Kaufkraftverlust infolge Inflation

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blackiven Auf diesen Beitrag antworten »
Kaufkraftverlust infolge Inflation
Edit (mY+): Seltsame und einfallslose Überschrift "Vater will Sohn Unterstützung kürzen". Kein anderer Einfall? Der Titel soll kurz und klar den mathematischen Inhalt der Frage kennzeichnen. Modifiziert!

Hallo !

Hier eine Aufgabe:

Ein Vater will seinem Sohn seine Unterstützung kürzen, mit der Begründung, dass er früher vor 30 Jahren mit 800 Mark (sagen wir 400 €) monatlich ausgekommen wäre.
Gehen wir davon aus, dass die durchschnittliche Inflationsrate von damals bis heute ca. 2,3 % beträgt. Wieviel Geld würde dem Vater heute zur Verfügung stehen ?

Ich glaube, ich muss dafür die Zinseszinsformel verwenden, weiss aber nicht, wie das geht.

Danke !!!!
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Vater will Sohn Unterstützung kürzen
Fangen wir mal mit 400 Euro an. Im nächsten Jahr braucht er also 2,3 Prozent mehr. Wieviel braucht er dann also?

Viele Grüße
Steffen
adiutor62 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Vater will Sohn Unterstützung kürzen
Diese Überlegung ist korrekt.
Um die Inflation auszugleichen müsste der Vater heute folgenden Betrag aufwenden:

...

Oder andersherum gedacht:
Die 400 Euro vor 30 Jahren haben heute noch eine Kaufkraft von:

...

Komplettlösungen gelöscht. Steffen
blackiven Auf diesen Beitrag antworten »

Liege ich mit 199,02 € als Endbetrag richtig ?
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, das Geld wird doch weniger wert. Also brauchst Du immer mehr, um Deinen Lebensstandard zu halten. Wie geschrieben: jedes Jahr 2,3 Prozent mehr, nicht weniger.

Viele Grüße
Steffen
blackiven Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, ich sehe gerade, die Frage in der Aufgabenstellung ist falsch gestellt.
Sie müsste korrekt heissen, mit wieviel Geld müsste der Vater heute auskommen ?
Dann sollte es doch stimmen, oder ?
 
 
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, dann stimmt es. Auch adiutor hat ja schon festgestellt, dass die ursprüngliche Frage etwas zweideutig war.

Somit hast Du die Formel ja doch richtig verwendet.

Viele Grüße
Steffen
blackiven Auf diesen Beitrag antworten »

Danke.

Nur noch eine kleine Frage: Wie kann man die gesamte Inflationsrate in dem Zeitraum von 30 Jahren berechnen, wenn die durchschnittliche Inflationsrate 2,3 % beträgt ?
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

Das hast Du doch im Grunde schon getan. Wenn's in einem Jahr um 2,3 Prozent hochgeht, geht's in dreißig Jahren ...

Viele Grüße
Steffen
blackiven Auf diesen Beitrag antworten »

50,25 % ?
conlegens Auf diesen Beitrag antworten »

Du hast doch schon die Zinseszinsformel erwähnt. Wende sie einfach an.
Der Zinsfaktor ist (1+2,3/100).
Wieviel wird nun aus 400 Euro in 30 Jahren ?
blackiven Auf diesen Beitrag antworten »

ca. 98 %

Ja ?
conlegens Auf diesen Beitrag antworten »

Warum als %-Angabe ? verwirrt Gesucht ist ein Euro-Betrag.
Es hat schon was mit 98 % . Mach daraus einen Zinsfaktor und multipliziere die 400 Euro mit diesem.
blackiven Auf diesen Beitrag antworten »

Ich will doch die gesamte Inflationsrate haben !
conlegens Auf diesen Beitrag antworten »

Man spricht üblicherweise nicht von einer gesamten Inflationsrate. Die Inflationsrate bezieht sich immer auf ein Jahr.
Zur Erinnerung:
Das war deine Frage: "Sie müsste korrekt heissen, mit wieviel Geld müsste der Vater heute auskommen"
blackiven Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, das stimmt, das hatte ich auch schon ein paar Postings weiter oben geschrieben. ;-)
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von conlegens
Man spricht üblicherweise nicht von einer gesamten Inflationsrate. Die Inflationsrate bezieht sich immer auf ein Jahr.


Wenn nichts dazugesagt wird, ja. Ansonsten kann man durchaus auch die

Zitat:
gesamte Inflationsrate in dem Zeitraum von 30 Jahren berechnen


Und da sind die genannten 98 Prozent völlig richtig.

Viele Grüße
Steffen
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