Übergangsmatrix |
31.01.2013, 17:02 | $NuMiKu$ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Übergangsmatrix Hallo an alle! Ich verzweifle an dieser Aufgabe : Von einem Prozess ist das nebenstehende Zustandsdiagrammm bekannt. a.) Bestimmen Sie die Übergangsmatrix. b.) Bestimmen Sie den Fixvektor. [attach]28194[/attach] Meine Ideen: zu a.) zu b.) Was ist genau ein Fixvektor? :/ Edit Equester: Latexklammern gesetzt. |
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31.01.2013, 17:18 | zyko | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Übergangsmatrix Ich bin nicht sicher, wie ihr die Übergangsmatrix definiert habt, aber ich vermute, dass sie folgendermaßen aussehen muss: . Wenn keine Verbindung zwischen B und C existiert, könnte an der Stelle B-C auch stehen. Für den FixVektor muss gelten . Dieses Gleichungssystem ist zu lösen. Hierbei ist von M nur das 3x3 Zahlenfeld und nicht die A-B-C Zeile/Spalte zu nehmen. |
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31.01.2013, 18:02 | Kasen75 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
@zyko Ich denke es ist sinnvoller, den Fixvektor mit folgender Gleichung zu bestimmen: mit Grüße. |
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31.01.2013, 19:35 | $NuMiKu$ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich habe das Gleichungssystem gelöst und komme auf 1x=x 1y=y 1z=z Ist das richtig? Wenn ja, was bringt mir das? Ich brauche doch einen Vektor, oder nicht? |
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31.01.2013, 20:21 | Kasen75 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
@$NuMiKu$ Das ist nicht der Fixvektor, den du ausgerechnet hast. Ich hatte es schon erwähnt, dass du folgendes Gleichungssystem lösen musst: Somit wäre deine erste Gleichung: Die zweite Gleichung würde so beginnen: |
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31.01.2013, 23:03 | $NuMiKu$ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also ich komme auf den Fixvektor (0 0 0) ... Ich weiß nicht ob ich einen Fehler bei der Rechnung gemacht habe: y= 0.3x+0,3z 0,5z=0,4x+0,9*(0,3x+0,3z) z=2/21/23x 0,3x+0,1*(0,3x+0,3*(2/21/23x)) 48/115x=201/2300x x=0 z=0 y=0 |
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31.01.2013, 23:33 | zyko | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wenn man von der Matrix M die Einheitsmatrix abzieht erhält man: . Für diese Matrix suchen wir eine nichttriviale Lösung, so dass . Addiert bzw. subtrahiert man geeignetes Vielfaches der Zeile B von den Zeilen A und C, dann ergibt sich . Hier erkennt man unschwer, dass die Zeilen A und C linear abhängig sind, deswegen existiert eine nichttriviale Lösung z.B. . Nur mit einer Zusatzbedingung, z.B. die Länge des Eigenvektors soll =1 sein, ergeben sich dafür eindeutige Werte |
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01.02.2013, 00:31 | Bjoern1982 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das ist eine Aufgabe aus dem Lambacher Schweizer Mathebuch im Kapitel über so genannte Austauschprozesse und den dazu passenden stochastischen Matrizen. Ein Fixvektor (stabile Verteilung) wird hier mit diesem Ansatz bestimmt: |
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01.02.2013, 01:05 | zyko | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Du hast in deiner Matrix jetzt die transponierte Matrix der ursprünglichen stehen, dies ändert aber nicht an den Berechnungsmethoden. Es ist Bringe jetzt die rechte Seite nach links und bilde die Differenz der beiden Matrizen . Suche anschließend eine nichttriviale Lösung von |
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01.02.2013, 09:30 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Übergangsmatrix
Das hieße dann, dass die Wahrscheinlichkeit, von zu Zustand zu kommen, unendlich hoch wäre |
