Standardabweichung berechnen |
06.03.2013, 18:20 | stoa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Standardabweichung berechnen Ich habe ein problem bei der folgenden aufgabe Bestimmen sie die standardabweichung fuer die (nicht binomialverteilten) zufallsgroessen. Betrachten sie die verteilungen der zufalls groessen. X4: Augenzahl beim 1-Fachen Tetraederwurf X6: Augenzahl beim 1-Fachen Hexaederwurf X8: Augenzahl beim 1-Fachen Oktaederwurd X12: Augenzahl beim 1-Fachen Dodekaederwurf X20: Augenzahl beim 1-Fachen Ikosaederwurf Kleine zahl nach X Meine Ideen: Es geht ja jedesmal um das selbe und ich habe auch die formel V(X)=\sum\limits_{k=1}^n (k-myu)²*P(X=k) nur weiss ich nicht so genau, was ich da einsetzen soll also k kann entweder 0 oder 1 sein, da es ja um 1mal werfen geht Myu ist p*n also 1 * ¼, weil die wahrscheinlichkeit für eine zahl beim tetraeder 4 ist?? Wenn ich das in die formel einsetze, kommt da was großes raus... Was ist da falsch? |
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06.03.2013, 18:34 | Dopap | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Da must du schon mit der Definition ran. [Wenn die "Augenzahlen" von 1 ... n laufen.] ist der Erwartungswert. Und wie ist die Standardabweichung definiert? |
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06.03.2013, 19:51 | stoa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Die formel für die standardabweichung habe ich da oben ja schon hingeschrieben, wobei die wurzel fehlt Also wurzel aus summe (k=1 bis n) von (k-myu)²*P(X=k) Und ich weiß halt eben nicht, was ich für myu, bzw k einsetzen soll |
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06.03.2013, 20:03 | Dopap | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
uups, richtig, da stand es versteckt. ja, die Formeln sind so eine Sache. Ohne Verständnis nützen die nix. Also: 1.) sei n=4 , es geht um Tetraederwürfel. die beiden Formeln sagen jetzt explizit was zu tun ist. a.) berechne b.)... kannst du , den Erwartungswert der Augenzahl berechnen ? |
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06.03.2013, 20:37 | stoa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Also für mü habe ich gelernt, dass das einfach nur n*p ist. Und ich hätte da einfach 1*¼ gerechnet Aber da würde ich ja bei allenaufgaben für myu 1 rausbekommen... |
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06.03.2013, 20:45 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Nein, das ist nur die spezielle Berechnungsformel für den Fall, dass binomialverteilt ist. Ist dies nicht der Fall - so wie hier - dann ist diese Berechnungsformel nicht anwendbar !!! Also nochmal: Die von Dopap angegebene Formel ist hier anzuwenden. -------------------------------- Eine überlegenswerte Alternativformel zur Varianzberechnung ist , wobei man das -te Moment einer diskreten Zufallsgröße über berechnen kann, im Fall deines also . Für die hier benötigten Exponenten und gibt es für letzteres bekannte "fertige" Summenformeln. |
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06.03.2013, 21:07 | stoa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Für de erwartungswert bekpmme ich aber trotzdem 1... ich setze doch für p=0.25 und für q=0.75 ein, oder? |
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06.03.2013, 21:12 | Math1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
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06.03.2013, 21:16 | stoa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ja aber für die berechnung von P(X) brauche ich doch p und q |
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06.03.2013, 21:23 | Math1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Berechne erstmal die Wahrscheinlichkeiten für die jeweiligen Augenzahlen. |
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06.03.2013, 21:48 | stoa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ach soo. Ist das dann P= 0*0,25^0 + 1*0,25^1 + ... 4*0,25^4 = 7/16? |
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07.03.2013, 10:43 | Math1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Poste mal die komplette Rechnung. |
