Zeige: S ist ein Ring .. |
18.11.2013, 11:44 | Khrazarn | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Zeige: S ist ein Ring .. Sei R ein Ring und (X ist eine nichtleere Menge). Definiert sind folgende Verknüpfungen: sowie . Ich soll nun zeigen: 1) S ist ein Ring 2) Sei R ein Körper. Ist S dann auch ein Körper? zu 1) Hier habe ein paar Fragen, u.a. ist ja zu zeigen: - (S, +) ist eine abelsche Gruppe. *d.h. es gilt auch das Assoziativgesetz: was zu zeigen war. Muss ich hier noch etwas anführen o.ä.? * d.h. es gilt auch das Kommutativgesetz: . Reicht das auch schon?! - Für alle Elemente a,b aus S ist auch a+b in S Wie zeige ich die Abgeschlossenheit bzgl. der Addition? zu 2) Ein Ring ist ein Körper, wenn es auch bzgl. der Multiplikation (ohne Nullelement) ein Inverses gibt - korrekt? S ist nun ja ein kommutativer Ring bzgl. der Multiplikation. Das Neutrale Element der Multiplikation ist die Einsabbildung. Nun ist zu zeigen, ob S auch ein Körper ist. Dazu einige Überlegungen: Dann kann ein Element aus S ja nur ein Inverses bzgl. der Multiplikation besitzen, wenn X=R, d.h.: Ich behaupte: Wenn R ein Körper ist, ist S nicht zwangsläufig ein Körper. Wie zeige ich das? |
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18.11.2013, 22:57 | URL | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
RE: Zeige: S ist ein Ring ..
a,b sind doch einfach Funktionen . Dass mit der angegebenen Verknüpfung auch a+b eine solche ist, liegt doch auf der Hand.
kommutativ sollte er schon auch noch sein, sonst ist es ein Schiefkörper
Das ist falsch. Die Frage ist letzlich, gibt es zu jeder von Null verschiedenen Funktion eine Funktion mit für alle |
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19.11.2013, 08:28 | Khrazarn | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Hm... Also wenn X = {x}, also einelementig ist, aber (also m wird durch die Funktion f auf keines der beiden neutralen Elemente aus R abgebildet), dann muss es eine Zahl r geben, sodass: und das heißt: Es gibt eine Funktion g mit . Die Funktion g ist damit das Inverse zur Funktion f in S. Wenn nun aber X mehr Elemente hat, dann kann ich beispielsweise setzen: und . Wenn ich nun das Inverse betrachte und berücksichtige, dass "Element * Inverses = Neutrales Element" gilt erhalte ich für das multiplikativ-neutrale Element 1: 1 = (f*g)(x) = f(x) * g(x) = 0 * g(x) = 0 Das kann nicht sein; daher ist S kein Körper, denn es gibt nicht zu jeder Funktion aus S ein Inverses. Habe ich damit deine obenstehende Frage beweisen können oder muss ich das anders angehen? Wie zeige ich dann, dass S ein Körper ist, wenn R aus X Elementen besteht und S kommutativ ist? |
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19.11.2013, 19:48 | URL | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Diese Argumentation
kannst du doch immer verwenden, wenn X wenigstens zwei Elemente hat. Der Fall einer einelementigen Menge X ist sehr übersichtlich |
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