Funktion |
02.03.2015, 18:12 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Funktion Hallo Matheboard! Für welche ist die Gleichung sinnvoll? Lösen Sie (falls möglich) nach x auf und skizzieren Sie anschließend die Menge aller für die die Gleichung erfüllt ist. Geben Sie das größtmögliche Definitionsintervall mit und eine geeignete Zielmenge an, sodass durch mit eine wohldefinierte bijektive Abbildung beschreibt. Wie lautet die Funktionsvorschrift für Meine Ideen: Also ich habe hier eine Musterlösung, jedoch verstehe ich einige Schritte nicht: Zu Anfang wieso darf man das im folgenden Schritt Erweitern? Das verändert doch den Definitionsbereich? Für mit d.h. für alle ist die Gleichung sinnvoll! Wie kommt man auf? und Da für streng monoton steigend ist und auch ld streng monoton steigt ergibt sich nachstehende Skizze: Kann ich jetzt nicht hochladen Für gibt es keine Lösungen. Für folgt und jetzt ist da noch (Wie kommt man darauf?) Auf das Gleichheitszeichen (direkt über dem Satz hier) zeigt jetzt ein Feil mit (Diesen Schritt verstehe ich auch nicht. Man kommt dann schließlich zu: Somit muss und gewählt werden damit und definiert durch für bijektiv wird. Es folgt zudem für . Also meine Verständnisprobleme, sind die Skizze dann die erwähnten Schritte, die ich nicht verstanden habe Ich weiß außerdem nicht wie man das größtmögliche Definitionsintervall bestimmt hat und eine geeignete Zielmenge, damit dies eine bijektive Abbildung beschreibt Ich wäre wirklich dankbar für jegliche Hilfe, denn ich schreibe am Freitag eine Klausur und in diesen Aufgaben bin ich einfach nicht fit Danke und liebe Grüße Sofia |
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02.03.2015, 21:00 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion Du hast dir zwar viel Mühe mit dem Aufschrieb gemacht, aber ohne die Skizze kann man dir diese natürlich nicht erläutern. Wenn du ein Bild hast, dann kannst du den Button "Dateianhänge" unter dem Editor-Bereich benutzen, um das Bild hochzuladen (Mit Button "Durchsuchen" im lokalen Ordnerbaum suchen, dann mit "Speichern" hochladen.). Das Bild bekommt dann eine Nummer in der Datenbank und ein Klick auf den auftauchenden Link [attach]<Bildnummer>[/attach] lässt dies im Editorbereich erscheinen. Zum Rest:
Da wird mittels binomischer Formel erweitert. Die \underbrace bezieht sich auf den gesamten Ausdruck innerhalb ld(.). Der Nenner in dem erweiterten Ausdruck ist 1. Die Funktion ist strikt positiv mit Minimum bei x=0 und gerade. Die Erweiterung ist natürlich erlaubt, da eine Erweiterung nur eine Multiplikation mit einem geschickt gewählten Ausdruck mit Wert 1 ist. Also ist der Definitionsbereich ganz . Dies kann aber nicht der geforderte Definitionsbereich D sein, da die Funktion nicht streng monoton auf ganz ist, denn es ist eine gerade Funktion, die nicht konstant ist. Sie ist aber streng monoton auf , da dort streng monoton steigend ist und die Funktion ebenfalls. Eine wohldefinierte, bijektive Funktion muss a) im Definitionsbereich stetig sein und b) dort streng monoton (steigend oder fallend). Es ist . Die Begründung dafür in der Musterlösung finde ich unnötig kompliziert. |
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02.03.2015, 22:07 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Oh das wusste ich nicht. Danke [attach]37373[/attach]
Das bezieht auf den gesamten Ausdruck innerhalb des ld, also okay. Der Nenner ist im erweiterten Ausdruck 1. Genau. Aber wie kommt man darauf, dass der gesamte Ausdruck größer gleich 1 ist? Und wieso ist das wiederum größer gleich dem ld(1) = 0? Der Argumentation danach kann ich leider nicht folgen. Erweiterung ist erlaubt, okay.
