Frage zu Beschränktheit

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Frage zu Beschränktheit
Hallo Mathegurus,

mal ne ganz blöde Frage:

Ist die Funktion beschränkt?

Offensichtlich ist die Funktion für x=0 nicht definiert und hat damit eine Unstetigkeitsstelle. Aber und divergieren. Ist das Randverhalten hinreichend für Unbeschränktheit? Und wenn nein, was fange ich mit dieser Definitionslücke an?

Vielen Dank
Philosopher Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Frage zu Beschränktheit
Augenblick!

Ist ja quatsch...

Zitat:
Original von Philosopher
Aber und divergieren.


Es ist ja und

Hat sich erledigt unglücklich

Sorry!
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

zunächst mal gehört zu einer Funktion immer auch Definitions- und Wertebereich. Was sollen diese hier sein?

Zitat:
Offensichtlich ist die Funktion für x=0 nicht definiert und hat damit eine Unstetigkeitsstelle.


Das schließt sich gegenseitig aus. Entweder sie ist dort nicht definiert (dafür solltest du eben mal einen Definitionsbereich angeben), dann kann sie dort aber auch nicht unstetig sein. Du sagst ja schließlich auch nicht, dass die Funktion unstetig in ist. Oder die Funktion ist in unstetig, dafür müsstest du sie aber dort erstmal definieren.

Zitat:
Es ist ja und

Das ist beides falsch. Siehst du hier nicht gewisse Parallelen zur Zahl ?
Philosopher Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank für deine Antwort!

Also Teil der Aufgabe ist es, den größtmöglichen Definitionsbereich anzugeben. Den würde ich hier mit angeben.

Ich verstehe dein Argument, dass etwas an einer undefinierten Stelle nicht unstetig sein kann. Logisch!



Ich weiß leider nicht worauf du mit dem epsilon hinaus möchtest unglücklich

Ich dachte eigentlich, dass und und somit und dasselbe für minus unendlich.

Was hab ich hier missverstanden?

edit: oh, du hast e geschrieben nicht epsilon.

Lass mich noch kurz nachdenken!
Philosopher Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, klar ist da ne Parallele.



Demnach ist der Grenzwert von einfach

Oder könnte es sein, dass hier und und es nicht dasselbe ist?
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, das ist richtig.

Zitat:
Oder könnte es sein, dass hier und und es nicht dasselbe ist?


Prinzipiell ist das nicht das selbe. Klar ist aber, dass, wenn der Funktionengrenzwert überhaupt existiert, dass er dann gleich sein muss. Dafür hilft die Folgencharakterisierung von Grenzwerten.

Machen wir uns aber erstmal Gedanken um den maximalen Definitionsbereich. (Aus meiner Sicht eine ziemlich blöde Frage. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich einen größeren Definitionsbereich, als den wahrscheinlich erwarteteten angeben könnte.)

Was gilt denn prinzipiell für Potenzen mit reellen Exponenten. Darf die Basis da beliebig sein oder gibt es Einschränkungen?
 
 
Philosopher Auf diesen Beitrag antworten »

Die Basis muss größer 0 sein, richtig?
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

selbst ist auch erlaubt, solange dann der Exponent nicht ist. Was bedeutet das für uns?
Philosopher Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, dass unsere Funktion keinen Definitionsbereich hat, falls

Das bedeutet, dass der Definitionsbereich nicht nur 0 ausschließt, sonder alle x für die gilt -1<x<0.

Right? smile

Wie notiere ich so einen Definitionsbereich? ?
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Richtig, bis auf die zweite Zeile, wo das erste ein sein muss.

Schau dir vielleicht als nächstes mal an, wie sich die Funktion für verhält.

Edit: das zweite natürlich auch, aber hattest du ja vorher schon ausgeschlossen.
Philosopher Auf diesen Beitrag antworten »

Erst mal vielen Dank bis hier her. Du bist echt ne große Hilfe Freude


Hier gilt

Also ist x bei -1 auch nicht definiert.
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, schon, aber das hast du bei der Angabe deines Definitionsbereichs ja schon beachtet.

Was aber macht , wenn sich von links an nähert?
Philosopher Auf diesen Beitrag antworten »

Sie wächst exponentiell, würde ich jetzt ganz intuitiv sagen. Was hat das für eine Auswirkung auf den Def-Bereich?
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

garnichts, mit dem sind wir fertig. Aber du willst doch herausfinden, ob f beschränkt ist.
Philosopher Auf diesen Beitrag antworten »

Okay!

Das heißt, dass der Grenzwert in der Unenddlichkeit =e ist, sagt noch nichts über die Beschränktheit aus?

edit

Wenn ich das richtig sehe ist also also ist die Funktion zumindest nach oben nicht beschränkt.
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Doch, aber das wäre nur ein Punkt von vielen, den man für Beschränktheit prüfen muss. Man sollte sich eben das Verhalten von an allen Rändern des Definitionsbereichs anschauen. Und dazu gehört auch .
Philosopher Auf diesen Beitrag antworten »

Richtig das sind ja auch Ränder! Das war mir gar nicht bewusst.

Zitat:
Original von Philosopher

Wenn ich das richtig sehe ist also also ist die Funktion zumindest nach oben nicht beschränkt.


Und für

Demnach ist die Funktion nach unten beschränkt.
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Dein Ergebnis ist richtig. Inwieweit du das begründen musst, kann ich nicht einschätzen. Das müsstest du selbst wissen.

Warum Beschränktheit nach unten vorliegt, müsste man noch etwas präziser begründen.
Was ist zum Beispiel der Limes für und wenn der auch endlich ist, wieso folgt daraus Beschränktheit nach unten?

Im übrigen würde für das beantworten der Fragestellung bereits reichen, dass f nicht nach oben beschränkt ist, denn beschränkt heißt nach unten und nach oben beschränkt. Diese Frage kann man also klar mit "nein" beantworten.
Philosopher Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Guppi12


Im übrigen würde für das beantworten der Fragestellung bereits reichen, dass f nicht nach oben beschränkt ist


Gut, dann ist die Frage nach Beschränktheit ja beantwortet smile

Vielen vielen Dank! Gott

Es gab noch die Frage, ob es Nullstellen gibt. Da hab ich nen recht "primitiven" Beweis. Vielleicht würdest du dir den auch noch kurz ansehen?

hat keine Nullstellen
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
hat keine Nullstellen


Das sieht irgendwie so aus, als würdest du voraussetzen. Außerdem gelten deine Umformungen nicht, falls . Kannst du das auch anders begründen?
Philosopher Auf diesen Beitrag antworten »

Ich könnte mir halt vorstellen, mit dem Verhalten der Funktion zu Argumentieren. Dafür müsste ich die Grenzwerte an allen Rändern berechnen und dann zeigen, dass die Funktion monoton wächst (was aber wohl nicht der Fall ist, wenn ich mir den Sprung von auf ansehe)

edit: Aber vielleicht mit abschnittsweiser Monotonie? verwirrt
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Wann ist denn eine Potenz Null. Das geht nur, wenn...
Philosopher Auf diesen Beitrag antworten »

...die Basis 0 ist, klar!

Also ist

Und da -1 nicht im Definitionsbereich liegt, gibt es keine Nullstelle. smile
Philosopher Auf diesen Beitrag antworten »

Ich wollte nur noch mal herzlichen Dank sagen. Du hast mir bei meinen Übungsaufgaben, auch für die folgenden, sehr geholfen!
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Sehr gerne. Freut mich, wenn es dich weitergebracht hat smile
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