Mathestudium

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Deutscher Auf diesen Beitrag antworten »
Mathestudium
Ist es generell möglich Mathe zu studieren, auch wenn man keinen Mathe LK auf dem Gymnasium belegt hat?

Ich strebe möglicherweise in nächster Zeit das Abitur an und ich habe etwas Angst vor einem Mathe LK, mein Bruder (allerdings sehr faul geworden) hat in Mathe auf dem Gymnasium Probleme obwohl er erst in Klasse 11 ist.
Anirahtak Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, das ist generell möglich. Es ist keine Bedingung Mathe-Lk gehabt zu haben, um Mathe zu studieren.

Wenn aber schon Angst vor dem LK hast, dann würde ich dir das Studium nicht unbedingt empfehlen.

Gruß
Anirahtak
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Da würde ich Anrahtak zustimmen. Wie kommst du denn darauf Mathe zu studieren, wenn dich schon der Gedanke an den LK plagt?

Gruß vom Ben
Deutscher Auf diesen Beitrag antworten »

Ich möchte auf Nummer sicher gehen
meiner Meinung nach ist es leichter wenn man soziologische LKs (Geschichte/Soziologie) nimmt als Naturwissenschaftliche. Naturwissenschaftliche wiederum (zumindest für mich) leichter als Sprachliche.

Ich will mein Potenzial testen, wenn mir schon der normale GK schwer fällt würde ich garnicht erst daran denken Mathe zu studieren. Wenn der GK mir leicht fällt, würde ich mich aufregen das ich nicht den LK genommen haben, aber ich müsste keine Angst haben in Mathe eine schlechte Punktzahl zu kassieren. Wenn der LK mir so dermaßen schwer fällt das ich bereuhe das ich nicht doch lieber beim GK geblieben bin würde mich das auch aufregen und die Gefahr droht das ich zu wenige Punkte erziele.

Daher gehe ich auf Nummer sicher und würde lieber nur den GK machen.

Oder gibt es eine Möglichkeit den Leistungskurs noch später zu wechseln?
Poff Auf diesen Beitrag antworten »

... deine Überlegungen sind nicht falsch *g*

aber was Mathe angeht würd ich mich Vorrednerin und Vorredner
anschließen. Wenn du schon unsichere Gefühle hast beim LK,
dann würd ich die Finger vom Mathestudium lassen, denn da
verbrennen sich auch solche mit gutem LK 'gerne' nochmal ganz
schön schnell die Finger . Augenzwinkern


... aber richtig entscheiden kannst das eh erst wenns soweit ist


smile
Deutscher Auf diesen Beitrag antworten »
Danke
Ich werde eure Ratschläge befolgen

Meinen 2er auf der Realschule habe ich auch nur ganz knapp geschaft. Naja allerdings habe ich immer unterschiedlich intensiv gelernt...

Einreichnote: 2,5
schriftliche Prüfungsnote 2,8
mündliche Prüfungsnote: 2,0
--------------------------------------
Schnitt 2,4 => gut

Daher lieber doch Grundkurs ist sicherer für mich Augenzwinkern .
 
 
piistgenau3 Auf diesen Beitrag antworten »

Schließe mich deinem Ausführungen bedingungslos an. Bei uns habens die Realschüler schon im 12-Grundkurs recht schwer in Mathe, und dir kann ich von einem Mathestudium nur abraten... Soziolgie kann auch verdammt interessant sein und ist wenn man ein bisschen gespür dafür hat auf jeden Fall einfacher als Mathe! Die wenigsten Mathe-LK'ler, die ich kenne haben in der 13 nicht darüber gestöhnt. Augenzwinkern
carsten Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

ich wuerde hier gern ein paar Sachen entkraeften.
Das alle ueber einen Mathe LK stoehnen ist natuerlich Quatsch, ich kenne haufenweise Leute, die das mit links gemacht haben.

Auch moechte ich von solchen "Duennbrettbohrerentscheidungen" abraten.
Nur weil man womoeglich leichter bessere Punktzahlen bekommt, sollte das noch kein Grund sein diese Kurse zu waehlen.
Man sollte moeglichst das waehlen, was einem Spass macht und was einen Interessiert. Spaetestens im Studium ist es so gut wie unmoeglich einen Abschluss zu erhalten in einer Richtung die einem nicht wenigstens manchmal Spass macht.
Und selbst wenn die Sozialwissenschaften "einfacher" sind, ich moechte keinen Abschluss haben, den man einfach bekommen kann.

Es ist natuerlich moeglich nach einem Mathe GK ein Mathestudium anzuschliessen. Wir hatten auch einen dabei, der Mathe "nur" als Grundkurs belegt hatte. Es mag sicher ein paar Rueckstaende gegenueber den anderen geben, aber die sind sicherlich aufholbar. Die Unterschiede zwischen einzelnen Bundeslaendern sind sicher auch groesser als nur die Unterschiede GK - LK in einem Bundesland.