Wie kommst du darauf, bzw. wo nimmst du das her? Und wie fertige ich die Skizze der Menge an? Woran muss ich mich da orientieren? Einmal an dem Definitionsbereich und einmal am Wertebereich und dann muss ich schauen wie die Funktion verläuft und das kann ich nur sehr schwer ohne Taschenrechner und Hilfsmittel da bräuchte ich Tipps Danke vielmals! Sofia |
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02.03.2015, 23:16 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Das Argument von ld(.) ist größer gleich 1, weil .
Rechengesetze mit Logarithmus! Es ist mit dem Logarithmus zur Basis a . Hier ist die Basis 2.
Dies ist ein Plot der Funktion: Wenn du sowas handschriftlich in der Klausur machen musst, dann würde ich mir erstmal einige Stützwerte der Funktion ausrechnen, eventuell überschlägig. Hilfreich ist es natürlich für den dualen Logarithmus die Potenzen von 2 zu kennen, zumindest bis 2^10. Außerdem sind die Quadratzahlen mindestens bis 100 nützlich zu wissen. Damit kommt man schon ziemlich weit. Ich glaube aber kaum, dass sowas für so eine Funktion verlangt wird, wenn ihr keinen Taschenrechner benutzen dürft. |
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03.03.2015, 09:32 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Wie kommt man bloß dadrauf und wozu brauche ich das in der Aufgabe? Wo findet es Verwendung?
Das ist es ja, dass wir sowas immer ohne Taschenrechner machen müssen auch in zahlreichen Tests, ich habe das Gefühl, dass man das extra macht, damit man keine Punkte bekommt Also nochmal alles peu a peu laut Aufgabenstellung soll man
Nun das Auflösen nach x, ist mir gänzlich noch nicht klar, aber das sei jetzt mal nebenher gestellt. Wir finden, dass die Gleichung sinnvoll für alle . Ist die Erweiterung eig zwingend notwendig für die Beantwortung der Frage, sinnvoll? Es soll die Menge aller für die die Gleichung erfüllt ist skizziert werden. Was brauche ich dafür? Ich nehme immer an: 1. den ungefähren Verlauf der Funktion? 2. den Definitionsbereich der Funktion? 3. den Wertebereich der Funktion? Wie soll ich das anhand der Erkenntnis, dass die Gleichung sinnvoll für alle und der Gleichung selbst dies ermitteln? Ich weiß da nicht weiter. Danke LG Sofia |
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03.03.2015, 09:53 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Für mit ist die Gleichung sinnvoll, war gemeint. LG Sofia |
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03.03.2015, 10:29 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Es gilt aber immer . Deswegen hat keine Nullstelle und das Argument für ld(.) in der Funktionsdefinition ist immer positiv. Dass , sollte eigentlich klar sein: Du hast nur positive Summanden, von denen einer größergleich 1 ist. Wo man das verwendet? Du suchst nach dem Definitionsbereich. Das Argument des Logarithmus darf im Def.bereich niemals negativ, 0 oder unendlich werden. Und du willst den Wertebereich bestimmen. Deswegen brauchst du diese Überlegungen. Im Übrigen ist die Gleichung nicht für alle Paare sinnvoll, nur für die, die die Gleichung erfüllen. Diese Paare ergeben den Graphen der Funktion. Um eine Funktion skizzieren zu können, braucht man, wie du selber schon geschrieben hast, a) Definitionsbereich (hier aufgrund der zusätzlichen Bedingungen , b) Wertebereich , und c) Verlauf anhand von geschickt ausgewählten Stützstellen. |
