2. Induktionsprinzip - Erklärung |
30.07.2012, 18:44 | Daniel1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
2. Induktionsprinzip - Erklärung folgendes wird in einem Lehrbuch als zweites Induktionsprinzip definiert: es gilt: 1. 2. Ist und für alle , so ist Mir persönlich hilft es immer, es in einfach Alltagssprache auszudrücken. Das ist wohl ein mathematisches Fiasko, aber ich hoffe man verzeihe mir das Also ich verstehe es so: Wenn ich etwas für z.B. k={1;2} beweise, reicht es wenn ich es anschließend noch für ein beliebiges n>k beweise? Ist das so gemeint? Vielen Dank für eure Hilfe! |
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30.07.2012, 18:55 | Math1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: 2. Induktionsprinzip - Erklärung In diesem Fall ist deine Induktionsannahme, dass die Annahme für alle gilt, und du die Aussage für zeihst. Bei dem ersten Induktionsprinzip hast du die Annahme, dass die Aussage für gilt, und du diese für zeigst. Du musst die Aussage also nicht für beliebiges n, sondern für alle n zeigen - unter der Annahme, dass die Aussage für gilt. |
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30.07.2012, 19:32 | Daniel1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: 2. Induktionsprinzip - Erklärung
Aber wie zeigt man unter diesen Voraussetzungen, dass es für alle n gilt? Denn die mir derzeit einzig bekannte Methode, etwas für "alle" zu zeigen. Ist das klassische 1. Induktionsprizip |
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30.07.2012, 19:50 | Helferlein | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Nimm z.B. eine rekursive Folge und . Behauptung: Induktionsanfang: Offensichtlich ist . Induktionsvoraussetzung: Die Annahme gilt für alle k<n Induktionsschluss: Es ist |
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30.07.2012, 19:56 | Daniel1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Achso, man kann also sagen: Man zeigt etwas konkret für 1 oder 2. Wenn man es dann für ein beliebiges n versucht, gelangt man zum selben Ergebnis wie mit den beiden Proben? |
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30.07.2012, 20:07 | Helferlein | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Genau so machst Du es ja auch bei der normalen Induktion: Du zeigst es für ein bestimmtes n und zeigst dann, dass es für n+1 gilt. Hier ist halt nicht nur der direkte Vorgänger wichtig, sondern (schlimmstenfalls) alle. |
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30.07.2012, 20:15 | Daniel1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Warum, wie darf man sich das schlimmstenfalls vorstellen, bzw. lösen? Das wären ja unendlich viele, womit man wieder beim Ausgangsproblem wäre. |
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31.07.2012, 14:03 | Math1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Schau dir am besten mal ein Beispiel an, es ist schwierig, so etwas allgemein zu diskutieren. |
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