Dichtefunktion

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mathefrage123 Auf diesen Beitrag antworten »
Dichtefunktion
Meine Frage:
Wie zeige ich, ob eine Funktion eine Dichtefunktion definiert?


Meine Ideen:
zuerst muss ich das Integral bilden, aber wie muss das Integral sein, damit es sich um eine Dichtefunktion handelt?

Bsp.:
10001000Nick1 Auf diesen Beitrag antworten »

Damit eine Dichtefunktion ist, müssen zwei Dinge erfüllt sein:
für alle und
mathefrage123 Auf diesen Beitrag antworten »

Muss das Integral immer von -unendlich bis unendlich sein?
In meiner Aufgabe ist vorgegeben.
10001000Nick1 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, bei einer eindimensionalen Dichtefunktion muss man immer das Integral von bis berechnen.

Natürlich kann es vorkommen, dass z.B. außerhalb der Menge gleich 0 ist. Dann wäre .
Aber grundsätzlich bestimmt man immer das Integral von bis .
mathefrage123 Auf diesen Beitrag antworten »

okay, also das Integral meiner Funktion ist .
Wie kann ich jetzt darauf kommen, dass dies =1 sein kann?
10001000Nick1 Auf diesen Beitrag antworten »

Erstmal legen wir fest, dass sein soll (sonst würden wir bei Probleme mit negativen x kriegen).

Jetzt ist .
Existiert dieser Grenzwert?
 
 
mathefrage123 Auf diesen Beitrag antworten »

ja der Grenzwert existiert, da ein negatives c subtrahiert werden soll, die 2 "minus-Zeichen" sich aber "aufheben" und deshalb addiert wird.
Allerdings wäre bei mir dann
und nicht 1 verwirrt
10001000Nick1 Auf diesen Beitrag antworten »

Du musst aufpassen, ob das a gerade oder ungerade ist.

Für negatives a ist , also haben wir den "uneigentlichen Grenzwert" .

Für gerades a ist , also ist ein unbestimmter Ausdruck ("").

In beiden Fällen ist der Grenzwert jedenfalls nicht 1, und damit ist keine Dichtefunktion.
Man kann das auch folgendermaßen sehen: Falls das Integral existiert (also einen endlichen Wert hat), dann muss gelten: . Das ist aber für mit nicht der Fall. Also kann das Integral keinen endlichen Wert haben.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von mathefrage123
Bsp.:

[...]

In meiner Aufgabe ist vorgegeben.

Ich nehme an, in der vorliegenden Aufgabe ist nicht die Dichte einer Zufallsgrößen, sondern die Dichte des Wahrscheinlichkeitsmaßes (bzgl. des Lebesguemaßes) auf .

In diesem Fall muss auch nur auf - hier also auf - gegeben sein, außerhalb dieses Intervalls macht es schlicht keinen Sinn.

Gefordert wird hier also tatsächlich nur

.


P.S.: Oder um es nochmal deutlich zu sagen: Euer Rumrechnen mit den Grenzwerten von für ist nichts als reine Zeitverschwendung. Augenzwinkern
mathefrage123 Auf diesen Beitrag antworten »

okay, also ist dann , da von 0 bis 1 immer 1 ist.

Wie kann ich a dann jetzt so bestimmen, dass für das zugehörige Wahrscheinlichkeitsmaß P gilt, dass ist?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Für alle messbaren Mengen , also ist dein Wahrscheinlichkeitsmaß ja definiert als

,

damit solltest du doch durch Integralberechnung über dieses Intervall bestimmen können!
Mathefrage123 Auf diesen Beitrag antworten »

Alles klar, Dankeschön! smile
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