Zeige: S ist ein Ring ..

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Khrazarn Auf diesen Beitrag antworten »
Zeige: S ist ein Ring ..
Hallo!

Sei R ein Ring und (X ist eine nichtleere Menge).

Definiert sind folgende Verknüpfungen:

sowie .

Ich soll nun zeigen:

1) S ist ein Ring
2) Sei R ein Körper. Ist S dann auch ein Körper?

zu 1)
Hier habe ein paar Fragen, u.a. ist ja zu zeigen:

- (S, +) ist eine abelsche Gruppe.
*d.h. es gilt auch das Assoziativgesetz:
was zu zeigen war.
Muss ich hier noch etwas anführen o.ä.?

* d.h. es gilt auch das Kommutativgesetz:
.
Reicht das auch schon?!

- Für alle Elemente a,b aus S ist auch a+b in S
Wie zeige ich die Abgeschlossenheit bzgl. der Addition?

zu 2)

Ein Ring ist ein Körper, wenn es auch bzgl. der Multiplikation (ohne Nullelement) ein Inverses gibt - korrekt?

S ist nun ja ein kommutativer Ring bzgl. der Multiplikation. Das Neutrale Element der Multiplikation ist die Einsabbildung.

Nun ist zu zeigen, ob S auch ein Körper ist.
Dazu einige Überlegungen:


Dann kann ein Element aus S ja nur ein Inverses bzgl. der Multiplikation besitzen, wenn X=R, d.h.:

Ich behaupte: Wenn R ein Körper ist, ist S nicht zwangsläufig ein Körper. Wie zeige ich das?
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RE: Zeige: S ist ein Ring ..
Zitat:
Original von Khrazarn
- Für alle Elemente a,b aus S ist auch a+b in S
Wie zeige ich die Abgeschlossenheit bzgl. der Addition?

a,b sind doch einfach Funktionen . Dass mit der angegebenen Verknüpfung auch a+b eine solche ist, liegt doch auf der Hand.

Zitat:
Original von Khrazarn
zu 2)
Ein Ring ist ein Körper, wenn es auch bzgl. der Multiplikation (ohne Nullelement) ein Inverses gibt - korrekt?

kommutativ sollte er schon auch noch sein, sonst ist es ein Schiefkörper

Zitat:
Original von Khrazarn
Dann kann ein Element aus S ja nur ein Inverses bzgl. der Multiplikation besitzen, wenn X=R, d.h.:

Das ist falsch. Die Frage ist letzlich, gibt es zu jeder von Null verschiedenen Funktion eine Funktion mit für alle
Khrazarn Auf diesen Beitrag antworten »

Hm...

Also wenn X = {x}, also einelementig ist, aber
(also m wird durch die Funktion f auf keines der beiden neutralen Elemente aus R abgebildet), dann muss es eine Zahl r geben, sodass:

und das heißt:
Es gibt eine Funktion g mit .
Die Funktion g ist damit das Inverse zur Funktion f in S.


Wenn nun aber X mehr Elemente hat, dann kann ich beispielsweise setzen:


und .

Wenn ich nun das Inverse betrachte und berücksichtige, dass "Element * Inverses = Neutrales Element" gilt erhalte ich für das multiplikativ-neutrale Element 1:

1 = (f*g)(x) = f(x) * g(x) = 0 * g(x) = 0

Das kann nicht sein; daher ist S kein Körper, denn es gibt nicht zu jeder Funktion aus S ein Inverses.



Habe ich damit deine obenstehende Frage beweisen können oder muss ich das anders angehen?

Wie zeige ich dann, dass S ein Körper ist, wenn R aus X Elementen besteht und S kommutativ ist?
Hammer
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Diese Argumentation
Zitat:
Original von Khrazarn

und .

Wenn ich nun das Inverse betrachte und berücksichtige, dass "Element * Inverses = Neutrales Element" gilt erhalte ich für das multiplikativ-neutrale Element 1:

1 = (f*g)(x) = f(x) * g(x) = 0 * g(x) = 0

Das kann nicht sein; daher ist S kein Körper, denn es gibt nicht zu jeder Funktion aus S ein Inverses.

kannst du doch immer verwenden, wenn X wenigstens zwei Elemente hat. Der Fall einer einelementigen Menge X ist sehr übersichtlich
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