Mit Fachhochschulreife an die Uni und Mathe studieren?

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stish Auf diesen Beitrag antworten »
Mit Fachhochschulreife an die Uni und Mathe studieren?
Meine Frage:
Hallo!

Kurz zu mir, ich besuche gerade eine 12te Klasse einer BOS in Bayern im technischen Zweig und schreibe demnächst Fachabi. Da ich nicht an die FH sondern an die Uni, allerdings auch nicht in die 13te Klasse gehen möchte, um Mathematik zu studieren, spiele ich mit dem Gedanken einfach nach Hessen an eine Universität zu gehen.
In Mathe läuft es eigentlich ganz gut, mit ein bisschen lernen eigentlich immer zweistellige Notenpunkte.

Um meine Motivation mache ich mir wenig Gedanken, allerdings frage ich mich natürlich ob die 13te Klasse essentiell wichtig für ein Universitätsstudium wäre, oder ob man auch so mit genügend Arbeit am Ball bleiben kann.



Meine Ideen:
Was haltet ihr von der Idee direkt an die Uni? Oder ist vielleicht jemand hier der genau das gemacht hat?
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Hi stish,
ich hab dich mal in den richtigen Bereich verschoben.
Um hier posten zu können musst du dich allerdings registrieren Augenzwinkern .

Wink
Cheftheoretiker Auf diesen Beitrag antworten »

Ich wüsste nicht was dagegen spricht. smile
stish Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, unsere Lehrer haben da nicht so viel Ahnung und sind sowieso der Meinung dass man die 13te machen sollte (fast sogar muss). Und für das Studium gibt es sowieso kein anderes Bundesland als Bayern, deswegen wollte ich ein paar andere Meinungen einholen Augenzwinkern
Cheftheoretiker Auf diesen Beitrag antworten »

Eventuell bin ich dafür auch der falsche Ansprechpartner da ich selbst noch Schüler bin. Meine Einschätzung dazu ist aber, gerade wenn du Mathe studieren willst, macht es keinen besonders großen Unterschied ob du nun Fachabi oder Abi hast. Die Mathematik die an der Uni gelehrt wird, ist garnicht vergleichbar mit der Mathematik die in der Schule gelehrt wird.
chocolate4ever Auf diesen Beitrag antworten »

korrigier mich wenn ich falsch lieg aber du musst doch um das abi zu machen nicht mal das fachabi machen sondern einfach nur in die 13te gehen?
also ich mein du brauchst ja, wenn du von der BOS kommst in der 12ten nicht mal nen schnitt um die 13te machen zu können oder?
wieso willst du dann nicht die 13te machen?
außer, dass das ganze halt dann noch ein jahr dauert...aber ich hab immer den endruck, mit dem allg. abitur kann man anschließend viel mehr machen. und ich mein jetzt nicht nur uni-technisch gesehen.


grüßchen, viel erfolg uns beiden, dir beim fachabitur mir beim abi,

choco smile
 
 
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich würde mich chocolat4ever anschließen. Wieso willst du das letze Jahr nicht auch noch machen?
Damit hast du immerhin ein das normale Abitur in der Tasche und für den Fall das es mit Mathe doch nicht so gut läuft wie du es dir vorstellst, oder es gar nicht das ist was du überhaupt später mal machen möchtest, wäre das nicht so das Problem.

Ich mein was ist schon 1 Jahr?

Das man an der Uni mit Fachabi studieren kann wäre mir auch irgendwie neu, aber ich habe da auch nicht die genaue Ahnung. verwirrt
stish Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von chocolate4ever
korrigier mich wenn ich falsch lieg aber du musst doch um das abi zu machen nicht mal das fachabi machen sondern einfach nur in die 13te gehen?
also ich mein du brauchst ja, wenn du von der BOS kommst in der 12ten nicht mal nen schnitt um die 13te machen zu können oder?
wieso willst du dann nicht die 13te machen?


