Studium oder kein Studium? [war: Kreativphase Masterarbeit, Aprilscherz]

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Cel Auf diesen Beitrag antworten »
Studium oder kein Studium? [war: Kreativphase Masterarbeit, Aprilscherz]
Hallo Leute,

wie einige von euch wissen, gehe ich stark auf die Anfertigung meiner Masterarbeit zu. Bereits jetzt (obwohl sie erst im Winter ansteht) geht mir einiges durch den Kopf.

Wir haben ja schon mal irgendwo diskutiert, dass in vielen Bereichen gar kein Studium notwendig ist (es ging damals um Journalismus). Deswegen möchte ich gerne eine Masterarbeit anfertigen, die die Produktivität fachfremder Personen in Unternehmen untersucht. Konkret suche ich Interessierte, es ist momentan noch nichts definitiv und das alles beginnt gerade erst, in mir zu reifen. Ich würde bei verschiedenen Lehrstühlen anfragen, ob sie das machen würden und Fallstudien erarbeiten (ggfs. auch mit Unternehmen), die Probanden durcharbeiten sollen. Dabei ist es wichtig, dass ihr von Wirtschaftswissenschaften wenig bis keine Ahnung habt. Weiterhin möchte ich herausfinden, welche Unterschiede es bei den verschiedenen Gruppen gibt, insbesondere die Gruppen Studierte / Nichtstudierte bzw. Frauen / Männer scheint interessant. Je nach Ergebnis könnte das die Sichtweise auf ein Fachstudium vollkommen revulotionieren!

Über eine Entlohnung kann man sprechen, es müssten aber genug Leute zusammenkommen, die mitmachen.

Wer hätte denn grundlegend Interesse? Ich möchte dann natürlich nicht mit leeren Händen zu den Lehrstühlen gehen. Augenzwinkern
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Ich wäre gerne dabei, bei sowas hilft man doch gerne aus.

Ich kann auch gerne unter meinem ersten Vornamen als Teil der Studiertengruppe mitwirken, mit meinem zweiten Vornamen kann ich dann auch noch als Nichtstudierter geführt werden wenn das hilft. Freude

Von Wirtschaftswissenschaften habe ich überhaupt keine Ahnung, aber welcher Wirtschaftsfachmann kann das denn von sich behaupten (Huch, wo sind denn diese 50 Mrd. € auf einmal hingekommen?)?
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Exzellente Idee! Auch der Blick über den Tellerrand der BWL scheint sinnvoll - diese These sollte man vielleicht auch in den Ministerien testen, genug VWL-Lehrstühle gibt es in Dortmund. Was sagen denn die anderen dazu?
MI Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe jetzt keine ganz genaue Idee, wie du das anstellen möchtest - bzw. mir würden da so viele Parameter einfallen, die zu überprüfen wären, dass das höchstens an der Oberfläche kratzen würde.
Nichtsdestotrotz - die Fragestellung ist durchaus interessant, auch und gerade im Hinblick auf den Versuch immer mehr Leute in Studiengänge zu drängen bei gleichzeitigem Klagen der Industrie über die Praxisferne, etc...

Je nachdem wie viel Zeit das kosten soll könnte ich evtl. auch mitmachen (nur Laienwissen VWL aus Zeitungen/Büchern, etc. , also kein Schulunterricht, keine Vorlesung/Studium/Ausbildung. Das einzige, was ich da mal gemacht habe sind drei Stunden Makroökonomie-VL, als ich jemanden besucht habe).

Gruß
MI
Trak92 Auf diesen Beitrag antworten »

Hi,

ich hätte prinzipiell Interesse, aber ich habe in der Schule Wirtschaft als LK gemacht
und würde mich daher unter wenig bis hin zu ein kleines Bisschen Ahnung einstufen.

Ich habe deinem Text aber leider nicht ganz entnehmen können, ob man in einem Unternehmen tätig sein muss um teilzunehmen und wenn nicht, wie das dann genau ablaufen sollte.
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank für eure Rückmeldung, dann ist mein kleiner Aprilscherz ja doch irgendwie angekommen. Eigentlich dachte ich, dass Ioreks Versuch, mich zur Fälschung einer Statistik zu verführen, zeigen würde, dass wir uns einen kleinen Scherz erlaubt haben. April, April! Augenzwinkern

Aber jetzt mal ernsthaft, vielleicht entsteht ja doch eine Diskussion daraus.