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01.02.2013, 09:40 | zyko | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Übergangsmatrix Es war von einer Übergangsmatrix die Rede. Damit ist nicht klar, ob die Matrix eine Kosten- oder eine Nutzen-Funktion ist. Stellen die Übergangszahlen die Kosten dar, die anfallen beim Übergang von einem Knoten zum anderen oder den Gewinn, wenn man diesen Weg wählt? Dass diese Zahlen normiert sind (0<=Z<=1) bedeutet nicht automatisch, dass es sich um Wahrscheinlichkeiten handelt. Wenn du diese Zahlen allerdings als Wahrscheinlichkeiten interpretierst, dann ist natürlich Unsinn und 0 ist richtig. |
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01.02.2013, 10:24 | Bjoern1982 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Auch deswegen der Verweis auf eine Schulbuchaufgabe. Da ist nichts mit transponieren, M-E benutzen, linear abhängig etc. Die Schüler machen bei solchen Aufgaben immer eine "Von-Nach-Tabelle", an der sie dann problemlos die entsprechende Übergangsmatrix ablesen können (wobei sie dann auch stets darauf achten im Hinblick auf einen Austauschprozess als Probe für sich zu prüfen, ob die Einträge in der jeweiligen Spalte aufaddiert auch brav immer 1 ergeben). Für eine stabile Verteilung (Fixvektor) wird dann das oben genannte LGS in Gleichungen umgeschrieben (wie vom Fragesteller auch schon angedeutet) und nachher mit Gauß entweder nur allgemein oder mit einer entsprechenden einfachen Zusatzbedingung je nach Kontext (wie z.B. A+B+C=1) eindeutig gelöst. |
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01.02.2013, 14:51 | Kasen75 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
@$NuMiKu$ Du schreibst:
Der Fixvektor (0 0 0) ist eine Lösung von vielen. Da die drei Gleichungen linear abhängig sind, kann man eine Gleichung für die Ermittlung der Lösung unberücksichtigt lassen. Somit hast du zwei Gleichungen mit den Variablen x,y,z. Die Lösung, wenn man sie auf x normiert, könnte beispielhaft dann so aussehen: Nur zur Klarstellung: Das ist nicht der Lösungsvektor deiner Aufgabe. So wie es aussieht, hast du in der Tat einen Fehler gemacht. Wenn du die ganze Rechnung hinschreibst, dann kann man auch konkreter sagen, wo du den Fehler gemacht hast. Grüße. |
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01.02.2013, 20:38 | $NuMiKu$ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
@ Kasen75 Einen Fehler habe ich leider noch nicht gefunden ... deshalb ist hier meine ganze Rechnung: 0,3x+0,1y+0,2z=x 0,4x+0,9y+0,5z=y 0,3x+0y+0,3z=z z=0,3x+0,3z z=2/1/3x x= 0,3x+0,1y+0,2*(2/1/3x) x=0,3x+0,1y+7/15x 7/30x=0,1y x=3/7y 0,4*(3/7y)+0,9y+0,5*(2/1/3x)=y 6/35y+0,9y+1/1/6x=y 1/1/6x=-1/14y y=-16/1/3x hmm ... Jetzt verstehe ich gar nichts mehr |
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01.02.2013, 20:55 | Kasen75 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hallo, du schreibst:
Die erste Gleichung ist richtig. Dann hast du falsch umgestellt soweit ich das sehe. Ziehe ersmal auf beiden Seiten 0,3z ab und löse dann nach z auf. |
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02.02.2013, 14:13 | $NuMiKu$ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Aber was ist denn falsch daran? Ich habe nur z=0,3x+0,3z 1z-0,3z=0,3x 0,7z=0,3x z=0,7/0,3x z=2/1/3x gerechnet. |
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02.02.2013, 14:50 | Kasen75 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ausgehend von der ersten Zeile: Wenn du z haben willst, dann musst du die Gleichung durch 0,7 teilen. Dieses Ergebnis kannst du jetzt z.B. in die erste Gleichung einsetzen. Somit wäre in der Gleichung keine z-Variable mehr vorhanden. Dann kannst du ausrechnen, wieviel x ein y ist. Und du hättest im Prinzip schon deinen Fixvektor. |
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