Durchschnittsgeschwindigkeit [Gelöst]

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PSM Auf diesen Beitrag antworten »
Durchschnittsgeschwindigkeit [Gelöst]
Hallo! Wink
Hier ist ein (für die meisten von euch) relativ einfaches Rätsel:

Jemand bewegt sich von A nach B mit einer Geschwindigkeit von 10 km/h und wieder zurück von B nach A mit 30 km/h. Wie groß ist also die Durchschnittsgeschwindigkeit hin und zurück?

Vorsicht: man kann diese Aufgabe unterschätzen!!

MfG
Patrick
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Süßer Gesang tönt an mein Ohr. Harmonisch weht es aus lauen Lüften ...
sommer87 Auf diesen Beitrag antworten »

hab dir mal ne PN geschrieben. Augenzwinkern
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Unter der Annahme, dass dies keine Hausaufgabe ist:


Gruß, therisen
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Diese Antwort ist wohl falsch.
Wie gesagt: Harmonische Klänge umgeben mich ...
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Hm Mist, dann halt 15km/h...

War wohl auf der Leitung gestanden. Wenn ich an die Physik denke:

Ich wähle S = AB.


 
 
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Das gefällt mir schon besser.
Hier handelt es sich um das sogenannte harmonische Mittel.
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Wenn man klar und strukturiert an die Aufgabe rangeht, kommt man mit den einfachsten Mitteln, wie ich in meinem Beitrag editiert habe, zur Lösung. Manchmal ist die Physik eben doch ganz nützlich :]

Gruß, therisen
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Und so sieht die Formel besonders hübsch aus:



Edit

Und wenn wir schon bei Problemen der Mittelwertbildung sind, habe ich hier noch ein vertracktes Beispiel aus der Wirtschaft.
Vor einigen Jahren (als die Wirtschaft noch boomte) fand man in einer Zeitung die folgende Nachricht:

In den letzten Jahren hatten wir eine Gesamtinflationsrate von 25 Prozent. Da im gleichen Zeitraum die Löhne aber um 38 Prozent gestiegen sind, ergibt sich ein realer Kaufkraftzuwachs von 13 Prozent.

Warum ist das falsch? Wie groß ist der Kaufkraftzuwachs in Wirklichkeit?
PSM Auf diesen Beitrag antworten »

@ therisen:
genauso sah meine Lösung aus.
Diese Aufgabe habe ich damals im Internet gefunden (nur mit anderen Zahlen). Da habe ich die Augabe anders gelöst: ich habe für s eine Streckenlänge gewählt und die verschiedenen Zeiten berechnet.

@ Leopold:
Bei dem Wirtschaftsrätsel würde ich die von dir genannte Formel verwenden. Ist das richtig?

MfG
Patrick

Edit:
ich habe mir eine Mischaufgabe überlegt, die auch etwas mit Mittelwerten zu tun hat:
3 Liter einer Flüssigkeit der Temperatur 15°C soll mit einer zweiten Flüssigkeit der Temperatur 8°C vermischt werden, sodass für die Mischung eine Temperatur von 12°C erreicht wird. Wieviele Liter von der zweiten Flüssingkeit (8°C) sind dafür notwendig?

Für diese Textaufgabe gibt es sogar eine physikalische Formel, die ich für die Berechnung allerdings nicht gebraucht habe.

[PSM]
grybl Auf diesen Beitrag antworten »

@PSM

Willst du für deine Mischaufgabe kein neues Thema aufmachen? Augenzwinkern

Ist die Lösung keine ganze Zahl? verwirrt
PSM Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe deshalb kein neues Thema aufgemacht, weil diese Aufgabe etwas mit Mittelwerte zu tun hat.

Es kommt keine ganze Zahl heraus. Trotzdem ist die Zahl relativ schön (hat nur 2 Nachkommastellen).

MfG
Patrick
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

@PSM
Das hatten wir letztes jahr in Physik! Ich hab damals für gleiche Stoffe eine Formel hergeleitet, für unterschiedliche Stoffe gibt es die richmannsche Mischungsregel. Da du zwei unterschiedliche Stoffe hast, müsste man diese benutzen. Dies geht aber nicht, da uns dafür noch die beiden spezifischen Wärmekapazitäten der Stoffe fehlen!!!
grybl Auf diesen Beitrag antworten »

@PSM

dann habe ich sie. Ist sie ein Bruch aus 2 Quadratzahlen? verwirrt
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

@grybl
*auchumdenheißenBreiherumredenmöcht*
Ja, es ist diese Zahl. Wer will sie nennen? *g*
Allerdings müssten dabei, wie gesagt, die beiden Flüssigkeiten gleich sein!!!!!!!!!! Sonst geht es nicht!!!!
grybl Auf diesen Beitrag antworten »

@MSS

In der Schulmathematik nimmt man immer gleichartige Flüssigkeiten. Augenzwinkern

Sag du die Zahl. smile
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Mathespezialschüler
@grybl
*auchumdenheißenBreiherumredenmöcht*
Ja, es ist diese Zahl. Wer will sie nennen? *g*
Allerdings müssten dabei, wie gesagt, die beiden Flüssigkeiten gleich sein!!!!!!!!!! Sonst geht es nicht!!!!


Und wenn man den vollständig gekürzten Bruch mit 20 erweitert, ist der Zähler um 100 größer als der Nenner.

Jetzt wird der Brei ungenießbar ...
grybl Auf diesen Beitrag antworten »

Mahlzeit! Augenzwinkern
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Und wie ist's mit meinem Kaufkraftzuwachs? (siehe weiter oben) Wer traut sich da heran?
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn du mir sagst, in welcher Beziehung die drei Größen stehen (Ich bin in Wirtschaft nich so bewandert und Kaufkraftzuwachs hab ich auch noch nich gehört)

Ok, die Zahl ist 2,25 :P
PSM Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo MSS,
es sind 2,25 Liter. Wenn es nicht die gleichen Flüssigkeiten gewesen wären, hätte ich die spezifische Wärmekapazität mitangeben müssen.

MfG
Patrick
Poff Auf diesen Beitrag antworten »

1.38/1.25 = 1.104

10.4%

.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Mathespezialschüler
Wenn du mir sagst, in welcher Beziehung die drei Größen stehen (Ich bin in Wirtschaft nich so bewandert und Kaufkraftzuwachs hab ich auch noch nich gehört)


Ich bin in Wirtschaft eigentlich auch total unbedarft und habe mir nur mit dem gesunden Menschenverstand einen Zusammenhang der drei Begriffe zurechtgelegt, zunächst an einem Beispiel ("Ein Arbeiter verdient ... und kann sich davon ... leisten"). Jedenfalls komme ich dann nicht auf 13 % Kaufkraftzuwachs, sondern wie Poff (ich habe es nicht anders erwartet) auf 10,4 %. Da wir beide unabhängig voneinander dasselbe Ergebnis haben, haben wir vermutlich auch das Richtige getroffen.

Ich habe übrigens noch einmal nachgeschaut. Die Aussage mit den 13 % stammt aus einer Telekolleg-Sendung Wirtschaft. Ich finde es einfach peinlich, wenn in Sendungen, die Leute zum Fachabitur führen, solche Hämmer passieren, obwohl da doch sicher eine wissenschaftliche Beratung im Hintergrund stattfindet.
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Also ich hatte auch 10,4% raus, hab mich dann allerdings gefragt, was das mit einem Mittelwert zu tun hat verwirrt
Nach dem Verlauf des Threads und der Aufgabe dachte ich zuerst an ein geometrisches Mittel.

Gruß vom Ben
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Kann mir jetz jemand von euch dreien sagen, wie man darauf kommt, das einfach zu teilen?!
Und dann noch vielleicht, was Inflationsrate nochmal war?!
PSM Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo MSS,
die Inflationsrate ist folgendes: Ein Mathebuch koste 15 €. Bei einer Inflationsrate von 1,2% kostet das Buch nach einem Jahr 15 € *1,012=15,18 €. Das Geld wird also weniger wert, da man für die gleiche Ware mehr ausgeben muss. Momentan beträgt die Inflationsrate m.W. etwa 0,8-1,3%.

MfG
Patrick
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Die Inflationsrate wird im Moment mit einem repräsentativen Warenkorb ermittelt, der Verbrauchs- und Luxusgüter in angemessener Anzahl erhält. Der Preis des Warenkorbs ergibt sich dann aus diesen Mengen und den Einzelpreisen des Inhalts. Der Quotient des Preises des neuen und des alten Warenkorbs ist dann die Inflationsrate. (Mengen bleiben hierbei von Jahr zu Jahr gleich; es gibt noch andere Möglichkeiten, aber dies ist die, die vom Statistischen Bundesamt benutzt wird, glaub ich)

Die Kaufkraft eines Einkommens könnte man dann auch darauf beziehen. In dem hier angegebenen Bruch ist der Warenkorb dann quasi schon rausgekürzt.

Das zum Hintergrund, aber man kann sich das doch auch ganz einfach klar machen: Mit einem 1,38-fachen Gehalt und einem Preis der dem 1,25-fachen entspricht, kann man sich das -fache leisten.

Gruß vom Ben
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Schön erklärt. Das gefällt mir.
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Ben Sisko

Das zum Hintergrund, aber man kann sich das doch auch ganz einfach klar machen: Mit einem 1,38-fachen Gehalt und einem Preis der dem 1,25-fachen entspricht, kann man sich das -fache leisten.

Gruß vom Ben


Das hat mir alles klar gemacht, das davor war aber auch super erklärt :] kein Wunder bei einem Wirtschaftsmathematiker *g*
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Oh, vielen Dank für die allseitige Anerkennung smile

Vielleicht sollte ich auf´s Lehramt umsatteln Big Laugh
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Ben Sisko
Vielleicht sollte ich auf´s Lehramt umsatteln Big Laugh


Den find ich gut Big Laugh :P
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