Austausch von identisch verteilten Zufallsgrößen in der Kovarianz

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KA88 Auf diesen Beitrag antworten »
Austausch von identisch verteilten Zufallsgrößen in der Kovarianz
Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem: In der Lösung einer Aufgabe wird folgende Aussage ohne Beweis verwendet:

Sind identisch verteilte, nicht konstante Zufallsvariablen, dann gilt:


Leider sehe ich überhaupt nicht, dass es gilt oder wie man es beweisen könnte.

Da

sowie aufgrund der identischen Verteiltheit

gilt, muss man doch letzlich zeigen, dass z.B.

gilt, aber daran scheitere ich...
Kann mir da bitte jemand helfen?
RAP Auf diesen Beitrag antworten »

Bist Du sicher, dass das ohne Unabhängigkeit funktionieren soll?

Betrachte z.B. einen Würfel, also und definieren drei Zufallsvariablen:







Dann ist und , also Gleichverteilung.

Dann , weil und für ein nie beide gleich werden.

Jedoch ist
RAP Auf diesen Beitrag antworten »

Ich meinte natürlich "gleiche Verteilung" nicht "Gleichverteilung"
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, es ist offensichtlich, dass hier irgendeine Voraussetzung fehlt, denn ansonsten könnte man einfach unabhängig sowie als Gegenbeispiel wählen mit dann

.



Ein mögliches Beispiel für so eine zusätzliche Voraussetzung wäre

Korrelationskoeffizient/Zufallsgrößen/X+Y+Z=c

aber das muss ich KA88 ja nicht sagen, da ja er in jenem Thread den richtigen Tipp gegeben hatte. Augenzwinkern
KA88 Auf diesen Beitrag antworten »

Hey,

erstmal danke für die Antworten!

Entschuldigung für meine Unvollständigkeit bzgl. den Voraussetzungen. Bei einer Nachfrage an einen Mitarbeiter der Uni hat dieser gar nicht darauf hingewiesen, dass man tatsächlich noch eine weitere Voraussetzung benötigt, sondern lediglich gemeint, dass es offensichtlich wäre, dass die Kovarianzen übereinstimmen, wenn die ZGen identisch verteilt sind. Daher habe ich es hier mal ohne die Voraussetzung gepostet. unglücklich

Leider hilft mir die Voraussetzung immer noch nicht für mein eigentliches Problem. Denn in dem Beitrag, den HAL 9000 zitiert/verlinkt hat, genügt es ja (für den Fall von 3 ZGen), zu wissen das die Kovarianz symmetrisch ist, was man sofort an der Definition sieht.
Für den allgemeinen Fall benötige ich aber scheinbar eben genau die Aussage
aus meinem ersten Beitrag (unter der zusätzlichen Voraussetzung ).
Nur sehe ich immer noch nicht, wie ich das zeigen soll
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von KA88
Nur sehe ich immer noch nicht, wie ich das zeigen soll

Ich bin ein wenig durcheinander: Wie du was zeigen willst? verwirrt
 
 
KA88 Auf diesen Beitrag antworten »

Sorry, war wohl wieder zu geizig mit meinen Ausführungen:

In dem verlinkten Post geht es ja darum zu zeigen, dass der Korrelationskoeffizient von X und Y gleich -1/2 ist.
Außerdem soll man aber noch den allgemeinen Fall zeigen (das steht relativ weit oben im ersten Beitrag von Steviehawk), d.h. man soll zeigen, dass für n identisch verteilte ZGen (V1) mit (V2) gilt, dass:

(das ist meine - von dem Uni-Mitarbeiter bestätigte - Vermutung der allgemeinen Aussage)

Ich habe mir dazu schon folgendes überlegt (was laut Mitarbeiter auch der Musterlösung entspricht):
Da die Kovarinanz bilinear und symmetrisch ist, gilt:
(Gleichung 1)

Andererseits gilt wegen auch, dass:

also folgt zusammen:
(Gleichung 2)

Da die ZGen identisch verteilt sind (also ), gilt , denn:
mit .
Damit wird die linke Seite in der obigen Gleichung 2 zu:
.

Man sieht außerdem leicht, dass auf der rechten Seite in Gleichung 2 genau Summanden stehen, denn in Gleichung 1 hat die Doppelsumme offensichtlich Summanden, wovon in der nächsten Umformung zunächst -Stück abgespalten werden (durch die Summe über die Varianzen), es bleiben also Summanden wovon schließlich je zwei zusammengefasst werden (aufgrund der Symmetrie der Kovarianz).

Wenn nun also gilt (unter den oben gegebenen Voraussetzungen (V1) und (V2) ), dann würde Gleichung 2 sich wandeln in:

woraus sofort folgt, dass



So, in der Hoffnung nun niemand mit meinen allzu ausführlichen Ausführungen erschlagen zu haben, stelle ich nun nochmal die Frage zu eben jenem Punkt, der mir fehlt, nämlich dass unter den Bedingungen (V1) und (V2) gilt, dass
.
Kann mir jemand sagen, wie ich das zeige?
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