Mathe Einführungskurs

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Tipso Auf diesen Beitrag antworten »
Mathe Einführungskurs
Hallo,

Ist der Mathe Einführungskurs für Mathenieten zu empfehlen?

Wie schwer ist dieser?
Was habe ich zu erwarten.

Ich überlege diesen zu besuchen und auch zu absolvieren, da ich doch in Mathe schwach bin und Mathe an sich fast in jeder anderen Richtung dabei ist.

lg
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

DER Matheeinführungskurs an genau DIESER einen Uni für eben DIESE Fachrichtung mit Fokus auf DIESEN Inhalten? Meinst du den oder doch einen anderen? verwirrt
Tipso Auf diesen Beitrag antworten »

Ich würde sie gerne auf der Tu Wien machen.
Leider haben wir hier anscheinend kein Nebenfach wie in De.

Das Einstiegsseminar ist bei uns immer dasselbe.
30 ECTS - Lineare Algebra und Analytische Geometrie 1
Mathe-Maus Auf diesen Beitrag antworten »

Was willst Du denn an der TU Wien studieren ?
LG Matthe-Maus
Tipso Auf diesen Beitrag antworten »

Wirtschaftswissenschaft und im Nebenfach Mathe.

Mathe ist schwieriger als Wirtschaft ..

Auf der Wu in Wien gibt es kein Nebenfach wie in De üblich.
Tipso Auf diesen Beitrag antworten »

Viele meinen Mathe wäre sehr schwer, auf der anderen Seite gibt es auch Personen, die ich persönlich kenne und die meinen, mann muss nur verstehen wie die manche Grundlegende Dinge funktionieren, dann erledigt sich der Rest quasi von selber.

Es wäre also eher ein einfaches Fach, im Gegensatz zu anderen Fächern.
 
 
Mathe-Maus Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn Du ein "allgemeines" Abitur hast und in Mathe mindestens die Note 2, so könnte man den Einführungskurs evtl. überspringen.

Hast Du ein "Fachabitur" oder eine schlechtere Mathenote, so ist ein Mathe-Vorkurs zu empfehlen.
LG Mathe-Maus

Themen-Überblick Vorkurs TU Wien:
Rechnen mit Termen , Elementare Funktionen, Vektorrechnung, Komplexe Zahlen,
Differenzieren , Integrieren, Kombinatorik

Wie gut bist Du in diesen Bereichen ?
Tipso Auf diesen Beitrag antworten »

Es ist so, dass ich von jedem Bereich schonmal was gehört habe und es mir aneignen kann.
Nur bin ich auch sehr gut darin alles sehr schnell wieder zu vergessen.

Mit Einführungskurs meinte ich das erste Semester. smile
ps.
Ich war an einer allgem. und hab auch mit einer guten Note maturiert, was aber nicht unbedingt am Verständnis als an der rigorosen Übung lag.
Till1990 Auf diesen Beitrag antworten »

Ein Mathekurs zum auffrischen der Kenntnisse kann nicht schaden. Außerdem siehst du dann was man von dir erwartet.
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Tipso
Ich war an einer allgem. und hab auch mit einer guten Note maturiert, was aber nicht unbedingt am Verständnis als an der rigorosen Übung lag.
Damit wirst du im Studium aber nicht allzu weit kommen geschockt
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Tipso
Mit Einführungskurs meinte ich das erste Semester. smile


Du bezeichnest das gesamte erste Semester also als "Einführungskurs" und willst dieses komplett überspringen? geschockt

Allgemein würde ich unabhängig von der Mathenote jedem den Vorkurs empfehlen, selbst wenn man mit höchster Punktzahl im Mathe-LK mit höchsten Ehren von der Schule verabschiedet worden ist. Es dient auf jeden Fall dazu, Kontakt zu finden, die (vllt. für einen neue) Stadt kennen zu lernen, die Uni kennen zu lernen, und sich zum ersten Mal mit der Hochschulmathematik zu beschäftigen. Diese unterscheidet sich sehr stark von der Schulmathematik. Während die Schulmathematik größtenteils aus (fest vorgeschriebenen) Rechnungen zu immer wiederkehrenden Aufgaben besteht, geht es auf der Hochschule um das Verständnis. Es wird nicht mehr gefragt, wo die Funktion ihren Hochpunkt hat, es wird zunächst einmal genau definiert was eine Funktion ist (das kommt in der Schule oft zu kurz) und dann werden Eigenschaften von ganz allgemeinen Funktionen untersucht. Auch die Sprache der Hochschulmathematik ist eine andere. Es wird viel mehr Wert auf Genauigkeit gelegt, jeder Schritt muss begründet werden...ein reiner Rechenkünstler der bloß mit rigoroser Übung auf ähnliche Aufgabenmuster reagiert, wird damit sehr große Probleme haben.

