Untergruppe einer symmetrischen Gruppe zeigen

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Mai Auf diesen Beitrag antworten »
Untergruppe einer symmetrischen Gruppe zeigen
Meine Frage:
Hallo,

ich habe ein Problem mit folgender Aufgabe und hoffe, ihr könnt mir ein bisschen dabei helfen:

Sei . Sei M eine Menge und f: {1,...,n} -> M eine Abbildung. Wir definieren .
Zeigen Sie, dass eine Untergruppe von ist.



Meine Ideen:
Im Prinzip weiß ich, wie man eine Untergruppe bestimmt und ist die Menge aller Permutationen auf {1,...n}. Ich hab dann mal versucht, das Untergruppenkriterium anzuwenden:

1.), da mit , wobei id das neutrale Element von ist.

Doch nun wäre ja noch zu zeigen:
2.)

Doch genau hier komme ich nicht weiter, da mein erstes Problem ist, dass ich nicht verstehe, wie die Abbildung
f:{1,...,n} -> M mit zusammenhängt. Was genau soll f darstellen? Und wie zeige ich den 2. Teil vom Untergruppenkriterium?

Schon mal danke im Voraus. smile
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

ist eine bliebige aber fest gewählte Abbildung von nach . Da wir die Bilder in beliebig wählen können, gibt es genau solche Abbildungen. ist eine Teilmenge von , sie ist von abhängig.
z.B. , dann ist , denn es ist egal, wie man die Urbilder permutiert, das Ergebnis nach ist immer .
z.B. sonst. Dann ist die Teilmenge von die 1 fest lässt. Das ist eine Untergruppe isomorph zu

Zu zeigen: Für jedes f ist die Teilmenge H_f eine Untergruppe der S_n.

Tipp: Zeige
2.) Hintereinanderausführung von Permutationen gehört zu .
3.) mit gehört zu
Mai Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für deine Antwort! smile

Ich hab mir mal ein kleines Beispiel überlegt, um zu schauen, ob ich deine Erklärung richtig verstanden habe:

Ich nehme mal n=3 an. Dann ist f:{1,2,3} -> M und S_3 hat 6 Elemente. Wenn ich dein 2. Beispiel übernehme, sodass f(1)=a, f(x)=b sonst., dann hat H_f (als Teilmenge von S_3) 2 Elemente, nämlich einmal die Identität von S_3 und dann noch die Permutation, bei der nur 2 und 3 miteinander vertauscht werden. In beiden Fällen ist 1 fest. Habe ich das so richtig verstanden?

Ich hab dann noch versucht, deinen Tipp anzuwenden:

2.) gilt , denn:

3.) gilt , da und

Stimmt der Beweis soweit? Ich hab die Rechnung, wie ich auf hier mal weggelassen. Gehört er zum Beweis noch dazu? Dann kann ich ihn noch dazuschreiben.
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Das Beispiel ist richtig, und der Beweis zu 2.) stimmt.
Der Beweis zu 3.) muss falsch sein, das zeigt mein Beispiel 1 (in einer symmetrischen Gruppe ab S3 ist nicht jedes Element selbstinvers).
Beweis dazu mit Lemma: Eine Gruppe, in der jedes Element selbstinvers ist, ist abelsch.
Beweis des Lemma:
Mai Auf diesen Beitrag antworten »

Danke! smile So langsam geht's bei mir voran...

Aber muss ich bei 3.) dann eine Art Fallunterscheidung machen, wenn der Beweis für stimmt aber für nicht mehr? Nur ich komme nicht drauf, was da dann das inverse Element wäre. Die einzige Idee, die ich noch hätte, wäre , aber das leuchtet mir irgendwie nicht ein, da f ja keine Permutation ist. Hast du da einen Tipp für mich, damit ich weiterkomme?
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Tipp: gilt immer und gilt nach Voraussetzung. (fertig)
 
 
Mai Auf diesen Beitrag antworten »

Ich glaub, der Tipp hat geholfen. Augenzwinkern Sieht dieser Beweis besser aus?:

gilt , denn es gilt nach Voraussetzung und

Ich habe auch noch ein Problem mit folgender Teilaufgabe, die auf die erste aufbaut. Könntest du mir damit vielleicht auch noch helfen?

b) Sei nun . Wir definieren
Sei nun M = {0,1}. Finden Sie eine Abbildung , sodass ist.
Wäre wegen der Defintion von M jetzt nicht nur ein Beispiel möglich, nämlich ? Das wäre doch dann genau dein 2. Beispiel von oben, da 1 festbleibt, oder? Dann hieße die Abbildung
Aber darf ich das überhaupt so schreiben? Irgendwas sagt mir, dass mein Beispiel nicht stimmt...
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Mai



Diese Äquivalenz stimmt nicht, da und eine Tautologie ist, also immer wahr.

Gruß
Peter
Mai Auf diesen Beitrag antworten »

Ach Mensch, immer wenn ich glaube, ich hab's verstanden, ist es doch falsch... unglücklich

Aber wie muss ich es denn dann umformen? Ich hab leider keine andere Idee mehr.
Mai Auf diesen Beitrag antworten »

Nach langem Überlegen ist mir jetzt doch noch etwas eingefallen:

gilt , denn .

Ist dieser Beweis richtig?

Bei der b), die ich oben geschildert habe, bin ich leider kein Stück weitergekommen. unglücklich Ich wäre wirklich für jede Hilfe sehr dankbar, da ich jetzt schon ewig an Mathe sitze und bis morgen früh eigentlich alles haben sollte.

Schon mal ein Dankeschön im Voraus.
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Der Beweis ist richtig, man kann ihn mit ein paar Klammern noch deutlicher schreiben:
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