Trendanalyse ?

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Patricia10 Auf diesen Beitrag antworten »
Trendanalyse ?
Hi,

Ich habe eine reihe von Messwerten (geben die Laufzeit eines Motors an! Also in Stunden) Diese Messwerten wurden in verschiedenen Jahren aufgenommen. Nun möchte ich gucken, wie sich diese Messwerte über die Jahre entwickelt haben (ich vermute da einen Anstieg, der mit den Jahren auftrat.)
Mit diesem trend könnte ich dann ungefähr abschätzen, umwieviel Stunden (in meinem fall) sich die Werte in der Zukunft (z.B. 2009) nach oben verschieben werden.
Mit welchem Statistischen Verfahren könnte man so einen Trend berechnen ? (Als Statistik Software, habe ich SPSS zu verfügung.)


Gruß,

Patricia
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Trendanalyse ?
Siehe erstmal hier: Zeitreihenanalyse.

Grüße Abakus smile
yeti777 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Trendanalyse ?
Hallo Patricia!

Wenn du nicht so tief in die Statisitik (Zeitreihenanalyse) einsteigen willst, würde es vielleicht auch eine lineare Regression mit einer geeigneten Funktion (Polynom, etc.) tun. Wie sehen denn die Messwerte aus? Die Aufgabe interessiert mich.

Gruss yeti
Patricia10 Auf diesen Beitrag antworten »

Hi yeti,

ich denke das eine Zeitreihenanalyse schon der richtige ansatz ist.
Ich habe aus verschiedenen Jahren (Zeitspanne von 10 Jahren) Messwerte zu einer Lebensdauer eines Bauteils. Nun möchte ich schauen, wie weit sich diese Lebensdauer über die Jahre verbessert hat umso einen Trend für die Zukunft zu prognostizieren. Ich überlege, ob man dass nicht besser mittels einer Statistik Software mache sollte...
Aber leider habe eine Zeitreihenanalyse nie gemacht..und jetzt bin ich quasi gezwungen dazu.Daher suche ich Hilfe und Ratschläge.

Gruß,

Patricia
Zahlenschubser Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Patricia!

Naja, bei Zeitreihenanalyse von null anzufangen ist nicht ganz so einfach hier im Board.

Der einfachste Ansatz wäre schon ein Regressionsansatz mit der Zeit als erklärende Variable, also mit und . Ich würde aus interpretativen Gründen dein Anfangsjahr gleich null setzen und dann immer um eins erhöhen, da somit als Startwert interpretiert werden kann und als jährliche Veränderung. (Wenn du das ganze in Logarithmen definierst, wäre approximativ die jährliche Wachstumsrate.)

Somit könntest du auch schon eine Prognose für die Zukunft vornehmen. Allerdings solltest du dir auch mal grafisch die Daten anschauen, ob ein linearer (oder exponentieller) Zusammenhang eigentlich Sinn macht.

Das Verfahren wäre dann "lineare Einfachregression" und ist sogar im Excel-Add-In "Analysis ToolPak" enthalten.
Patricia10 Auf diesen Beitrag antworten »

Hi,

danke zahlenschubser hört sich gut an..

Ich habe es mit excel versucht,aber leider nicht ganz hinbkeommen. Habe mit der Funktion RGP gearbeitet.
Das sind meine Werte:
x y
2001 7950
2002 7909
2003 7620
2004 10726
2005 10011

Bei der Funktion RGP dachte ich mir, dass Y mein wert y aus der Wertetabelle entsprciht,alpha den Werten bei x (wobei ich dann von 0 (für 2001) bis 4(2005) gezählt habe). Nur weiß ich nicht so richtig was ich für beta einsetzen soll…
 
 
Zahlenschubser Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Patricia!

Also die x-Werte sind die Jahre (0, 1, 2, 3, 4) und die y-Werte die Laufzeiten. Die RGP-Funktion in Excel ist eine Matrixfunktion, von daher m. E. etwas schwer zu lesen, wenn man damit noch nicht so häufig gearbeitet hat. Wenn du nur =RGP(y-Werte;x-Werte) eingibst, bekommst du nur die Steigung, aber nicht den Achsenabschnitt. Du musst dann mit =INDEX(RGP(.);Z;S) das ganze auswerten, die Hilfe liefert dir den Aufbau der Matrix.

Mein Ergebnis ist folgendes: . Die Stichprobe ist aber schon ziemlich klein... Wie ist eigentlich die Laufzeit definiert? Ein Jahr hat nur 8.760 bzw. 8.784 Stunden. smile

Wenn die Daten nicht geheim sind, kannst du sie gerne hier posten und ich schaue mir mal an, ob eine zeitreihenanalytische Betrachtung (ARIMA etc.) Sinn macht, oder der Regressionansatz auf die Zeit schon brauchbar ist.
Patricia10 Auf diesen Beitrag antworten »

Hi Zahlenschubser,

sorry für die verspätete antwort.

so auf dein Ergebnis komme ich auch. Kann man das Ergebniss nun so Interprteieren, dass bei t=1 (also innerhalb eines Jahres) die Laufzeit um 693,9 h ansteigt ?

Die Laufzeit ist in stunden definiert. Sie kann auch werte von 15.000 h annehmen. Prinzipiell kann man sagen, je kurzer ein Motor betrieben wird (z.B. 1h) so erreicht dieser eine kürzere Laufzeit als vergleichsweise ein Motor der länger (z.B. 3h) betrieben wird.

Ich habe eine etwas größere stichprobe..
Es wäre nett,wenn du dir mal eine daten anschauen könntest. wäre es möglich, dass ich dir diese per email sende ? Dann wüßte man, ob ein solcher regressionsansatz sinn machen würde...

Gruß,

Patricia
Zahlenschubser Auf diesen Beitrag antworten »

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