Bedingte Erwartung

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Furiusxx Auf diesen Beitrag antworten »
Bedingte Erwartung
Meine Frage:

Sei ein W-Raum und . Betrachte die Teil-Sigma-Algebra
. Bestimme .

Meine Ideen:
Also bin mir relativ unsicher, wie man mit der bedingten Erwartung umgeht.
Wir haben: .

Nun stellt sich mir die Frage, was ist ?? Ist das ganz normal ? Wenn ja, welche Dichte habe ich denn?
Furiusxx Auf diesen Beitrag antworten »

Habe als Dichte raus. Stimmt das?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

und - ich denke, wenn du Ordnung in dein Bezeichnungschaos bringst, dann nützt das auch dem Verständnis, was hier inhaltlich abläuft.

Zitat:
Original von Furiusxx
Wir haben: .

Ein Zusammenhang zu besteht dabei aber nur für die vier atomaren Mengen deiner Sigma-Algebra , d.h. ist eine der vier Mengen

.

Und nun zur Berechnung der rechten Seite: Es ist

,

bei letzterer Gleichheit wird genutzt, dass Lebesgue- und Riemann-Integrale bei Riemann-integrierbaren Funktionen übereinstimmen.
Furiusxx Auf diesen Beitrag antworten »

Wie komme ich denn auf ?? Weil ich setzte doch meine Dichte und da P das Lebesguemaß ist also [latex] f(x)= \frac{d\lambda(X^{-1}(\omega)}{d\lambda(\omega)}[\latex]. Wie komme ich nun auf die Dichte?
Furiusxx Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Furiusxx
Wie komme ich denn auf ?? Weil ich setzte doch meine Dichte und da P das Lebesguemaß ist also . Wie komme ich nun auf die Dichte?
so richtig
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Furiusxx
Wie komme ich denn auf ??

Gar nicht, das Verteilungsmaß ist hier falsch. Ich habe ja auch von



geredet und dann direkt eingesetzt. Dein Weg über das Verteilungsmaß ist m.E. viel zu umständlich und überaus fehleranfällig - zumindest wenn man nicht richtig weiß, was man da tut.
 
 
Furiusxx Auf diesen Beitrag antworten »

Ja aber wir haben bei der Definition von E[X] das Lebesgue-Stieltjes-Integral zugrunde gelegt und dann muss ich doch erstmal zu dem von dir verwendeten Integral kommen oder? Also ich verstehe warum ist, wobei das doch hier ein Spezialfall ist weil P das Lebesguemaß ist oder?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, sollte doch klar sein im hier vorliegenden W-Raum . Und über die weitere Erklärung oben

Zitat:
Original von HAL 9000
bei letzterer Gleichheit wird genutzt, dass Lebesgue- und Riemann-Integrale bei Riemann-integrierbaren Funktionen übereinstimmen.

bist du wohl einfach hinweggegangen. Da kann man natürlich noch so viele Erklärungen schreiben, wenn sie nicht gelesen werden.
Furiusxx Auf diesen Beitrag antworten »

Es geht mir darum, wie ich von zu komme, da wir den Erwartungswert für erstes Integral definiert haben.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ein letztes Mal:



ist Unsinn: ist die Zufallsgröße, definiert auf der Grundmenge des W-Raumes.

Das Verteilungsmaß hingegen ist ein Bildmaß auf dem Werteraum . Wenn schon, dann müsste dort stehen, und das ist der ganz normale Transformationssatz (für Bildmaße).


P.S.: Und die maßtheoretisch "originale" Definition des Erwartungswerts ist eigentlich , die Darstellungsform ist lediglich eine Folgerung gewonnen aus dem Transformationssatz.
Furiusxx Auf diesen Beitrag antworten »

Okay vielen Dank hat mir sehr geholfen smile
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