Das ist schon richtig, man muss nur an der Prüfung teilnehmen, welche Noten man dann hat ist eigentlich egal, solange man eben im Jahresfortgang nicht durchfallen würde.
In die 13te will ich nicht unbedingt, da ich mich einfach nicht mehr mit Fächern wie Deutsch, Sozialkunde, Geschichte, Religion usw. herumschlagen will, sondern endlich auf eigenen Beinen stehen und das tun/lernen was mich wirklich interessiert.
In Hessen ist die Regelung eben so, dass man mit Fachabitur jeden Bachelorstudiengang an einer Universität studieren kann (außer Frankfurt). Die Sorgen die ich mir mache sind eben, ob mein mathematisches Wissen der 12ten Klasse für ein Studium ausreicht, oder ob es wie hangman sagte eigentlich "egal" ist, weil Schulmathematik wenig mit Hochschulmathematik zu tun hat.
speedyschmidt Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Mit Fachhochschulreife an die Uni und Mathe studieren?
Zitat:
Original von stish

Meine Ideen:
Was haltet ihr von der Idee direkt an die Uni? Oder ist vielleicht jemand hier der genau das gemacht hat?


Gar nichts. Mathematik ist kein leichtes Studium und wenn Du das dann nicht packen solltest, hast Du keinen vernünftigen Abschluss. Du schränkst die Möglichkeiten in Deiner Zukunft absolut unnötig ein.
stish Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Mit Fachhochschulreife an die Uni und Mathe studieren?
Naja, Fachabi halte ich nicht unbedingt für einen unvernünftigen Abschluss und mit einem Ingeneursstudium an einer FH steht man auch nicht ohne Perspektive da.
MI Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Mit Fachhochschulreife an die Uni und Mathe studieren?
Mathematisch ist die 13 eher irrelevant für das, was an der Uni kommt (wir haben noch etwas Stochastik gemacht, Matrizen und viel wiederholt), das ist richtig. Wenn es also nur um die Voraussetzungen für ein Mathestudium geht, dann steht dem nichts im Weg. Schulmathematik ist - wie schon häufiger hier erwähnt - eben doch nicht mit Unimathe vergleichbar.

Ich kann auch verstehen, dass du lieber jetzt als gleich anfangen möchtest - mir ging das nicht anders.

Was mir viel eher Sorgen machen würde, ist deine Nichtbereitschaft, etwas zu tun, was dir nicht ganz so viel Spaß macht. Im Bachelorstudium wirst du nämlich sehr wahrscheinlich nicht darum herumkommen, auch mal Vorlesungen zu hören, zu denen du eigentlich keine Lust hast - und wenn du da dreimal durchfällst, war's das mit dem Mathestudium.
Die 13 ist also fachlich eher für die Breite interessant (man weiß noch etwas mehr in allen Fächern) - und eine vernünftige Allgemeinbildung sollte jeder haben, der es schaffen kann, allein, weil er auf dieser Grundlage seine politischen Entscheidungen treffen muss. Ich sehe ein, dass die Schule da selten den Anforderungen genügt - aber dennoch kann ein weiteres Jahr für die Persönlichkeitsentwicklung sehr förderlich sein.
Ich beobachte das gerade bei der Umstellung zur G8 in NRW: Dort sitzen zum Teil 16 mit 19 jährigen in einer Klasse - und die 16-jährigen sind im Durchschnitt z.B. in Deutsch eine Note schlechter, weil sie (im Durchschnitt selbstverständlich) noch nicht die persönliche Reife haben, um bestimmte Dinge zu blicken.
Ein Punkt, von dem ich keine Ahnung habe, wie und ob er sich auswirkt: Auch wenn das Abizeugnis niemanden mehr wirklich interessiert, man muss es häufig beilegen. Und was passiert, wenn dich jemand fragt "Und warum hast du die 13 nicht gemacht?". "Ich hatte keine Lust" ist da eine GANZ schlechte Antwort. Aber wie gesagt: Wird diese Frage gestellt? Ich weiß es nicht, ich studiere selbst noch.

Gruß
MI
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