Gleichmächtigkeit |
22.11.2013, 14:24 | Lynn2 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Gleichmächtigkeit Sind die Mengen ]0, 1[ und [0, 1] gleichmächtig ? Meine Ideen: Die beiden Mengen sind nicht gleichmächtig, da in ]0, 1[ die 1 und die 0 nicht enthalten sind wie in [0,1]. Ich vermute leider, dass ich diese Antwort zu primitiv ist. :/ |
||||||||
22.11.2013, 14:35 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ist sie auch. Die Mengen sind Gleichmächtig. Also, was ist zu tun? |
||||||||
22.11.2013, 18:24 | jimmyt | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
@Mazze :
Kleiner Einspruch: Einspruch ist eigentlich viel zu hart formuliert. Vielmehr habe ich eine Frage an Mazze : Ich gehe mal davon aus, das gilt: ]0, 1[ und auch [0, 1] . Kann es dann sein, daß das Problem bezüglich dem Vergleich der Mächtigkeit der beiden Intervalle, das im ersten Moment so aussieht, als ob es nicht weiter schwer wäre, in Wirklichkeit eines der Probleme der berühmten Liste von 23 mathematischen Problemen von David Hilbert darstellt? Dann wäre Lynn2 's Frage nicht entscheidbar. Ich bin mir nicht sicher. Ich kann auch komplett falsch liegen. Aber ich dachte, ich spreche dich mal drauf an.
oder auch
dazu noch: siehe Gödelscher Unvollständigkeitssatz |
||||||||
22.11.2013, 18:33 | mengi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Das hat gar nichts mit der Kontinuumshypothese zu tun. A:=]0, 1[=B\{0;1}:= [0, 1]\{0;1} Ist B nicht endlich, so hat A die selbe Mächtigkeit. Das kann man mittels Kardinalzahlarithmetik zeigen: de.wikipedia.org/wiki/Kardinalzahl_%28Mathematik%29 oder direkt. |
||||||||
22.11.2013, 18:40 | tmo | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
@jimmyt: Du unterliegst hier einem logischen Irrtum. Man kann nicht entscheiden, ob es eine Teilmenge der reellen Zahlen gibt, deren Mächtigkeit echt zwischen den Mächtigkeiten von und liegt. Für eine (oder hier halt 2) konkret gegebene Teilmenge kann man aber sehr wohl entscheiden, ob sie die selbe Mächtigkeit wie hat. |
||||||||
22.11.2013, 18:47 | jimmyt | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
@tmo : Ah, ok. Jetzt habe ich es, glaube ich zumindest, gecheckt. Das war ja nur eine Frage. Also beide Intervalle sind überabzählbar und damit gleichmächtig? |
||||||||
Anzeige | ||||||||
|
||||||||
22.11.2013, 18:51 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Gleichmächtig sind sie, deine Begründung ist falsch. Zwei überabzählbare Mengen sind nicht zwingend gleichmächtig. |
||||||||
23.11.2013, 16:04 | Lynn2 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Und dies bedeutet nun für meine Lösung? Die beiden Mengen sind gleichmächtig. Doch wieso sind sie gleichmächtig? [0, 1] enthält doch 2 Elemente mehr als ]0,1[? |
||||||||
23.11.2013, 18:23 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Schau Dir doch mal die Definition von Gleichmächtig an. Dann siehst Du auch was für die Lösung der Aufgabe zu tun ist. |
||||||||
23.11.2013, 18:34 | Lynn2 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Laut Wikipedia: Eine Menge A heißt gleichmächtig zu einer Menge B, wenn es eine Bijektion gibt. Also muss ich die Bijektion nachweisen. Kannst du mir dabei bitte auf die Sprünge helfen? |
||||||||
23.11.2013, 18:43 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Etwas unglücklich formuliert. Du musst eine Funktion finden, die Bijektiv ist.
Wie kommst Du eigentlich dazu so eine Aufgabe lösen zu müssen, ohne die Begriffe zu kennen? Zur Lösung: Hier hilft es wenn Du die Randpunkte des Intervals [0,1] auf bestimmte Werte in ]0,1[ abbildest. Am besten wählst Du dir eine Folge die in (0,1) liegt und verschiebst diese um 2 nach rechts. Die ersten beiden Elemente sind dann die Randpunkte. Diese Folge kannst Du dann durch die Abbildungsvorschrift nach Links verschieben. Du musst dann nur schauen dass Du das ganze injektiv hinkriegst. Für den Rest wählst Du die Identität als Abbildung. |
|
Verwandte Themen
Die Beliebtesten » |
|
Die Größten » |
Die Neuesten » |