Wahrscheinlichkeiten Münzwurf

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LisaLu Auf diesen Beitrag antworten »
Wahrscheinlichkeiten Münzwurf
In einem Münzwurfspiel wird ein Einsatz von 1 Euro erhoben. Es wird dreimal eine ideale Münze geworfen. Landet "Zahl" oben, wird 1 Euro ausgezahlt, Die Zufallsvariable x sei der Gewinn pro Spiel.

a) Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeitsfunktion und die Verteilungsfunktion.
b) Bestimmen Sie den Erwartungswert.
c) Mit welchem Gewinn können Sie rechnen, wenn Sie das Spiel 800-mal spielen?
d) Die Zufallsvariable Y sei der Gewinn des Spielleiters pro Spiel. Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeitsfunktion.
e) Berechnen Sie E(y).
g) Welchen Einsatz muss der Spielleiter mindestens nehmen, damit er Gewinn macht?




Ich habe die Lösungen für a) vorliegen, jedoch komm ich nicht drauf, wie ich drauf komme.
Lösungen a):




Wie komme ich auf die Werte von P(x)? Ich kanns mir sogar erklären. Es gibt 2³=8 Fälle die eintreten können. Also Zwei Möglichkeiten hoch 3 Versuche. Aber wie komm ich nun auf die Werte?

b) Hab ich mit den Lösungen lösen können, sollte sein.

c) War auch kein Problem, wenn b) stimmt sinds 400.

Bei d) hab ich mir Folgendes gedacht:

das aber nur mit Nachdenken, ich könnt es mathematisch aufgrund des Versagens bei a) nicht.

Die folgenden Aufgaben hab ich noch nicht bearbeitet. Könnt Ihr mir helfen? Danke schonmal, eure Liz.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Ich würde erstmal für klare Schreibfiguren sorgen. Die Wahrscheinlichkeitsfunktion:

für sonstige x - Werte ( die nicht vorkommen ) ist f(x)=0


Die Verteilungsfunktion

usw...
LisaLu Auf diesen Beitrag antworten »

Argh, bringt man es in eine ordentliche Form ist es auch direkt verständlicher. Nur wie genau komm ich auf die Werte? Sowohl für x als auch die Wahrscheinlichkeiten. Ich mein, in diesem Fall hab ich halt überlegt, aber sicher fühlte ich mich dabei nicht. gibt es da eine Methode?
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

du hast doch (fast ) alles richtig gemacht !

Nach Beschreibung des Spiels bestimmt man ( hier mit der Binomialfunktion ) alle möglichen Werte des Gewinns = Zufallsvariable.
Und dazu die jeweiligen Wahrscheinlichkeiten. Das Ganze in eine Tabelle stellen. Fertig

Die Verteilungsfunktion ist lediglich das schrittweise aufaddieren dieser Funktionswerte.
Der letzte Wert muss eine Eins ergeben. Fertig

b.)




HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »
Korrektur
Zitat:
Original von Dopap
Die Verteilungsfunktion

usw...

Die Verteilungsfunktion der Zufallsgröße ist definiert gemäß .

Dabei spielt es keine Rolle, ob stetig oder diskret verteilt ist. Diese Definition hat zur Folge, dass bei diskreten Zufallsgrößen der Verteilungsfunktionswert genau an den Stellen "springt", die die Zufallsgröße annehmen kann - nicht etwa auf halbem Wege zwischen zwei solchen Stellen! D.h., tatsächlich ist

LisaLu Auf diesen Beitrag antworten »

Klasse, danke schön. Dann sollte d) auch richtig sein und e) entsprechend .
für g) fehlt mir der Ansatz.

edit:
Geh ich richtig in er Annahme, dass sein muss? Also quasi einfach setzen?

Und da verließen sie mich. Ich hab E immer einfach ausgerechnet, indem ich gerechnet hab. Damit weiß ich jetzt zwar, dass sein muss, aber nicht die Verteilung. verwirrt
 
 
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

da das ein Nullsummenspiel ist, ist E(Y)=-0.5 logisch.