Das ist jetzt nur auf einen Vorkurs bezogen, wo altes aus der Schule nochmal kurz aufgearbeitet und ein kleiner Ausblick auf die kommenden Inhalte gegeben wird. Wenn es wirklich um das erste Mathesemester geht, kommen da natürlich noch ganz andere Sachen dazu. Im ersten Semester geht es dann wirklich um das Festigen der mathematischen Sprache und Schreibweise, dem Umgang mit Übungsaufgaben, theoretischen Konstrukten, Beweisen...

Wenn du schon von dir selber sagst, dass Mathematik bei dir mehr Rechenübung und weniger Verständnis ist, solltest du dir diesen Studiengang nochmal gut überlegen.
Tipso Auf diesen Beitrag antworten »

Mich als Rechenkünstler zu bezeichnen, wäre schon sehr gewagt.
Manche hier vom Forum kennen mich und wissen um mein Talent. (im negativen Sinne).

Es scheint sich ein Missverständnis verbreitet zu haben, ich wolle das erste Semester überspringen. Es mag daran liegen, dass ich mich schlecht ausgedrückt habe, ich entsculdige mich hiermit dafür.


Meine Frage war ob der Matheeinführungskurs(1 Semester Mathe) für Mathenieten zu empfehlen ist.

Jetzt im nachhinein ist mir der Eindruck den mein Anfangspost macht klar.


Ich bin eine Matheniete.
Ich will mich in Mathe versuchen.
Ich will zumindest das erste Semester besuchen.
Ich bringe glaube ich sehr viel Motivation und lernwillen mit, von anderen Dingen fehlt mir dafür sehr viel.
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Das klingt in der Tat schon anders. Die oben genannten Punkte treffen aber natürlich trotzdem auf ein Mathematikstudium zu.

Mit welcher Motivation willst du denn Mathe studieren? Du sagst, dass "Mathe überall dabei" ist, willst du dir daher in diesem ersten Semester weitergehende Mathekenntnisse aneignen? Dafür wäre das nämlich mMn auch nicht geeignet. Zwar ist in (fast) allen naturwissenschaftlichen Bereichen Mathematik immer dabei, allerdings geht es dabei um die Anwendung von Mathematik im jeweiligen Gebiet. Bloß weil ein Physiker schneller Integrale berechnen kann als ein Mathematiker, hat der Physiker deshalb noch keine Ahnung von Mathematik. Das heißt nur, dass der Physiker diese Art von Anwendung bis zum bitteren Ende eingepaukt hat und immer wieder anwendet. Der Mathematiker sieht sich die Probleme hinter diesen Anwendungen an. Was ist überhaupt ein Integral, eine Stammfunktion? Gibt es die immer? Was für Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit es eine Stammfunktion gibt? Gilt das nur für reelle Funktionen oder lässt sich das auf komplexwertige Funktionen erweitern?

Ich wage daher zu behaupten, dass dir für eine weitere Laufbahn in einem naturwissenschaftlichen Anwendungsfach, dieses eine Semester Mathematik kaum einen Vorteil bringt. Die entsprechenden Rechentechniken die man für z.B. Physik oder Chemie oder Elektrotechnik oder...braucht, werden in den zugehörigen Veranstaltungen behandelt (bei uns heißen die z.B. "Höhere Mathematik für Physiker" oder "Grundlagen der Differential- und Integralrechnung"). Gerade die ersten Wochen reine Mathematik, haben da aber nur sehr wenig mit zu tun. Dort werden die Grundlagen für ein Mathematikstudium gelegt, d.h. man beschäftigt sich viel mit den grundlegenden Begriffen (Gruppe, Ring, Körper, Abbildung, Vektorraum um einige zu nennen) die man später in der Mathematik braucht.
Tipso Auf diesen Beitrag antworten »