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03.03.2015, 11:21 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Wie wurde denn der Definitionsbereich ermittelt und der Wertebereich ? Ich erkenne nicht wo man das ermittelt hat Den Verlauf anhand von geschickt ausgewählten Stützstellen ermitteln.. Da weiß ich, dass ich nur per Glück und Zufall diese finden kann. Aber ich kann mal einfach die Werte -2, -1, 0, 1, -2 mal einsetzen dann sehe ich wenigstens ein wenig den Verlauf, obwohl ich die Werte genau nicht berechnen kann? Ich mein bei x=0 bekomme ich ld(1) = 0 bei x = -1 bekomme ich ld(sqrt(2)+1) bei x = -2 bekomme ich ld(sqrt(5)+2) d.h. es steigt und ich erhalte nur positive Werte, d.h wiederum es ist der Wertebereich yeah ich hab den Teil geschnallt Also kann ich eig immer anhand der x Werte ermitteln was für y-Werte ich erhalte. Nur andersrum geht's nicht so wirklich? Ich müsste dann erst nach x auflösen um das zu schauen was ich für gegebene y-Werte an x-Werten erhalte? Gibt es irgendwelche Merkregeln für die Logarithmen die unterschiedliche Argumente besitzen? Kommen sie immer von +- oo und nähern sich einer Asymptote? Danke, liebe Grüße die mit neuer Hoffnung bestückte Sofia |
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03.03.2015, 12:22 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion Du ignorierst die Bedingung, dass der Definitionsbereich D so eingeschränkt werden soll, dass f eine bijektive Abbildung ist und dass . Zur Bijektivität äquivalent ist die Forderung, dass f 1.) stetig ist (hier offensichtlich der Fall) und 2.) streng monoton. (Falls du mit dem Begriff "strenge Monotonie" nichts anfangen kann, informiere dich. Das "strenge" habe ich unterstrichen, da Monotonie allein nicht ausreicht für die Bijektivität.) Die strenge Monotonie wurde weiter oben gezeigt, musst du nur suchen. Der Wertebereich ist , weil das Argument für den Logarithmus 1.) an der Stelle x=0 gleich 1 und 2.) immer größergleich 1 ist. Die Funktion kann also niemals negativ sein. Du solltest dich mal eingehender mit dem Logarithmus und seinen Rechengesetzen beschäftigen, da du da anscheinend eine Lücke hast. Edit: Noch eine Anmerkung: Wenn man statt dem Wertebereich die Bildmenge nimmt (das ist die Menge der Werte, die die Funktion tatsächlich annimmt), dann kann die Forderung der Stetigkeit fallengelassen werden. |
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03.03.2015, 12:42 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion Nochmal zur strengen Monotonie der Funktion im Bereich : Ich schrieb: "Sie ist aber streng monoton auf , da dort streng monoton steigend ist und die Funktion ld(.) ebenfalls." Hierzu muss man wissen: a) Die Summe einer streng monoton steigenden Funktion und einer monoton (dies ist ausreichend) steigenden Funktion ist wiederum streng monoton steigend. b) Die Verkettung zweier streng monotoner Funktionen ist ebenfalls streng monoton. Angewandt auf den Fall hier im Bereich : zu a) und sind beide streng monoton, ihre Summe also auch. zu b) Der Logarithmus ist streng monoton steigend im gesamten Definitionsbereich . Die Funktion ebenfalls. Also ist ebenfalls streng monoton steigend. |
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03.03.2015, 12:47 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Das ist aber nicht bei der ersten Aufgabe von Relevanz? Da war ich eig noch nicht ich wollte alles von vorne nochmal durchgehen.
Ja das wollte ich in meinem Beitrag davor mehr oder weniger sagen. Das betraf jetzt also den Wertebereich und den Verlauf der Funktion. Ohje ohje, nein ich gebe nicht auf . Also nochmal es soll die Menge skizziert werden aller für die die Gleichung erfüllt ist. Für die Erfüllung der Behauptung, sinnvoll muss ja nicht die Bijektivität gewährleistet sein? Das heißt doch der Definitionsbereich für den ersten Teil der Aufgabe ist doch ganz . Das verwirrt mich total an der Skizze. Wir können für die sinnvolle Erfüllung der Gleichung sowohl positive als auch negative Werte für x einsetzen? Danach gebe ich dir absolut recht muss man das Intervall einschränken um Bijektivität zu schaffen und das erfolgt indem man die Bedingung berücksichtigt. Denn dann ist es bijektiv und die Abbildung ist umkehrbar. Sofia |
