Anwendung des Struktursatzes für endliche abelsche Gruppen

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jspadvjnmd Auf diesen Beitrag antworten »
Anwendung des Struktursatzes für endliche abelsche Gruppen
Meine Frage:

Voraussetzungen:
Sei eine endliche abelsche Gruppe mit Elementen. Sei ein Teiler von . sei sie die Untergruppe von , die aus allen Elementen der Ordnung besteht. habe Elemente.

Folgerung:


Fragen:

- Kann man in der Vorraussetzung von der Untergruppe reden, oder von einer?

- Wie kommt man auf die Folgerung?

Ideen:

Wende den Struktursatz für endliche abelsche Gruppen an:

mit und

und

mit und

Dies geht für jeden Teiler von , also auch für den kleinsten Primteiler . Also kann man diesen erstmal betrachten. Außerdem gibt es auf der linken Seite einen Gruppenhomomorphismus:



Deswegen gibt es diese Hintereinanderschaltung der Abbildungen , mit und den Isomorphismen der obigen Gruppen. Daher existiert ein so definierbarer Gruppenhomomorphismus zwischen den zwei Gruppen auf der rechten Seite. Damit ist die Gruppe rechts unten eine Untergruppe der Gruppe rechts oben.

Aber inwiefern hängen damit die und die zusammen?
tmo Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Anwendung des Struktursatzes für endliche abelsche Gruppen
Zitat:
Original von jspadvjnmd
Sei ein Teiler von . sei sie die Untergruppe von , die aus allen Elementen der Ordnung besteht.


Da stimmt schon was nicht. Warum sollte eine Untergruppe bilden?

Man kann höchstens von der von erzeugten Untergruppe reden.

Das wären denn alle Lösungen der Gleichung (Ich bleibe bei der additiven Schreibweise für abelsche Gruppen).

Davon gibt es in immer genau Stück (Wenn Teiler von ist), unabhängig von (mind. 1 natürlich), was die Aufgabe eigentlich im Wesentlichen schon erschlägt.
jspadvjnmd Auf diesen Beitrag antworten »

A[D] ist bereits eine Untergruppe:



Oder übersehe ich etwas? Ich verstehe das so, dass alle Elemente, deren Ordnung ein Teiler von ist, darin sind.


Wie meinst du das:

Davon gibt es in immer genau Stück (Wenn Teiler von ist), unabhängig von (mind. 1 natürlich), was die Aufgabe eigentlich im Wesentlichen schon erschlägt.

Warum "immer genau Stück" (Argument oder wo weiterlesen)?
Mindestens 1, wegen Cauchy? Das geht aber nur bei Primteilern oder?

Und wie soll das zu der Folgerung führen?

Vielen Dank
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von jspadvjnmd
Oder übersehe ich etwas? Ich verstehe das so, dass alle Elemente, deren Ordnung ein Teiler von ist, darin sind.


Ja, das habe ich doch auch schon gesagt. Jedoch ist der Text in der Aufgabenstellung dann nicht ganz korrekt.


Zitat:
Original von jspadvjnmd
Warum "immer genau Stück" (Argument oder wo weiterlesen)?
Mindestens 1, wegen Cauchy?


Das ist eine sehr einfache Überlegung. Du kannst die Lösungen von sogar einfach alle hinschreiben.

Oder etwas Gruppentheorie:

Als Untergruppe einer zyklischen Gruppe ist zyklisch.

Da alle Elemente aus höchstens Ordnung haben, hat also höchstens Elemente. Daher reicht es zu zeigen, dass es ein Element der Ordnung gibt, um und somit einzusehen. Und ein Element der Ordnung anzugeben, sollte nicht schwer sein...
jspadvjnmd Auf diesen Beitrag antworten »

Zu dieser einfachen Überlegung:



Zu der anderen Überlegung:
Der Erzeuger der Gruppe ist (man denke an die additive Schreibweise), also hat das Element die Ordnung , denn kein Element ist bereits , solange .

So weit so gut Freude

Wieso redest du eigentlich von und in wie fern hängt das mit dem zusammen? Ich sehe nicht, wie das in diesem Problem helfen soll.
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Naja soll beliebig sein, während ja in der Aufgabe fest ist. Daher die andere Namnesgebung.


Wenn es in immer Lösungen gibt, wieviele gibt es dann in ?


PS: Eines wollte ich noch sagen: Der Satz von Cauchy, den du da oben erwähnt hast, ist für abelsche Gruppen eigentlich immer völlig uninteressant, da (mit dem Struktursatz) trivial.
 
 
jspadvjnmd Auf diesen Beitrag antworten »

In gibt es dann Lösungen, da man jede mit jeder kombinieren kann.

Aber warum kannst du die Struktur vorab fixieren?

Wie schließt man z.B. Strukturen der Form für Teiler von aus?

Und was soll das zur Lösung beitragen?

Tut mir Leid, ich stehe gerade wohl etwas auf dem Schlauch.
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Jetzt scheiden sich wieder die Geister bzgl. der Aufgabenstellung.

- Wenn man die Aufgabenstellung so interpretiert, dass es die Vorraussetzung für einen fixen Teiler D gelten muss, so muss man das stillschweigend vorraussetzen.

Sosnt wäre ja ein Gegenbeispiel für .


- Andernfalls muss man annehmen, dass die Vorraussetzung für alle Teiler gilt. (Obiges Gegenbeispiel erfüllt die Vorrausetzung natürlich für den Teiler nicht)
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