Optimierung, Lagrange Multiplikator |
21.04.2012, 09:48 | Verndank | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Optimierung, Lagrange Multiplikator in dem angehängten Bild habe ich eine Aufgabe aus dem Bereich Optimierung gestellt bekommen, die mit Lagrange Multiplier gelöst werden soll. Ich habe noch mal in meine Unterlagen zu dem Thema geguckt, finde dort aber nur Beispiel oder Erklärungen in denen ausschließlich lambda verwendet wird. Das theta sehe ich zum ersten mal an der Stelle, das irritiert mich. Kann mir jemand erklären was hier zu machen ist, bzw. welche Funktion das theta einnimmt? |
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22.04.2012, 00:04 | Kasen75 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Optimierung, Lagrange Multiplikator Gute Nacht, du hast ja zwei Nebenbedingungen. Also brauchst du auch zwei Lagrange-Multiplikatoren. Die Lagrange-Funktion sähe dann so aus: Dann nach ableiten. Prinzipiell könnte man die beiden Lagrange-Multipliktoren benennen; oder auch irgendwie anders. Mit freundlichen Grüßen |
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22.04.2012, 10:46 | Verndank | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ah, ok. Wie handhabe ich den die Summen beim Ableiten? Kann ich die irgendwie raus substiuieren? |
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22.04.2012, 14:45 | Kasen75 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Optimierung, Lagrange Multiplikator Hallo, wäre gut wenn du mal deine Ableitungen posten würdest. Dann kann man sicher schon einiges sehen, wo man etwas vereinfachen kann. Mit freundlichen Grüßen. |
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22.04.2012, 18:56 | Verndank | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich hab versucht das Summenzeichen durch Variable p zu ersetzen, weil alle p_i ja p ergeben, geht das? |
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22.04.2012, 20:32 | Kasen75 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Optimierung, Lagrange Multiplikator
Die Summe der ergibt 1. Damit kann man sicher was machen. Aber die Summenzeichen einfach weglassen geht nicht. Da steht bei Dir:
Und da man die Nebenbedingung Null setzt ergibt sich: Daraus würde sich ergeben, dass p = 1 ist. Das ist insoweit richtig, wenn man annimmt, dass ist. Aber daraus ergibt sich eine weitere Nebenbedingung. Also kein Informationsgewinn. Was man aber machen kann ist folgendes: Dass man bei n =4 für p_1 = 1 - p_2 - p_3 - p_4 schreiben kann. Auch wenn man mit dem Summenzeichen die part. Ableitungen aufschreibt gibt es noch Vereinfachungsmöglichkeiten. Deswegen würde ich die Ableitungen mal mit Summenzeichen aufschreiben. Dann kann man weitersehen. Mit freundlichen |
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23.04.2012, 08:58 | Verndank | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Also ich hab jetzt meine substituierten p-werte durch das summenzeichen ersetzt, aber ich so richtig helfen tut mir das nicht. |
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23.04.2012, 15:07 | Kasen75 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Hallo, ich bin mit deiner Ableitung nach p nicht einverstanden. So ergibt z.B. die Ableitung des Ausdrucks Das kann man noch zusammenfassen. Und was ergibt den abgeleitet der Ausdruck nach pi?
Bei der Ableitung nach hast du das einfach vor die Summe gezogen. Das geht nicht, da keine Konstante ist. Des Weiteren, solltest du noch alle Ableitungen gleich 0 setzen. Mit freundlichen Grüßen. |
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24.04.2012, 09:02 | Verndank | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wenn ich jedes p der summe einzeln ableite, ist doch jedes p_i = 1, und ich addiere n*1? |
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26.04.2012, 07:35 | Kasen75 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Hallo, ich schreib jetzt mal die Ableitung auf: Die Summenzeichen fallen weg, da nur nach einem bestimmten pi abgeleitet wird. Bei den Ableitungen nach den Lagrangemultiplikatoren bleiben sie aber erhalten. Um so eine Funktion mit Nebenbedingungen zu maximieren kann man z.B. die Methode von Karush-Kuhn-Tucker (KKT) verwenden. Nur wenn es dir irgendwie für dein Problem hilft solltest du dich näher mit dem Verfahren beschäftigen, da es ziemlich aufwendig ist. Es ist auch ganz gut auf dieser Seite (Link) beschrieben. Ich habe mal beispielhaft für i=2 (p1,p2) mal die Bedingugen aufgeschrieben. Weiter unten sind die 4 Fälle aufgeschrieben, die man untersuchen muss. Man untersucht erst den ersten Fall und schaut, ob es einen Widerspruch in den KKT-Bedingungen sich ergeben oder schon gleich eine Lösung. Keine Lösung, dann zum 2. Fall. Um es konkret rechnen zu können braucht man z.B. einen konreten Wert für den Parameter c. Weitere Kriterien: Und es muss gelten: Jetzt muss man folgende Fälle untersuchen: 1. Fall: , 0 2. Fall: , = 0 3. Fall: =0, 0 4. Fall: 0, = 0
Das ist richtig. |
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26.04.2012, 10:36 | Mystic | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
@Kasen75 Wenn ich mir hier einen schnellen Einwurf erlauben darf: Ja, so würde das der "Profi" machen, aber ich fürchte, wenn der Fragesteller offensichtlich schon bei der Bildung der noch einfachen Ableitungen und der Manipulation der Summen erhebliche Probleme hat, sind ihm die korrekte Anwendung der KKT-Bedingungen "um Welten" zu hoch... |
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