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03.03.2015, 12:59 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion Das ist richtig, für den ersten Teil der Aufgabe ist die Bijektivität nicht gefordert, der Definitionsbereich ist also dort ganz . Das hatte ich vergessen. Mal ein Plot: |
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03.03.2015, 13:15 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion Genau das meinte ich. Aber so genau ist ja die Menge auch nicht eingezeichnet in der "Musterlösung". In Wirklichkeit ist ja eine Menge eine Ansammlung von Elementen und das geht eig nicht aus der Zeichnung hervor. Jetzt frage ich mich was genau die Menge ist? Alles was bis zur x Achse unter der Kurve ist? Eingezeichnet ist ja nur die Funktion und der Wertebereich und Definitionsbereich der eingeschränkten Funktion, was nach Aufgabenstellung gar nicht gefragt ist, oder sehe ich das falsch? Sofia |
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03.03.2015, 13:46 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion Doch, das geht schon aus der Zeichnung hervor. Die Menge besteht aus den Punkten des Graphen für die Funktion, also das grüne Gebilde oder das rote in meinem Plot. Das ist die Menge aller Paare (x,y), die die Funktionsgleichung erfüllen. Das ist doch keine Ungleichung. Eingezeichnet ist außerdem die Bildmenge W, die für die gesamte und die eingeschränkte Funktion dieselbe ist. Außerdem der Definitionsbereich für die eingeschränkte Funktion. Vorsicht bei dem Begriff "Wertebereich" (oder "Wertemenge", "Wertevorrat" oder "Zielmenge"). Dieser Bereich kann (je nach Definition) auch Werte enthalten, die nicht in der Bildmenge auftauchen, die also von der Funktion nicht angenommen werden. Die Bildmenge hingegen besteht aus allen Werten, die von der Funktion auch tatsächlich angenommen werden. In der Aufgabe wurde auch von "Zielmenge" gesprochen, an die allerdings gewisse Bedingungen geknüpft waren (Bijektivität), sodass diese Zielmenge gleich der Bildmenge sein muss. |
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03.03.2015, 13:57 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Jupp ich habe mir da etwas falsch zusammengereimt. Aber nötig war es jetzt nicht den Definitionsbereich und Wertebereich einzuzeichnen? Können wir ein Beispiel machen wo man klar den Unterschied zwischen Zielmenge und Bildmenge sieht? Wo eben Zielmenge nicht gleich der Bildmenge ist? Das wäre sicherlich für das Verständnis nicht schlecht. Sofia |
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03.03.2015, 14:24 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Nimm zum Beispiel die Funktion . Als Zielmenge habe ich ganz gewählt. Die Bildmenge ist aber offensichtlich (0,1]. Beachte die runde Klammer im Intervall. [0,1] wäre falsch, da die 0 nicht zum Bild gehört. |
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03.03.2015, 15:49 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion Jetzt muss man noch das größtmögliche Definitionsintervall mit sowie eine geeignete Zielmenge angeben, sodass durch mit eine wohldefinierte bijektive Abbildung beschreibt. Wie lautet die Funktionsvorschrift für Also mit bekommt man schon den Hinweis, dass für keine Lösungen findet.
Das größtmögliche Definitionsintervall und die geeignete Zielmenge ergeben sich logisch daraus, wenn man nach x auflöst. Was passiert genau in dem Schritt:
Und in dem Schritt wird quadratische Ergänzung gemacht, oder? Ich bin nicht die beste im erkennen von angewendeten Regeln, brauche ich ja nicht zu wiederholen :Hammer: Wenn man durch zwei teilt erhält man ja: Man kommt dann schließlich zu: beinhaltet ja immer Werte und D.h. für positive klar bekommt man: Und für negative ist dann doch Daher kommt das Minuszeichen zu Stande, argumentiere ich richtig? Sofia |
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03.03.2015, 16:05 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Das ist die Geschichte mit der Erweiterung und binomische Formel vom Anfang der Diskussion.
