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Cravour Auf diesen Beitrag antworten »
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Hallo, ich löse gerade einige Aufgaben und komme bei diesen nicht richtig weiter; wäre lieb, wenn mir jemand helfen könnte smile .

Gegeben ist die Funktionsschar.

1) Wie verhält sich die Funktion f_a bei Annäherung an die Definitionslücke bei x=-1/3?
2) Für welchen Wert von a liegt ein Extremum von f_a im Punkt E(-1 l f_a(-1))? Bestimmen Sie für diese Funktion das zweite Extremum.
3) Weisen Sie nach, dass alle Funktionen f_a die y-Achse im gleichen Punkt schneiden und dort eine gemeinsame Tangente haben.
4) Zeigen Sie, dass sich der mittlere Anstieg und der maximale Anstieg der Funktion f_3 im Bereich von x=-5 bis x=-3 um weniger als 5% unterscheiden.


Zu 1) Mein erstes Problem: Bei x=-1/3 ist doch gar keine Definitionslücke, sondern bei x=1/3? Wie auch immer, ich habe dann einfach x=1/3 verwendet und komme auf , wenn ich es in den Taschenrechner eingebe. Löse ich es aber per Hand mit der Regel von de l'Hospital, erhalte ich als Grenzwert .

Zu 2) Ich erhalte den Wert a=-5/9, aber in der Aufgabenstellung ist a>0 definiert, deshalb kann das ja nicht stimmen. Hier habe ich einfach f_a'(-1)=f_a(-1) gleichgesetzt und nach a umgeformt.

Zu 3)
-> y=-5 ist der Schnittpunkt für alle Funktionen f_a (unabhängig von a); stimmt das?

Tangente: m=f_a'(x) => f_a'(0)=-15; also ist die Steigung der Tangente m=-15 und n=-5
t(x)=-15x-5

Zu 4) Bei der Aufgabe blicke ich irgendwie gar nicht durch, hab es aber mal versucht:
Der mittlere Anstieg ist die Steigung der Sekante:
Der maximale Anstieg:



3,75% < 5%

Danke im voraus! smile
opi Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Zu 1) Mein erstes Problem: Bei x=-1/3 ist doch gar keine Definitionslücke, sondern bei x=1/3?

Ja, hier liegt anscheinend ein Druckfehler in der Aufgabenstellung vor. Ich weiß nicht, was Du nun mit dem Taschenrechner genau berechnet hast. Falls Du einen Wert rechts der Definitionslücke in f(x) eingesetzt haben solltest, müsstest Du dieses auch mit einem Wert links davon machen.
L'Hospital ist nicht anwendbar, die Voraussetzungen darfst Du bitte nachschlagen.

Zitat:
Zu 2) Ich erhalte den Wert a=-5/9, aber in der Aufgabenstellung ist a>0 definiert, deshalb kann das ja nicht stimmen. Hier habe ich einfach f_a'(-1)=f_a(-1) gleichgesetzt und nach a umgeformt.

Wie bestimmst Du denn normalerweise Extremstellen? Richtig, Du setzt die erste Ableitung gleich Null und nicht gleich der Funktion. Und so geht das hier auch. Du kannst nach auflösen.

Zu 3) Freude (Fehlt nur 'ne Null im Latexaufschrieb)

Zu 4) Die Steigungen stimmen, aber hast Du auch ermittelt, daß es sich bei um das gesuchte Maximum handelt?
Aus absoluten Werten kannst Du Dir keine Prozentangaben zusammensubtrahieren, das ist Unfug. Augenzwinkern
Prozente beziehen sich immer auf einen Grundwert. Berechne doch z.B. einmal 105% von
Ist das mehr oder weniger als verwirrt
Cravour Auf diesen Beitrag antworten »

Zu 1) Ich merke gerade, dass ich das gar nicht mit dem Rechner gemacht habe, sondern mir nur die Zeichnung angeschaut habe^^. Muss ich zwei Grenzwerte betrachten? +unendlich reicht als Lösung nicht?

