Aufgabe zu Normalverteilung

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jollepe Auf diesen Beitrag antworten »
Aufgabe zu Normalverteilung
Hallo,

ich habe ein Problem bei der Bearbeitung folgender Aufgabe.


Die Wahrscheinlichkeit, dass in einer Flasche die Soll-Füllmenge von 750ml unterschritten wird, soll maximal 6,3% betragen. Man gehe bei der Füllmenge von einer Normalverteilung aus.

1) Auf welche Füllmenge muss die Abfüllanlage eingestellt werden, wenn die Anlage erfahrungsgemäß mit einer Ungenauigkeit von arbeitet?

2) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Füllmenge von 3 Flaschen die Soll-Füllmenge von 2250ml unterschreitet?

Meine Überlegungen:

zu 1: Ich hätte einfach die Ungenauigkeit auf die Füllmenge addiert.
Also 750ml + 3ml ? 753ml

zu 2: Leider keinen Ansatz, oder sinnvolle Überlegung vorhanden
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

1.) die "Ungenauigkeit" ist Sigma =Standardabweichung.

deiner Rechnung nach würde die Zufallsvariable F=Füllmenge um eine Sigma-Einheit nach unten abweichen.

Die Rechnung der Wahrscheinlichkeit ist sehr schwer. Damit das trotzdem geht gibt es die standardisierte Zufallsvariable Z. Diese hat den Erwartungswert und die Standardabweichung

mit der Substitution lassen sich F und Z ineinander umrechnen.

Nun wird F durch Veränderung der Füllmenge zur Zufallsvariable

gesucht ist nun . Transformiert in Z bedeutet das ebenfalls

- das passende z findet man in der Tabelle von Z und erhält z=-1.51

siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Tabelle_Sta...ormalverteilung

kurz gesagt : deine gesuchte mittlerer Füllmenge

Die neue Zufallsvariable F2 der Füllmenge hat dann der Erwartungswert 754.3 ml mit der unveränderten Standardabweichung von 3ml.

und jetzt gilt wie gewünscht:

soweit verständlich?
jollepe Auf diesen Beitrag antworten »

Nach welchem Wert hast du gesucht um auf z=-1.51 zu kommen?
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

die Tabelle gilt wegen Symmetrie nur für

es gilt dann mit x>0 :
jollepe Auf diesen Beitrag antworten »

Deine Annahme für
und
Wann und unter welchen Vorraussetzungen kann ich diese Annahme treffen?
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Z ist die Standardnormalverteilung und hat die angegebenen Parameter per Definition.
Die zugehörige Verteilungsfunktion ist . Siehe erste Seite auf meinem Link.
 
 
jollepe Auf diesen Beitrag antworten »

Okay, ich habe das grundsätzliche Vorgehen verstanden und komme mit Benutzung der gegebenen Formelsammlung auf den gleichen Rechenweg.

Zur Teilaufgabe b habe ich jedoch noch Fragen.

Annahme:
Füllmenge = Erwartungswert sigma
Soll-Füllmenge = X

So sähe mein Ansatz aus:



Jetzt fehlt mir an dieser Stelle eine schlüssige Begründung wie ich weiter machen kann.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Nun, wenn man die dreifache Stichprobe nimmt, dann verdreifacht sich die Standardabweichung nicht, da es einen gewissen Ausgleich zwischen den Stichproben gibt.
Die neue Standardabweichung muss kleiner als das dreifache , aber logischerweise größer wie die von einer Stichprobe sein.

Ich benenne nenne mal

1.) der Erwartungswert ist ein linearer Operator:

, ist einleuchtend.

2.) die Varianz ist ebenfalls ein linearer Operator:



kannst du jetzt , die neue Standardabweichung bestimmen ?

--------------------------------------------------

EDIT: wenn das geklärt ist, dann kümmern wir uns um Aufgabe 2.)
jollepe Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hätte dein Rechenschema vom Erwartungswert auf die Standardabweichung übertragen.

Dopap Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Aufgabe zu Normalverteilung
ja richtig
Zitat:

1) Auf welche Füllmenge muss die Abfüllanlage eingestellt werden, wenn die Anlage erfahrungsgemäß mit einer Ungenauigkeit von arbeitet?

2) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Füllmenge von 3 Flaschen die Soll-Füllmenge von 2250ml unterschreitet?


ja, und was ist hier gemeint ? Die erste Füllmenge F mal 3 oder die vergrößerte Füllmenge F2 mal 3 ?
jollepe Auf diesen Beitrag antworten »

Ich würde sagen, dass die vergrößerte Füllmenge F2 = 754,3ml mal 3 benutzt werden muss
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

einverstanden, denn sonst wäre die Wkt. ohne Rechnung = 50% Augenzwinkern

Und mit F2 mal 3 kannst du ja jetzt bestimmt selbst rechnen .
jollepe Auf diesen Beitrag antworten »

Wie gehe ich mit diesen Informationen weiter vor?

An welcher Stelle wird z.B. das einbezogen?
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Dopap
[...]

mit der Substitution lassen sich F und Z ineinander umrechnen.
[...]


das hatten wir schon mal.
jollepe Auf diesen Beitrag antworten »

Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von jollepe


verwenden wir kleine Buchstaben für dir Variablen.

f=3x750 und nicht anderst herum ,

damit ist z=...

und
jollepe Auf diesen Beitrag antworten »

Tut mir leid für diese schwierige Geburt hier...



Der letzte Schritt macht für mich eher keinen Sinn, daher wahrscheinlich auch falsch.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

ist aber richtig geschockt

w.g. Standardnormalverteilung-Tabelle.
jollepe Auf diesen Beitrag antworten »



Mehr ist das nicht? verwirrt
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

war das nicht genug ? Big Laugh

Zusammenfassung:

2.)
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