-----------------------------------

g.) Das ist der durchschnittliche Gewinn des Spielleiters. Um wieviel sollte er den Spieleinsatz mindestens erhöhen =a, damit E(Y+a)>0 wird?

--------------------------------

und dein Ansatz zu E(X) ist wohl ziemlich daneben. unglücklich

der gilt nur , wenn X eine Messreihe ist --> arithmetischer Mittelwert.
LisaLu Auf diesen Beitrag antworten »

Danke :-)
E(y+a)=1,5, d.h., der Einsatz muss um 0,5 steigen.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von LisaLu
Danke :-)
E(Y+a)=1,5, d.h., der Einsatz muss um 0,5 steigen.


du meinst wohl das Richtige.



der Operator "E" ist linear

LisaLu Auf diesen Beitrag antworten »

Ah, alles klar. Das mit der Schreibweise muss ich noch richtig drauf kriegen.
Ich versuch einer Freundin gerade die Aufgabe zu erklären. Soweit auch kein Problem, nur kann ich es nicht richtig erklären, wie sie am Anfang auf die Wahrscheinlichkeitswerte gekommen sind.
versteht sie, Die Wahrscheinlichkeiten für und auch, nur die Wahrscheinlichkeiten für und also kann ich ihr nicht richtig klarmachen.
Könnt ihr es evtl. besser (mathematischer) erklären?
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Nehmen wir mal Z=Anzahl geworfener "Zahlen" statt X. Demnach übersetzen wir:

Z=X+1

Es geht also um P(Z=1) und um p(Z=2)

es gilt die Binomialfunktion

mit k=1 oder k=2

reicht das ?
LisaLu Auf diesen Beitrag antworten »

Also immer Anzahl der Versuche über x+1?

In diesem Fall rechnen wir also für x=-1:



und für x=0:
,

bei 4 Würfen wär es dann

;
N=mögliche Fälle (Im Beispiel 2³)?
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von LisaLu
Also immer Anzahl der Versuche über x+1


ja, wenn du unbedingt bei X bleiben willst.

Zitat:

In diesem Fall rechnen wir also für x=-1:



und für x=0:


Du darfst nicht irgendwelche Dinge gleich setzen. Sommer = Sonne = Spass ist zwar literarisch o.K. aber nicht mathematisch, du meinst wohl (z.B) :

und für x=0:



Zitat:

bei 4 Würfen wär es dann

;
N=mögliche Fälle (Im Beispiel 2³)?


ist ganz ganz falsch

[b]solche ( falls richtig ) Verschmelzungen zu einer neuen griffigen Formel in diesem Sonderfall des Münzwurfes sind nicht empfehlenswert. Wichtiger ist die Grundformel zu kennen.
LisaLu Auf diesen Beitrag antworten »

Die Binominalfunktion können(kennen) wir grad garnet :-(
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

aber trotzdem kennst du den Binomialkoeffizienten.

hier: Freude

soll ich noch den Fall Z=1 / Z=2 ohne "Binomial" darlegen ?
LisaLu Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, bitte! Mit Zunge
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

1.) wichtig ist , dass im Falle der Gleichwahrscheinlichkeit jedes der 8 3-Tupel (Kette )dieselbe Wahrscheinlichkeit = 1/8 hat.

zum Beispiel: p(z,z,z)=p(z,k,k)=p(k,z,k)=...=1/8 , z=Zahl, k=Kopf

Achtung: ein Tupel (Kette ) ist keine Menge sondern ein Vektor, es kommt auf die Reihenfolge an !

betrachten wir nun z.B : Anzahl von Zahl = 1.

2.) Dazu gibt es aber 3 Möglichkeiten:

(z,k,k),(k,z,k),(k,k,z)

dasselbe gilt sinngemäß für Z=2

daher stammt der (binomial ) Faktor Drei.
LisaLu Auf diesen Beitrag antworten »

Ahhhhhh!! Jetzt haben wir es glaub ich! Danke schön!
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

sehr schön, das freut mich smile
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