann merkt man es halt nach dem 1 oder 2 Semester und vergeudet nicht soviel Zeit.

Aber ich denke ich würde es auch durchziehen. Dazu ist mein Interesse und meine Begeisterung für dieses Fach viel zu groß und ein wenig am Vorbereiten bin ich mich auch.

So das war jetzt genug Off Topic von mir.

Sry.


Wink
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich finde gar nicht, daß die Mathematikvorlesungen so derart unterbesetzt sind.

Es ist schon auffällig, wie viele Studenten das Studium sehr schnell wieder abbrechen. Meiner Ansicht nach liegt das daran, dass sich die Meisten falsche (oder gar keine) Vorstellungen machen. Aber zu diesem Thema gibt es hier sicherlich ganze Threads.
Cheftheoretiker Auf diesen Beitrag antworten »

Mathematics is the poetry of reality! Gott
speedyschmidt Auf diesen Beitrag antworten »

Ach naja, unterbesetzt war's bei uns am anfang auch nicht, wer zu spät kam, saß auf der treppe im großen hörsaal Big Laugh . Aber nach 2 wochen hatte man immer Platz und am ende des ersten semesters waren nur noch die ersten 3-4 (von 12-13, denk ich) reihen gut gefüllt.
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Bitte waaas!!! Big Laugh

Also das ist schon ziemlich krass.
speedyschmidt Auf diesen Beitrag antworten »

hinten saßen auch noch ein paar versprenkelte Augenzwinkern , bisschen weniger als die hälfte war also noch da, denk ich :P
aber man muss dazu sagen, dass unser anaprof die vl nunja, sagen wir sehr unorthodox gemacht hat Augenzwinkern .

Und das soll auch kein Grund sein, nicht zur HU zu kommen Augenzwinkern , der Prof macht Ana aus altersgründen nicht mehr, der macht nur noch Spezikurse. also leute, kommt zur HU Big Laugh .
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, zwei Wochen scheint die Halbwertzeit zu sein. Danach wurde es auch bei uns stetig leerer.
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Ja, zwei Wochen scheint die Halbwertzeit zu sein.



Big Laugh Ich komme gerade aus dem Lachen nicht mehr raus. Big Laugh
Grouser Auf diesen Beitrag antworten »

Zwei Wochen? Ja... So war es in meinen Einsteigervorlesungen auch. Und spätestens nachdem die Lehrämtler ihre getrennten Kurse besuchen, wird es auch an einer großen Uni ziemlich familiär (könnte auch daran liegen, dass ich angewandter Matehmatik nichts abgewinnen kann - die Kurse sollen ganz gut besucht sein) ;-)
Redwood Auf diesen Beitrag antworten »

Hochschule Bochum Augenzwinkern
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