Hört sich zwar sehr trocken, kopflastig aber interessant an.
Warum benötigt man in der Mathematik den so ein tiefgründiges Wissen und in anderen Bereichen, wo eigentlich nur Angewandt wird, nicht so eines.
In den anderen Bereichen erspart man sich damit einiges, es wird einem zwar kurz erklärt wie etwas funktioniert aber überprüft wird nur, dass man es anwenden kann, wie du schon erwähnt hast.

Wenn ich schon die Chance habe einen Profi zu fragen:

Wie sieht der Joballtag im späteren Leben aus?
Wie sieht der Studiumsalltag aus?
Was für Leute studieren dort?

Sind Mathematiker tatsächlich bessere Wirtschaftswissenschaftler?

lg
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Mathematiker beschäftigen sich eben mit den Hintergründen, salopp gesagt ist Physikern der Hintergrund sch... egal. Solang die ihre Integrale berechnen und Differentialgleichungen lösen können und das zu ihren Modellen passt, sind die glücklich.

Zu den anderen Sachen kann ich bzw. man nichts allgemeines sagen. Joballtag hängt davon ab, was du anstrebst. Was für Leute studieren ist von der Uni abhängig. Was man zum Alltag grundsätzlich sagen kann: in den ersten Semestern solltest du 40+ Stunden pro Woche zur Vor- und Nachbereitung der Vorlesungsinhalte und Bearbeitung der Hausaufgaben einrechnen frustrationsresistent sein. Das ist aber auch nur ein Richtwert, individuelle Faktoren (Vorwissen, Begabung, Fleiß, besseres/schnelleres Verständnis) können das stark beeinflussen.
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Tipso
Hört sich zwar sehr trocken, kopflastig aber interessant an.
Warum benötigt man in der Mathematik den so ein tiefgründiges Wissen und in anderen Bereichen, wo eigentlich nur Angewandt wird, nicht so eines.
In den anderen Bereichen erspart man sich damit einiges, es wird einem zwar kurz erklärt wie etwas funktioniert aber überprüft wird nur, dass man es anwenden kann, wie du schon erwähnt hast.
Dass man in anderen Bereichen kein so "tiefgründiges Wissen" bräuchte halte ich für ein stumpfes Vorurteil.
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Nachtrag zu dem tiefgründigen: andere Studiengänge bzw. Studierende dieser Studiengänge besitzen tiefgehenderes Wissen in anderen Bereichen. Ein Mathematiker wird z.B. in der Quantenphysik keine tiefgehenden Aussagen treffen und Forschung betreiben können (sofern er sich nicht selber auf diesem Feld spezialisiert hat). Das braucht er aber auch nicht, schließlich ist er kein Physiker. Umgekehrt ist es für einen Quantenphysiker eher irrelevant, wie sich der Satz von Kronecker-Weber auf beliebige Zahlkörper verallgemeinern lässt (was eins der Hilbertschen Probleme ist). Für das jeweilig Fachgebiet muss man eben spezielle Voraussetzungen mitbringen.
Tipso Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, (Nur meine kleine Meinung.)

In meinem Studium wird auch etwas Mathe gebraucht.
Einem werden die grundlegenden Dinge zwar in den Vorlesungen vermittelt, vertiefend gibt es bestimmte Skripte, jedoch wird es nicht überprüft.

Ich finde, Vwl hat z.B sehr viel zusammen mit Mathematik, dort geht es aber hauptsächlich um das verstehen und umsetzen können von Textaufgaben.
Die Mathematik an sich ist nur eine Nebenskill den man benötigt.