Ich wuerde lieber nach den Interessen und Faehigkeiten im Fach entscheiden als nach moeglichen Punktzahlen.



Gruesse Carsten
piistgenau3 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich gebe zu da habe ich verallgemeinert... Wenn du Mathe toll findest, in der 11 gut damit klar kommst und dich gut informierst was auf dich zu kommt, kann man ja hier sehr gut, dann nimm ihn, Deutscher. Ich war heute ein bisschen auf dem Subjektiv-sein-Tripp. Natürlich habe ich auch Freunde die gut damit klar kommen. Kommt halt A) auf das Interesse, B) auf das Talent und vor allem C) auf die Arbeitsmoral (wie unsere Lehrerin beinahe jede Stunde anmerkt) an. Das hängt alles mit einander zusammen und ist bei mir auf keinem sehr hohen Niveau.
"Und vergesst nicht, Schule ist ein Fulltime-Job!" - Meine Mathelehrin =)
Akerbos Auf diesen Beitrag antworten »

Also die Realschüler, die in der 11 zu uns kamen, hatten erhebliche Defizite, aber das muss ja nicht repräsentativ sein. Hast du Kumpels am Gymi, mit denen du dich vergleichen könntest? Oder besorg dir mal ne Arbeit, die gleichaltrige grad schreiben.
Wenn du etwaige Defizite in der 11 aufholen und die 11 gut abschließen kannst (bzw das Halbjahr, dann musste ja wählen), dann solltest du keine Angst vorm LK haben. Man macht (zunächst) sowieso die gleichen Sachen, nur schneller.
gast Auf diesen Beitrag antworten »

Hi Deutscher!

Also ich zu allem nur sagen, dass es so ziemlich egal ist, ob du GK oder LK hattest wenn du Mathe studieren willst.

Dass mit den Rückständen von Realschule zum Gymmi ist schon möglich, aber auch leicht überwindbar. Kommt drauf an was du für ein Lerntyp bist. Außerdem hat die Note in der Schule eigentlich gar nix zu sagen!

Zu uns sind in der 11. Klasse zwei Leute von der Realschule gekommen. Ein Junge und ein Mädchen. Das Mädchen war ab da in Mathe unsere Klassenbeste, hat nur Einser geschrieben...wir haben alle gestaunt. Dabei hat sie Mathe gar nicht mal so interessiert.
Der Junge war ein absoluter Mathe-Freak der in seiner Freizeit Mathebücher gelesen hat und uns damals in der 11 ein Referat über die Fibonacci-Zahlen gehalten hat (von denen wir damals alle noch keine Ahnung hatten und nur gestaunt haben)...naja....und der war in den Arbeiten trotzdem immer ziemlich schlecht. Also hatte nie was bessres als ne 4.

Also wenn du in der 11. merkst, dass du in Mathe keine 2er mehr schaffst, sondern meinetwegen 4er...du aber merkst, dass Mathe "total spannend" ist, und du dich gerne mit den Aufgaben beschäftigst, und dass du vorallem auch die Muße hast, dich vor ner Klausur mal mehrere Stunden/Tage/(Wochen) hinzusetzen....dann nimm auf jeden Fall den LK!
Du musst ja nicht unbedingt nur einser Schreiben...5 Punkte reichen ja, um keinen Unterkurs zu kriegen!

Wobei ich halt jetzt leider nochmal sagen muss, dass es egal ist ob man GK oder LK in der Schule hatte, weil das Uni-Mathe so _anders_ ist....dass du alles was du in der Schule gelernt hattest (vom Stoff her) sofort vergessen kannst.

Ernsthaft darüber nachzudenken, an einer UNI Mathematik zu studieren, würde ich eigentlich nur den Leuten empfehlen, die Mathematik lieben und bereit sind, ihre komplette Freizeit dafür zu opfern. Zumindest die ersten 2 bis 3 Semester, danach solls ja angeblich lockerer werden.
Ich hab jetzt nämlich vor 2 Wochen angefangen, Mathe zu studiern.
Hatte in der 11. Klasse immer ne 4 in Mathe, dann LK, in der 12 und 13 nur einser und zweier und im Abi auch 12 Punkte.
Und jetzt sitz ich hier mit meinen Uni-Übungsblättern, bin ziemlich ratlos und deprimiert....weil ich keine einzige Aufgabe lösen kann...und (fast) allen von meinen Kommilitonen geht es genauso!
Und weil ich eigentlich andere Prioritäten habe, als rund um die Uhr über Matheaufgaben zu grübeln....glaub ich, dass das Studium doch nicht so ganz das richtige für mich ist ;-)


Viel Spaß und Glück bei deiner Entscheidung und beim Abi!
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