Ich glaube, dass einen solche Untersuchung sicherlich viel mehr Aufwand benötigen würde, als eine MA erlaubt. Geht also in MIs Richtung. Weiterhin glaube ich, dass man da signifikante Unterschiede bei der Bearbeitung bemerken würde. Auch, wenn das Wissen, was man sich in einem WiWi-Studium aneignet, später kaum praxisrelevant ist (hab ich gehört), denke ich, dass auch und im Besonderen die Soft Skills wichtig sind. Man bekommt halt ein Gespür für das "professionelle" Umgehen mt der Materie.

Was glaubt ihr denn? Oder hat schon mal jemand etwas über solche Studien gehört?
 
 
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Cel
Vielen Dank für eure Rückmeldung, dann ist mein kleiner Aprilscherz ja doch irgendwie angekommen.

Ich hatte es dir abgekauft... Big Laugh

Zitat:
Original von Cel
Eigentlich dachte ich, dass Ioreks Versuch, mich zur Fälschung einer Statistik zu verführen, zeigen würde, dass wir uns einen kleinen Scherz erlaubt haben.

Dieser Versuch hat mich schon ziemlich erstaunt, dass Iorek die Wahrheit so strapazieren würde, hätte ich ihm auch gar nicht zugetraut... Big Laugh

Zur eigentlichen Frage:
Ich denke, gerade die Soft Skills (damit meine ich jetzt Arbeitsgenauigkeit, Eigenverantwortlichkeit, kritisches Denken, Durchhaltevermögen usw.) sind es, die für den Arbeitgeber neben dem Fachwissen interessant sind.
Wer gelernt hat, sich in einen bestimmten Bereich einzuarbeiten (z.B. im Rahmen einer BA, DA, MA), dem wird ein weiteres Einarbeiten in ein fremdes Themengebiet wesentlich leichter fallen als jemandem, der noch nie diese Leistung vollbringen musste.

Gegen die Praxisferne gibt es duale Studiengänge, wenn es die für die WiWis noch nicht gibt, wäre dies eine Möglichkeit, Nähe zur Praxis herzustellen.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hab's Iorek sofort zugetraut und würde es auch immer noch. Big Laugh

air
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von sulo
Zur eigentlichen Frage:
Ich denke, gerade die Soft Skills (damit meine ich jetzt Arbeitsgenauigkeit, Eigenverantwortlichkeit, kritisches Denken, Durchhaltevermögen usw.) sind es, die für den Arbeitgeber neben dem Fachwissen interessant sind.


Ich glaube das auch. Und vertrete diese Meinung auch schon seit längerer Zeit, am Anfang des Studiums sah das anders aus.

Zitat:
Original von sulo
Gegen die Praxisferne gibt es duale Studiengänge, wenn es die für die WiWis noch nicht gibt, wäre dies eine Möglichkeit, Nähe zur Praxis herzustellen.


Das gibt es teilweise schon. Ich fände ein Pflichtpraktikum im Rahmen eines "normalen" Studiums auch sinnvoll.
Trak92 Auf diesen Beitrag antworten »

Da denkt man noch drüber nach ob man Zeit dafür investieren möchte Jemandem zu helfen, entscheidet sich dann letztendlich dazu und dann...

HA HA HA der Scherz ist dir wirklich gelungen! Finger1
MI Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hatte das kurz in Erwägung gezogen, als ich den Thread anklickte, aber dann stand da "gestern" und ich hatte vergessen, dass Mitternacht schon vorbei war Big Laugh .

Die Idee war eben nicht abwegig genug, um sofort als Scherz erkannt zu werden - Ioreks Bemerkung hätte ich aber in jedem Fall als Scherz aufgefasst.

Zitat:
Ich glaube, dass einen solche Untersuchung sicherlich viel mehr Aufwand benötigen würde, als eine MA erlaubt. Geht also in MIs Richtung.

Ja - aber dennoch wäre das extrem interessant, da es auch diesen Wahn, alles in Studiengänge zu packen, was es nur an Berufen gibt, entgegenwirken könnte (ein Thema, das mich häufiger beschäftigt...).

Zitat:
Weiterhin glaube ich, dass man da signifikante Unterschiede bei der Bearbeitung bemerken würde.

Auf jeden Fall - aber nicht nur zwischen WiWis und Nicht-WiWis, sondern auch zwischen anderen Gruppen.

Gruß
MI
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