Es geht aber schon stark das Gerücht, dass Mathematiker bessere Wirtschaftler sind.
Vielleicht besteht aber schon ein Unterschied dahingehend, dass Mathematiker sich aufs rechnen spezialisiert haben und Wirtschaftler auf die Erstellung von Theorien im wirtschaftlichen kontext.
chrizke Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Tipso
Vielleicht besteht aber schon ein Unterschied dahingehend, dass Mathematiker sich aufs rechnen spezialisiert haben


geschockt

Das ist das genaue Gegenteil von dem, was Mathematiker tun.
Tipso Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von chrizke
Zitat:
Original von Tipso
Vielleicht besteht aber schon ein Unterschied dahingehend, dass Mathematiker sich aufs rechnen spezialisiert haben


geschockt

Das ist das genaue Gegenteil von dem, was Mathematiker tun.


naja, wurde eigentlich hier schon erwähnt.
Dennoch glaube ich, dass ein Mathematiker gut im rechnen ist und sehr gutes Verständnis von dem hat, womit er rechnet.
Ich meine von dem benutzten Instrument.

Warum es funktioniert etc.
Dennoch habe ich mir vorgestellt, dass Matheklausuren aus Aufgaben bestehen, die man lösen können muss. verwirrt
chrizke Auf diesen Beitrag antworten »

Klar bestehen Matheklausuren aus Aufgaben, die gelöst werden müssen. Die lauten dann aber idR nicht "Berechnen Sie die Fläche die die Kurve der Funktion f mit der x-Achse einschließt" sonder eher "Beweisen Sie, dass Aussage XY gilt".
Tipso Auf diesen Beitrag antworten »

Achso, ist ja an sich sehr interessant.

Nur wird es mir in diesem Fall nicht weiter helfen, da reicht wohl der Einführungskurs.

Ich glaube, Verständnis liegt also Hirarchisch höher als Anwendung.
Es zu verstehen bringt einem aber noch lange keine richtigen Lösungen.
Es ist anscheinend im mathematischen Bereich viel schwieriger.

Dem muss ich aus Erfahrung nicht immer zustimmen.
Es hängt immer ab, von wem man es erklärt bekommt.

Die schwierigste Aufgabe wird wohl darin bestehen, sich die Dinge selber aneignen zu können. Vor allem wenn man sozial nicht so gut ist.

Langsam bekomme ich einen Überblick darüber, was mich so alles erwarten wird/kann.
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Tipso
Achso, ist ja an sich sehr interessant.

Nur wird es mir in diesem Fall nicht weiter helfen, da reicht wohl der Einführungskurs.


Du meinst wieder das erste Semester? Wobei wird bzw. soll dir das denn helfen?

Zitat:
Original von Tipso
Langsam bekomme ich einen Überblick darüber, was mich so alles erwarten wird/kann.


Ich habe vielmehr den Eindruck, dass du überhaupt keine Ahnung hast, was dich in einem Mathematikstudium erwarten könnte. Um das einmal auf den Punkt zu bringen:
Hochschulmathematik hat nichts mit rechnen zu tun. Ein Professor hat bei uns einmal gesagt "Ich würde niemals öffentlich integrieren, ohne mich gründlich darauf vorzubereiten". Mathematiker rechnen nicht, Mathematiker denken. Die Berechnungen, die man während eines Mathematikstudiums durchführen muss, sind mit dem Wissen bis zu 10ten Klasse zu bewältigen. Die Aufgabentypen hat chrizke schon gut erklärt. Es gibt zwar "Rechenaufgaben", das ist aber nur ein sehr kleiner Anteil.
Daher ein Vorschlag und ernstgemeinter Rat: setz dich bevor du mit einem Mathestudium anfängst einmal in eine Vorlesung rein. Alternativ kannst du dir auch ein Lehrbuch nehmen und damit arbeiten (für die Analysis z.B. von Forster, für die Lineare Algebra bin ich nicht der richtige Ansprechpartner, allerdings wird für Anfänger immer mal wieder der Beutelspacher genannt). Für den Rest bist dann nur du verantwortlich. Die wesentlichen Punkte wurden nun schon mehrfach in diesem Thread genannt, es liegt nun an dir, diese zu beachten und dein Vorhaben selbst kritisch zu hinterfragen. Die Entscheidung für oder gegen ein Mathestudium wird dir keiner von uns abnehmen können.
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Ist es nicht so, dass Tipso garnicht vorhat, Mathematik zu studieren und es nur darum geht, ob er ein Semester Mathematik hört?