Da wird erstmal die logarithmische Gleichung in das exponentielle Gegenstück umgewandelt. Dann hat man ja zwei solcher Gleichungen (beachte das )
Im Prinzip argumentierst du richtig, du musst allerdings negative x am Schluss nicht mehr berücksichtigen, da diese nicht zum Definitionsbereich gehören. |
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03.03.2015, 17:41 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Sowas mit +- im Exponenten habe ich ja noch nie gesehen. Erstmal die logarithmische Gleichung in das exponentielle Gegenstück umwandeln. Da weiß ich wirklich nicht wie ich es verstehen soll Den Rest habe ich wohl geschnallt, stehe natürlich für Fragen, die mich bloß stellen, gerne zur Verfügung (wenn sie mich nicht allzu verwirren und dem Verständnis gut tun) :P Vielen Dank! Sofia |
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03.03.2015, 18:09 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Das ist nur eine Schreibweise zur Abkürzung. Durchaus üblich, wenn man zwei Möglichkeiten hat, die sich nur durch ein Vorzeichen unterscheiden. Ich erinnere an die typischerweise zwei Lösungen einer quadratischen Gleichung, die oft analog dargestellt werden: |
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03.03.2015, 19:51 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Ja das ist einfach PQ-Formel, aber was wird da gemacht bei dem Umformungsschritt? Ich komme einfach nicht drauf, dry Sofia |
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03.03.2015, 22:38 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Ich muss mal raten, welchen Umformungsschritt du meinst. Du kannst eine Gleichung der Form umformen: mit dem Logarithmus zur Basis a . In der Aufgabe hat man den Logarithmus zur Basis 2, also . Man kann natürlich auch den Kehrwert bilden: mit . Der Kehrwert von ist , was weiter oben schon gezeigt wurde. |
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04.03.2015, 09:22 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Mir geht es um diesen Schritt. Ich hab das versucht mit der binomischen Formel zu Erweitern, das geht nicht auf, den Kehrwert zu bilden auch nicht. Ich weiß es wirklich nicht. Mit multiplizieren und dann PQ-Formel anwenden, geht auch nicht Sofia |
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04.03.2015, 09:43 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion Es ist . Und jetzt nutze schon bekannte Beziehungen. |
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04.03.2015, 10:18 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Aber es war doch Die Bildung des Kehrwertes verstehe ich ja jedoch nicht wie man auf: kommt? Ich weiß nicht wie man das auflöst ich bekomme die Wurzel nicht weg, oder! Quadrieren: Ah und jetzt den Term rüberbringen und dann, okay alles klar Vielen lieben Dank! Wirklich weiß nicht wie ich danken soll. Soll viel Zeit gewidmet zu bekommen, weiß ich wirklich zu schätzen! Großes Lob! Danke! Sofia |
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04.03.2015, 10:44 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Hier muß es heißen. Allerdings brauchtest du doch nur noch die 3. binomische Formel anwenden: (Wenn ich das richtig sehe, wurde das weiter oben schon mal erwähnt.) |
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04.03.2015, 11:50 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion Ich weiß jetzt nicht was genau gemeint ist, bzw. wo der Dreher ist Ich habe aber eine andere Frage noch. Den Definitionsbereich kann ich ja immer bestimmen indem ich schaue, welche Werte ich für x einsetzen darf? Dann sehe ich ja was erlaubt und was nicht erlaubt ist? Wenn ich jetzt aber noch herausfinden möchte was der Wertebereich ist, dann kann ich ja einfach nach der anderen Variablen auflösen, sprich die Umkehrfunktion bilden, und dann den Definitionsbereich der Umkehrfunktion betrachten, da dieser ja der Wertebereich meiner Ursprungsfunktion ist. Unter der Voraussetzung die Umkehrfunktion existiert? Wenn diese jedoch nicht umkehrbar ist, dann geht das nicht? Sofia |
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04.03.2015, 12:11 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Im gemischten Produkt heißt es und nicht .
Genau.
So ist es. |
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04.03.2015, 12:22 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Ahsooo Gut
Aber ich kann auch den Wertebereich überprüfen indem ich schaue, was ich für meine eingesetzten x-Werte erhalte? Wenn es nur positive Zahlen sind ist ja dementsprechend der Wertebereich usw.? Wenn die Funktion nicht bijektiv ist? Eine andere Betrachtung fällt mir jetzt nicht ein. Sofia |
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04.03.2015, 12:50 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Nun ja, einfach nur x-Werte einsetzen, liefert Anhaltspunkte, aber ersetzt nicht eine genaue Betrachtung. Denn "Wertebereich " kann unter Umständen etwas zu weit gegriffen sein. Beispiel: |