Zu 2) Da hab ich wohl irgendeinen Mist gerechnet, den ich jetzt selber nicht mehr nachvollziehen kann Big Laugh . Hier die neuen Extrema: E(-1 l -2) und E( (5/3) l (10/3) ).

Zu 4) Die maximale Steigung kann ja durch die Wendestellen bestimmt werden, aber... da hier keine Wendestellen existieren, habe ich um ehrlich zu sein einfach f'_3(-3)=(-16/5) und f'_3(-5)=(15/16) berechnet und beschlossen, dass letzteres die maximale Steigung ist, weil der Wert größer war :P.
105% von 9/10 ist mehr als 15/16, aber ich verstehe nicht, wie ich die <5% zeigen kann? verwirrt


Lieben Dank smile
Mathema Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Muss ich zwei Grenzwerte betrachten?


Ja. Einmal von links und einmal von rechts annähern.

Zitat:
+unendlich reicht als Lösung nicht?


s.o.

Zitat:
Hier die neuen Extrema


Freude

Zitat:
Die maximale Steigung kann ja durch die Wendestellen bestimmt werden, aber... da hier keine Wendestellen existieren, habe ich um ehrlich zu sein einfach f'_3(-3)=(-16/5) und f'_3(-5)=(15/16) berechnet und beschlossen, dass letzteres die maximale Steigung ist, weil der Wert größer war.


Das ist ja der Nachweis. Gibt es kein Extremum im Intervall, liegt es am Rand.

Zitat:
aber ich verstehe nicht, wie ich die <5% zeigen kann?




Wink
Cravour Auf diesen Beitrag antworten »

Ah jetzt erinnere ich mich auch wieder: Dann ist der Grenzwert von links angenähert -unendlich und von rechts angenähert +unendlich, oder?

Und zur letzten Aufgabe: 4,1667%<5%.
Mathema Auf diesen Beitrag antworten »

Bild für a = 3.

Sieht also gut aus. Freude

 
 
Cravour Auf diesen Beitrag antworten »

Super, vielen Dank für die Hilfe smile .

Und auch nochmal einen lieben Dank an opi,

Wink
Mathema Auf diesen Beitrag antworten »

Gern geschehen, nach Opis Vorarbeit, war ja nicht mehr viel Hilfe nach. Ich hoffe du hast auch beherzigt, was Opi dir noch Nahe gelegt hat.

Zitat:
L'Hospital ist nicht anwendbar, die Voraussetzungen darfst Du bitte nachschlagen.


Dir noch einen Schönen Abend!

smile
Cravour Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, natürlich; hab gleich im Ordner vom 1. Semester nachgeschlagen: Die Regel von l'Hospital verwendet man nur beim Grenzwert des Funktionstypes .

Danke nochmal und ebenso einen schönen Abend,
Wink
Mathema Auf diesen Beitrag antworten »

Und was spricht nun gegen diese Funktion?
Cravour Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, das Problem bei dieser Funktion ist, dass sie nicht differenzierbar ist, weil der links- und rechtsseitige Differentialquotient unterschiedlich ist.
Mathema Auf diesen Beitrag antworten »

Das verstehe ich gerade nicht. Wo sind denn die Funktionen f(x) und g(x) hier nicht differenzierbar?

Das Problem ist doch wohl eher, dass Voraussetzung ist, dass und entweder beide null, oder bei unendlich sind, wir also Ausdrücke der Form , oder erhalten. Und das ist hier wohl nicht der Fall.
Cravour Auf diesen Beitrag antworten »

Hm, da hab ich mich wohl vertan... wahrscheinlich falsch in den Rechner eingetippt. Aber nu kann ich es nachvollziehen :P. Danke^^
opi Auf diesen Beitrag antworten »

Von Hand zu rechnen ist gelegentlich einfacher als zu tippen. Augenzwinkern

Mathema und ich sagen: Gern geschehen!
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