Ich glaube von einem kompletten Mathestudium war nie die Rede oder?
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Mathe-Maus
Was willst Du denn an der TU Wien studieren ?

Zitat:
Original von Tipso
Wirtschaftswissenschaft und im Nebenfach Mathe.

Sowie sein Thread: Studiumrichtung mit Mathematik Bezug gesucht

Ich würde mir an Tipsos Stelle die in bester Absicht verfassten Beiträge von Iorek sehr zu Herzen nehmen.
Tipso Auf diesen Beitrag antworten »

Ich muss hinzufügen, dass ich nicht auf Lehramt studieren will sondern ein Semester angewandte Mathematik bzw. technische Mathematik studieren will.

Es geht darum, ein Semester durchzustehen.
Ich hatte einfach meine Zweifel, weil es überall heißt, es wäre sehr sehr schwer.

Danke für die Tipps.
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Auf die Gefahr hin, dass du wieder drüber hinweg liest: Mathematik auf Lehramt hat mehr mit Mathematik zu tun, als irgendein Fach mit angewandter Mathematik. Ich habe in den gleichen Veranstaltungen gesessen, die auch die Bachelorstudenten Mathematik hören müssen, habe die gleichen Übungen gemacht und die gleichen Klausuren geschrieben.

Und ja, für den Großteil der Leute ist ein Mathematikstudium zunächst sehr schwer. Es ist eine sehr große Umstellung mit hohem Arbeitsaufwand, großem Lernpensum, viel Frustration und zu Beginn des Studiums weiß man oft nicht, was man mit diesem Zeug überhaupt anfangen soll (von verstehen ganz zu schweigen). Was dir dieses eine Semester also bringen soll, kann ich mir nicht erklären. Aber da hast du ja bisher auch noch keine Antwort drauf gegeben.
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Komisch, dass niemand hierauf eingegangen ist:
Zitat:
Original von Tipso
Viele meinen Mathe wäre sehr schwer, auf der anderen Seite gibt es auch Personen, die ich persönlich kenne und die meinen, mann muss nur verstehen wie die manche Grundlegende Dinge funktionieren, dann erledigt sich der Rest quasi von selber.

Es wäre also eher ein einfaches Fach, im Gegensatz zu anderen Fächern.

Im Grunde stimmt der erste Absatz tatsächlich. Das Problem ist das "nur". Viele haben auch nach dem Studium einige Grundlagen nicht wirklich verstanden.

Die Zeile, dass Mathematik ein einfacher Studiengang wäre, würde ich so auch nicht unterschreiben.

Zitat:
Es scheint sich ein Missverständnis verbreitet zu haben, ich wolle das erste Semester überspringen. Es mag daran liegen, dass ich mich schlecht ausgedrückt habe, ich entsculdige mich hiermit dafür.

Das darf dir in der Mathematik auch nicht passieren. Da musst du sehr genau auf die Formulierungen achten.

Nebenbei bemerkt habe ich immer noch nicht ganz verstanden, was du mit "Matheeinführungskurs(1 Semester Mathe)" meinst.
Möchtest du ein Semester lang einen mathematischen Studiengang belegen und danach zu Wirtschaftswissenschaften wechseln?


Zitat:
Hochschulmathematik hat nichts mit rechnen zu tun. Ein Professor hat bei uns einmal gesagt "Ich würde niemals öffentlich integrieren, ohne mich gründlich darauf vorzubereiten".

Und das nicht erst bei der Integration. Von den Dozenten, die ich kenne, habe ich schon "Never differentiate in public" und " mal ... Ah, jetzt muss ich ja rechnen" gehört.

Überhaupt hat man in vielen Teilgebieten fast gar nicht mit (konkreten) Zahlen zu tun. Natürlich gibt es trotzdem lustige Ausnahmen wie den Satz von Hurwitz: Ist eine kompakte Riemannsche Fläche, deren Geschlecht mindestens Zwei ist, so ist
Augenzwinkern
Wirklich von Bedeutung ist die Zahl aber auch hier nicht. Wichtiger ist, dass es irgendeine Konstante ist.