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04.03.2015, 13:47 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Sehr richtig, und zwar sehr weit oben. |
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04.03.2015, 13:50 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Und wie kann man es sonst machen? Okay dann versuche ich mal die gleiche Aufgabenstellung auf das Beispiel anzuwenden. Das bedeutet: und das führt zu Folglich ist das Asymptote an die sie die Funktion nähert, die Funktion geht bei (folgt ) durch den Ursprung und ist Achsensymmetrisch. Es bedeutet Definitionsbereich und Wertebereich ist Nehmen wir jetzt an die Aufgabenstellung lautet wie bei der ersten Aufgabe: Geben Sie das größtmögliche Definitionsintervall mit und eine geeignete Zielmenge an, sodass durch mit eine wohldefinierte bijektive Abbildung beschreibt. Wie lautet die Funktionsvorschrift für Die Zeichnung werde ich jetzt nicht hochladen ist denke ich klar, man kann sie sich ja plotten lassen. Das größtmögliche Definitionsintervall ist dann in meinen Augen und die geeignete Zielmenge ist dann damit die Funktion eine wohldefinierte, bijektive Abbildung beschreibt. Die Funktionsvorschrift lautet dann: Ich hoffe das passt alles ? Denke die Aufgabe eignete sich gut in den Thread und hat mir direkt eine gute Übung geboten. Sofia |
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04.03.2015, 13:56 | RavenOnJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Ich hatte dich weiter oben schon darauf hingewiesen, dass du die Umkehrfunktion nur über dem Bildbereich bilden kannst, denn dort sind die Werte enthalten, die die Funktion auch tatsächlich annehmen kann. Beispielsweise bei der Funktion , dort ist der Bildbereich , da alle Zahlen im Bildbereich nicht enthalten sind. Edit: OK, sehe gerade, dass du selber schon drauf gekommen bist. |
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04.03.2015, 14:15 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: Funktion
Korrekt gefolgert müßte es heißen: y >= 0 und oder y < 0 und . Der letzte Fall ist allerdings obsolet.
Das y = 1 eine Asymptote ist, würde ich jetzt nicht aus y < 1 folgern wollen.
Exakt muß es heißen: Der restliche Teil ist dann ok. |
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04.03.2015, 14:38 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Okay vielen Dank. Mit den Mängeln bin ich selbstverständlich einverstanden. Ich habe noch eine Übungsaufgabe (gleiche Aufgabenstellung, andere Funktion) . Ich hoffe ich darf das hier nochmal in den Thread einbringen. Beim Auflösen nach wende ich einmal die e-Funktion an und quadriere, erhalte dann den Term: . Ist mir jetzt da erlaubt, die pq-Formel anzuwenden? Bei der sinnvoll Frage erhalte ich für den Definitionsbereich, dass sein muss. Bei der "Vereinfachung" komme ich zu: Kann ich jetzt quadrieren? und jetzt rechts von der Ungleichung den Betrag weglassen? Und dann zu: umformen? Und dann die Wurzel ziehen? ? Sofia |
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04.03.2015, 14:54 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Korrekt heißt es: Für die Anwendung der pq-Formel müßtest du Fallunterscheidungen machen, um den |x| loszuwerden. Alternativ geht auch die Umformung und dann die 2. binomische Formel anwenden.
Die ganze Rechnung ist etwas kompliziert. Aus kommst du mit der Umformung x² = |x|² direkt dahin. EDIT: das mit der "2. binomische Formel" ist Unfug. Sorry. |
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04.03.2015, 15:17 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Ahso, stimmt natürlich haha.
Stimmt ich habe die 2 geschludert. 2.Binomische Formel weiß ich nicht wegen dem wie, daher mache ich ersteres. 1. Fall 2. Fall Hmm jetzt bin ich bisschen ratlos und weiß nicht weiter Sofia |
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04.03.2015, 15:47 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Das mit der "2. binomische Formel" war Unfug. Sorry. Jedenfalls bekommst du zu einem y-Wert 4 verschiedene x-Werte. Und so sieht die Funktion aus: |
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04.03.2015, 16:07 | Sofia93 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Oh man Wie soll man das bloß zeichnen, ohne Hilfsmittel Man müsste ja eine ganze Kurvendiskussion veranstalten.. Bin jetzt wieder total beunruhigt Jetzt ist der Rest der Aufgabe wie in den zuvor berechneten Aufgaben. Beim größtmögliche Definitionsintervall muss man ja jetzt total aufpassen? Das darf ja nicht zweimal den gleichen Wert annehmen... Sofia |
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04.03.2015, 17:15 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Mit passender quadratischer Ergänzung kann man umschreiben zu . Bei der Einschränkung auf einen größtmöglichen zusammenhängenden (!) Definitionsbereich, so dass die Funktion invertierbar wird, hast du die Wahl zwischen vier Bereichen, die sich durch die 2*2=4 Kombinationen von oder sowie oder finden lassen.
Das ist nun mal der Regelfall, außer bei Standardfunktionen mit bekanntem Verhalten. |
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