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07.03.2013, 14:11 | stoa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Tschuldigung, Ich meinte P(X=0) = 0,75⁴ = 81/256 P(X=1) = 0,25*0,75³ = 27/256 P(X=2) = 0,25²*0,75² = 9/256 P(X=3) = 0,25³*0,75 = 3/256 P(X=4) = 0,25⁴ = 1/256 Nach den Pfadregelm? myu = summe aus P(X=k) * k = 0*81/256 + 1*27/256 + 2*9/256 + 3*3/256 + 4*1/256 = 29/128 Und wenn ich das in die formel für die stabdardabweichung einsetze, kommt da S²= (0-29/128)²*81/256 + (1-29/128)²*27/256 + (2-29/128)²*9/256 + (3-29/128)²*3/256 + (4-29/128)²*1/256 = 0,3357 s= 0,5793 Aber irgebdwas ist da falsch... |
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07.03.2013, 20:44 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Irgendwie hast du da aber was total in den falschen Hals gekriegt: Die Augenzahl-Zufallsgröße fällt an beim Wurf des (verallgemeinerten) Spielwürfels, dessen Seiten mit beschriftet sind, und jede dieser dann möglichen Augenzahlen kommt mit gleicher Wahrscheinlichkeit vor - jedenfalls nimmt man das an bei einem solchen ungezinkten Würfel. Es ist also schlicht und einfach , das ist die Grundlage aller Rechnungen hier! Ich frag lieber nicht genauer nach, was du dir unter vorgestellt hast. @ Dopap Kannst ruhig weitermachen, wenn du willst - ich hab kein sonderliches Interesse hier am Thread, hab mich jetzt nur gemeldet, weil lange keine Reaktion kam. |
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07.03.2013, 20:50 | Dopap | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
du rechnest immer noch eine Binomialverteilung aus, wenn auch nicht richtig. Du meinst: ein Tetraeder wird 4 mal geworfen. Sei die Augenzahl 1 ein Treffer, restliche Augenzahlen sind Nieten. X= ist die Anzahl der Treffer ----------------------------------- richtig ist: ein Tetraeder wird 1 mal geworfen. Bestimme den Erwartungswert der Augenzahl X= Augenzahl. Es ist ein Laplace-Experiment Tip: uns nun die wkt's mit den Augenzahlen multiplizieren und addieren. Und fertig ist E(X) ---------------------------------------- edit: hat sich zufällig so ergeben. |
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07.03.2013, 22:04 | stoa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ahh, also ist jetzt myu = ¼*1 + ¼*2 + ¼*3 + ¼*4 = 2,5? Aber ist myu dann hier (oder bei laplace immer) der durchschnitt? und s²= (1-2,5)²*0,25 + (2-2,5)²*0,25 + (3-2,5)²*0,25 + (4-2,5)²*0,25 = 1,25? und die standarabweichung ist wurzel(1,25) = 1,1180? |
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07.03.2013, 22:25 | Dopap | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
stimmt jetzt. Was heisst Durchschnitt? Bei einen Laplace-Experiment ist tatsächlich das arithmetische Mittel.
ja klar! warum nicht gleich so? Die anderen Aufgaben gehen genauso. Noch was: ich habe gelernt, ist nicht gut. Zusehr an den Buchstaben orientiert. Wie gross ist der Erwartungswert für Treffer = Kopf bei einer verbogenen Münze mit bei einem Wurf ? |
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07.03.2013, 22:38 | stoa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Vielem dank für die hilfe! kann ich davon ausgehen, dass wenn es kein bernoulli experiment ist, es sich um laplace handelt und andersrum auch? Zu der frage mit der münze: wieso p ungleich 0,5? die wahrscheinlichkeit für kopf ist doch immer 0,5? |
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07.03.2013, 23:14 | Dopap | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
das sind immer so Fragen nach fertigen Rezepten Es gilt lediglich: Ein Laplace mit 2 möglichen Ergebnissen ist auch ein Bernoulli... Ein Bernoulli mit p=0.5 ist auch ein Laplace....
Ich schrieb: mit einer verbogenen Münze und das mit Absicht, damit kein Laplace vorliegt und p unbestimmt ist. |
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07.03.2013, 23:24 | stoa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Aber ich habe doch richtig verstanden, dass bei bernoulli nur 2 möglichkeiten gibt und bei laplace haben alle möglichkeiten die gleiche wahrscheinlichkeit, oder? (so vereinfacht gesagt) |
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07.03.2013, 23:35 | Dopap | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
das ist richtig. |
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07.03.2013, 23:48 | stoa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Gut, danke! Damit sollte ich eigentlich in der Lage sein, bernoulli und laplace voneinander zu unterscheiden... Noch mal vielen vielen dank für die hilfe! Die restlichen aufgaben habe ich auch geschafft |
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