Wieder also: Es ist nicht das wichtigste, viel zu üben, gut zu rechnen, etwas auswendig zu lernen etc.
Vielmehr muss man verstehen, Zusammenhänge sehen und vom Berechnen von Lösungen zu deren Existenzbeweis übergehen.
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Ein kleiner Einwurf vom Rande:
Wieso fragst du nicht einfach einmal Studienberater von dem Studiengang der dich interessiert? Die haben schliesslich manchmal einen sehr guten Überblick was sich lohnt und was nicht bzw was sowieso als Vorlesung vorgesehen ist und was nicht [wer weiss, vielleicht ist zum Beispiel in einem Studiengang "Elektrotechnik" an dieser Uni sogar eine Vorlesung "Analysis I" (was du vielleicht als deinen "Einführungskurs" bezeichnen könntest) als Pflicht vorgegeben....].
Tipso Auf diesen Beitrag antworten »

Ich halte von Studienberatern ziemlich wenig, weil meistens ein Student drinnen sitzt der einfach nur seine 10 Euro pro h haben will und gleichviel weiß wie ich.

Das Problem existiert aber immer noch. Ich weiß nicht was ich studieren soll/will.
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Tipso
Ich halte von Studienberatern ziemlich wenig, weil meistens ein Student drinnen sitzt der einfach nur seine 10 Euro pro h haben will und gleichviel weiß wie ich.


Das halte ich für ein sehr fragwürdiges Vorurteil...die Studienberater die ich kenne sind keine Studenten sondern (im Fall der zentralen Studienberatung) extra dafür angestellt und kennen sich auch entsprechend im Studienangebot aus. Die Fachstudienberater sind Dozenten, die sich spezifisch mit den Prüfungsordnungen etc. auskennen. Und: was hast du zu verlieren?

Schließlich: die Studienwahl wird dir keiner von uns abnehmen können. Du hast nun genügend Meinungen vorliegen, es liegt nun an dir die Initiative zu ergreifen.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

möchte an noch noch meinen Senf dazu geben...

Ja Tipso, wir beide hatten ja vor einigen Monaten richtige Threadschlachten oft bis zum frühen Morgen geliefert Big Laugh

Ich möchte dir nur sagen, dass ich als Abiturient ganz locker die Mathe gepackt hatte. Trotzdem wurde das Studium ziemlich hart, härter als ich dachte.
Nun gut, es lag auch daran, dass ich zugleich Physik studierte und - wie Iorek schon sinngemäß andeutete - mehr an der harten Mathe und Numerik Interesse hatte.

Was dich betrifft bin ich eher skeptisch , sorry. Zwar sind die heutigen Möglichkeiten ( Internet !) gigantisch besser, würde aber eher dazu raten, Mathematik nur
irgendwie als Nebenfach zu wählen.

Damit wir und verstehen: Mathe für Naturwissenschaftler oder BWl-er ist deshalb nicht einfach. Aber mit Fleiß ist es zu packen, weil auf die "unverständlichen" Teile verzichtet wird.

Gruss Dopap smile
Tipso Auf diesen Beitrag antworten »

Du hast Mahte und Physik nebenbei studiert, wahrscheinlich noch in der Mindestzeit.

Was für "Supermenschen" sind eigentlich auf dem Forum noch so unterwegs?

Dr mit 18 und so X).

Danke für die Tipps.
Die Einschätzungen treffen sich auch mit meinen in Bezug zu meiner Mathebegabung.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Tipso
Du hast Mahte und Physik nebenbei studiert, wahrscheinlich noch in der Mindestzeit.


bestimmt nicht nebenbei ! Ich musste auch gleich Ana 1 wiederholen ! unglücklich ( 'hatte es glatt unterschätzt ! )
[ zu meiner Ehrenrettung: Anfang der 70-ger Jahre hat man vieles noch nicht verbissen gesehen ]

Zitat:

Was für "Supermenschen" sind eigentlich auf dem Forum noch so unterwegs?


Was regst du dich auf ? überall gibt es Supermenschen. Ich spiele seit 35 Jahren Dreiband-Billard. Leider nur Mittelmaß.
Im Schach bin ich höchstens auf Clubniveau. etc
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