Topologien finden/ Homöomorphietypen

Neue Frage »

Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »
Topologien finden/ Homöomorphietypen
Meine Frage:
Sei eine 3-elementige Menge. Man gebe sämtliche Topologien auf dieser Menge an. Man klassifiziere nach Homöomorphie. Wie viele Homöomorphietypen gibt es?

Meine Ideen:
Moin, moin.

Erstmal schreibe ich die Topologien auf, die ich gefunden habe:


















Was ist nun mit den Homöomorphietypen gemeint?

Ich weiß, daß man eine bijektive Abbildung zwischen topologischen Räumen, die stetig ist und deren Umkehrabbildung stetig ist, Homöomorphismus nennt.

Dann kommen für Homöomorphismen doch eigentlich nur einerseits bis in Frage (jeweils 3 Elemente) und andererseits bis (jeweils 5 Elemente), denn wie soll man sonst bijektive Abbildungen definieren.
weisbrot Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Topologien finden/ Homöomorphietypen
was mit homöomorphietypen genau gemeint ist weiß ich zwar auch nicht, aber es gibt auf jeden fall noch viele weitere topologien auf {a,b,c}, z.b.: {{a,b,c},{},{a,b}}. lg
pseudo-nym Auf diesen Beitrag antworten »

Homöomorphie ist eine Äquivalenzrelation auf der Klasse der topologischen Räume.
Die Homöomorphietypen sind die Äquivalenzklassen bzgl. dieser Relation.

Zitat:
Dann kommen für Homöomorphismen doch eigentlich nur einerseits bis in Frage (jeweils 3 Elemente) und andererseits bis (jeweils 5 Elemente), denn wie soll man sonst bijektive Abbildungen definieren.


Hier glaube ich benutzt du, dass jeder Homöomorphismus eine Bijektion auf den Topologien induziert. Ist dir klar warum?
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von pseudo-nym

Hier glaube ich benutzt du, dass jeder Homöomorphismus eine Bijektion auf den Topologien induziert. Ist dir klar warum?


Wegen der Stetigkeit der Abbildung (und der Umkehrabbildung), was ja bedeutet, daß einerseits das Urbild jeder offenen Menge offen ist und andereseits, daß die Abbildung offen ist.
pseudo-nym Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Dennis2010
[...]was ja bedeutet, daß einerseits das Urbild jeder offenen Menge offen ist und andereseits, daß die Abbildung offen ist.


Das reicht nicht um die Behauptung zu zeigen.
Betrachte zwei diskrete Räume und , X endlich und Y unendlich ist. Desweiteren sei .
f ist stetig und offen, trotzdem sind und nicht gleichmächtig.
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Hat es was mit dem Stichwort "Einbettung" zu tun?
 
 
pseudo-nym Auf diesen Beitrag antworten »

Das weiß ich nicht. Mit Stichworten kenne ich mich nicht aus.

Du solltest dir am besten mal einen Plan zurechtlegen, wie du die Aufgabe lösen willst.
Wenn du deinen Weg weiterverfolgen willst, musst du dich hinsetzen und beweisen, dass die Topologien homöomorpher Räume gleichmächtig sind.
Alternativ kannst du dir zwei Räume nehmen und sie beispielhaft auf Homöomorphie prüfen.
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von pseudo-nym
[...] beweisen, dass die Topologien homöomorpher Räume gleichmächtig sind.


Da bräuchte ich einen Tipp, wie man diesen Beweis anfangen könnte.

Ich möchte das nämlich gerne versuchen, hinzukriegen.
pseudo-nym Auf diesen Beitrag antworten »

Gut, als erstes solltest du die Definition von "gleichmächtig" nachschlagen. Dann wird hoffentlich klarer was du suchst.
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Also wenn ich zeigen will, daß die Topologien homöomorpher topologischer Räume gleichmächtig sind, muss ich eine Bijektion zwischen den Topologien finden.
pseudo-nym Auf diesen Beitrag antworten »

Du suchst also nach einem Objekt mit bestimmten Eigenschaften.

Da in den Annahmen nirgendwo direkt von einer Bijektion zwischen und die Rede ist, kannst du versuchen nach ähnlichen Objekten zu suchen.

Z.B. könntest du dich fragen, ob mit Hilfe der Annahmen irgendeine Funktion bauen kannst.
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Welche Annahmen?

Die Aufgabe beinhaltet ja gar keine. verwirrt
pseudo-nym Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn topologische Räume sind, willst du doch zeigen:
, sind homöomorph

Vor dem Implikationspfeil stehen die Annahmen, dahinter die Schlussfolgerungen.
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Man könnte vielleicht den Homöomorphismus, den es zwischen den topologischen Räumen gibt, einschränken auf die Topologie.
pseudo-nym Auf diesen Beitrag antworten »

Ich ahne was du meinst, aber du kannst den Homöomorphismus nur auf Teilmengen von X einschränken.
ist aber keine Teilmenge von X.
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Schade, das wäre so schön gewesen...

Big Laugh


Da gehen mir auch schon die Ideen aus.

Aber irgendwas von dem Homöomorphismus muss man ja verwenden...


Kann man den Bildbereich einschränken?
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe da nochmal eine andere Frage.

Könnte man jetzt auch einfach hergehen und sagen:


Ein Homöomorphietyp ist z.B.

Ein offener Punkt, ganze Menge, leere Menge


Somit gehören zum Beispiel

und zum gleichen Homöomorphietyp.


Und jetzt müsste man einen Homöomorphismus konstruieren.


Könnte man jetzt einfach einen Homöomorphismus festlegen, zum Beispiel so:








?

Das müsste doch ein Homöomorphismus sein...
pseudo-nym Auf diesen Beitrag antworten »

Das Einschränken des von Definitions und Wertebereich ist eine Möglichkeit aus einer Abbildung eine andere zu machen.
Es gibt aber noch weitere.

Wie auch vorher kannst du wenn du nicht fündig wirst deinen Suchradius vergrößern und nach Abbildungen zwischen und Auschau halten, welche von f induziert werden.
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich komme da nicht weiter... verwirrt
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich lese gerade zufällig, daß ein Homöomorphismus



durch eine Bijektion

induziert.
pseudo-nym Auf diesen Beitrag antworten »

Generell induziert jedes f vermöge eine Abbildung .

Jetzt wo du eine Abbildung gefunden hast, kannst du ja damit fortfahren zu zeigen, dass sie tatsächlich die Abbildung ist, die du suchst.
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »