Frage an die "schon" Profis

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creasqui Auf diesen Beitrag antworten »
Frage an die "schon" Profis
Guten Tag liebe Gemeinde,

Ich bin seit gerade hier angemeldet, um mich in der Mathematik zu verbessern.
Zusatzinfo: Ich besuche ein Gymnasium 12 Klasse (Abi in 13Jahren) und habe Mathe als LK.

Mein Mathelehrer ist eher der typ, dass man alles auf einmal können muss und alle "kombinationen selber austesten muss" (da hat er nicht ganz unrecht schließlich LK) aber bei mir ist das so, dass ich wenn ich mir selber den überblick verschaffe, also alles kapiere schaffe ich im Normalfall eine 2. , jedoch kapiere ich meistens nicht die aufgaben, worauf die hinauswollen.
Aber mein Onkel hat auch das abi (10Punkte ) und er meint schule hat nicht viel mit intelligenz zu tun sondern ist pure Lernsache.
Ja ich würde gerne paar Ratschläge von euch hören wie man sich deutlich verbessert. ich bin zu "allem" bereit, sogar täglich mathe zu machen aber was und wie.

Aktuelle Themen sind Differenzialrechnung : (Extremwertaufgaben / Funktionsyntese/ Kettenregel )

Danke im Vorraus
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe dieses Jahr mein Abi gemacht und würde eigentlich deinem Onkel recht geben.

Gute Noten haben weniger etwas mit Intelligenz als mit Fleiß zu tun.

Während meiner Schulzeit war ich immer der Auffassung, dass man 10-12 Punkte in Mathe einfach dadurch schaffen kann, dass man jedesmal seine Hausaufgaben ordentlich macht, also einfach solange rechnet bis man sich sicher ist, dass es korrekt ist. Um diese Punktzahl zu erreichen sollte es dann nicht mal mehr notwendig sein explizit für die Klausuren zu lernen. Das wäre jedenfalls meine Einschätzung. Und jenachdem wie viele Punkte du haben möchtest, ob dir nun 10-12 Punkte reichen oder es für dich ausreichend ist einfach die Hausaufgaben ordentlich zu machen kannst du ja einfach mehr Aufgaben bearbeiten.

Da suchst du dir dann einfach die Aufgaben raus wo du denkst, dass sie dir Spaß machen.
Mathe ist meiner Meinung nach das Fach in der Schule wofür man mit Abstand am besten lernen kann, weil die Anzahl der verschiedenen Aufgabenstellungen recht begrenzt ist. Beim Thema Kurvendiskussion läuft es ja meistens generell darauf hinaus, dass du eine Gleichung Null setzt und das dann löst.
Dazu musst du bloß die Verfahren Polynomdivision, pq-Formel, ausklammern, Wurzel ziehen, Satz vom Nullprodukt und Substitution beherrschen, die alle nicht wirklich schwer sind und dann im richtigen Moment erkennen was du an welcher Stelle brauchst.

Und so zieht es sich eigentlich durch die ganze Schulmathematik. Du hast eine relativ begrenzte Anzahl von Aufgabenstellungen und musst das dann mit den verschiedenen Verfahren die du kennst lösen.

Je mehr du rechnest, desto eher kommt dir die Aufgabenstellung bekannt vor und ratterst dann einfach deinen gelernten Formalismus runter.
Das gilt jedenfalls für alles was mit dem Thema Kurvendiskussion zu tun hat.

Ich habe zum Beispiel meine Hausaufgaben so gemacht, dass ich sie beim ersten Rechenfehler einfach durchgestrichen habe und dann komplett von vorne.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

da gebe ich Gmasterflash recht.

Wichtig ist aber nicht nur die Komponenten(*) zu beherrschen, sondern einen Blick dafür zu bekommen, was als Nächstes angesagt ist. Das kommt beim Üben dann automatisch.

(*) z.B.

und jetzt nicht mit den Bezeichnern der abc - Formel durcheinander kommen, und hier auch nicht mit Gewalt die pq-Formel erzwingen.
Sherlock Holmes Auf diesen Beitrag antworten »

Gmasterflash hat schon alles gesagt.

Mach dir keine Sorgen, wenn du Aufgaben nicht verstehst und sie nicht richtig lösen kannst. Mir ging das ziemlich ähnlich, bis ich auf diese Seite gestoßen bin. Mach einfach immer deine Hausaufgaben und nimm dir bitte viel Zeit dafür, weil die Hausaufgaben das üben bestimmen. Ich hab sie nämlich damals nicht so gewissenhaft gemacht und hab mich dann über meine schlechten Noten gewundert.

Du musst nicht jeden Tag Mathe machen um gute Noten zu bekommen. Hast du denn eigentlich Interesse an die Mathematik? Wenn nicht, dann wäre es nicht klug den LK zu besetzen, weil du dann etwas machst, was dir nicht gefällt. Falls du aber nicht aufgeben willst und Mathe weiterhin auf dieses Niveau ausführen willst, dann mach deine Hausaufgaben ordentlich und mindestens eine Woche vor der Klausur lernen. Mach dir nie wirklich sehr viel Druck! Entspanne dich und geh locker an die Klausur ran.

Viele Grüße Sherlock Holmes Wink
Frehmen Auf diesen Beitrag antworten »

Ich geb den bisherigen Tipps vollkommen recht.

Oft schaffen es gewisse Themen jedoch leider nicht in die Hausübung aber trotzdem in Schularbeiten. Diesen Frühling habe Ich eine SA gesehen, wo "Vokabeln" abgeprüft wurden. Diese waren
-Tangente
-Sekante
-Differenzenquotient
-Differentialquotient
Im allgemeinen ist es schwierig sich auf solche überraschungen vorzubereiten. Am besten du siehst dir dazu die Mitschrift der stunde genau an - besonders die themen, die auf den ersten blick nicht zum restlichen stoff passen
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »

Was ist denn Intelligenz? Auch da gibt es verschiedene Meinungen.

Meine Empfehlung zu besser werden: Hausaufgaben besser machen! Also so, dass alles richtig ist und du selbst ganz klar weißt, dass alles richtig ist und nicht die kleinste Sache fehlt. Und vor allem so, dass du die Aufgaben von vorne bis hinten durcherklären kannst (das ist nur ein Nebeneffekt eigentlich).

Achtung: dauert lange.
 
 
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

der Härtetest wäre , relativ schwächeren Schülern gelegentlich mal eine Hausaufgabenhilfe zu geben, also praktisch Nachhilfe.
Da ist man nie vor Überraschungen gefeit und kann sich selbst überprüfen, inwieweit man sattelfest ist.
Es ist einfach so: wenn man es anderen plausibel erklären kann, dann ist viel erreicht.
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