Dimension vom Durchschnitt zweier Vektorräume

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Helios7 Auf diesen Beitrag antworten »
Dimension vom Durchschnitt zweier Vektorräume
Meine Frage:
Hallo Freunde der Mathematik
Seit Stunden beschäftige ich mich mit der folgenden Aufgabe.
Unglücklicherweise komme ich auf ein anderes Ergebnis als das vom Lösungsvorschlag.
Laut Lösung gilt:
[attach]37753[/attach]
Danke im Voraus für die Unterstützung!!!

Meine Ideen:
- 4 Gleichungen aufstellen und mit Gaus mögliche Terme eliminieren => Einheitsmatrix => lin.Unabhängig.
- dim(W2) = dim(span(v1,v2,v3)) = 3
- dim(W1) = ??? (Auf Anhieb würde ich Behauptung das die Lösung eine Gerade in ist.Durch ausprobieren habe ich zwei Vektoren gefunden die die Gleichung zwar lösen aber Linear Abhängig sind! Demnach gilt dim(W1)=2. Das führt leider zu mehr Verwirrung...)
Captain Kirk Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

Zitat:
Demnach gilt dim(W1)=2.

Nein, du hast damit nur . In der Tat ist die Dimension 3, denn ist der Kern einer Matrix vom Rang 1.
Helios7 Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Captain Kirk,
Danke für die schnelle Antwort.

Wenn dim(W1) = 3 und dim(W2) =3, dann gilt . Laut Lösungsvorschlag gilt jedoch

Muss man da nicht die Schnittmenge bestimmen??? verwirrt
Captain Kirk Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
dann gilt

Wie kommst du zum Schluß?
Helios7 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich verstehe... wenn span(W1) einen 3Dimenionalen Raum in aufspannt heißt es nicht unbedingt, dass das der gleiche Raum von span(W2) ist. Richtig?
Captain Kirk Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Ich verstehe... wenn span(W1) einen 3Dimenionalen Raum in aufspannt heißt es nicht unbedingt, dass das der gleiche Raum von span(W2) ist

Das ist sogar fast nie der Fall.

Wie man jetzt konkret hängt davon ab was ihr an Mitteln zur Verfügung habt, Dimensfomel z.B. Oder den Schnitt halt direkt bestimmen.
 
 
Helios7 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Captain Kirk
Wie man jetzt konkret hängt davon ab was ihr an Mitteln zur Verfügung habt, Dimensfomel z.B. Oder den Schnitt halt direkt bestimmen.


Wir dürfen beides benutzen. Habe noch zwei fragen an dich: Freude


1. Wie kommst du darauf, das W1 der Kern einer Matrix ist?
Warum genau hat W1 die Dimension 3?

2. Wenn ich die Dimensionsformel umforme, erhalte ich:


Stimmt das? Und wie komme ich jetzt weiter?
Captain Kirk Auf diesen Beitrag antworten »

1. Schau mal deine Definition von an.
Und vergleich sie mit der Definition eines Kerns.
Also wie komm ich drauf: Wils es bereits so dasteht.

2. ist leicht zu bestimmen und damit steht die gesuchte Dimension bereits da.
Helios7 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Captain Kirk
1. Schau mal deine Definition von an.
Und vergleich sie mit der Definition eines Kerns.
Also wie komm ich drauf: Wils es bereits so dasteht.


Ohje.. jetzt seh ich es auch... war ne doofe Frage von mir Hammer
Und die Dimension 3 erhält man, indem
als beliebige variablen bzw. Parameter betrachtet werden z.B. .Danke dir!!!

Zitat:
Original von Captain Kirk
2. ist leicht zu bestimmen und damit steht die gesuchte Dimension bereits da.


Wie genau geht man bei der Berechnung von vor?

Kann man einfach sagen:
Da man 4 Vektoren habe die linear Unabhängig sind, erzeugen diese den Raum . Demnach sind diese eine Basis und es gilt:
mit der Dimenstionformel erhalte man:



=>
Captain Kirk Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Und die Dimension 3 erhält man, indem
als beliebige variablen bzw. Parameter betrachtet werden z.B. .

Ich verstehe nicht was du damit meinst und wahrscheinlich ist es auch falsch.
Ich sprach nur von der Dimension, dafür ist es nicht nötig eine Basis zu bestimmen und das ist hier schlicht der Rangssatz.


Zitat:
Da man 4 Vektoren habe die linear Unabhängig sind

Dazu muss man aber auch vier lin. unabh. Vektoren in der Summe angegeben.
Helios7 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Ich sprach nur von der Dimension, dafür ist es nicht nötig eine Basis zu bestimmen und das ist hier schlicht der Rangssatz.


Da habe ich mich sehr unklar ausgedrückt... Habe jedoch das gleiche gemeint... smile


Zitat:
Dazu muss man aber auch vier lin. unabh. Vektoren in der Summe angegeben.


Da dim(W1)=3, brauchen wir 3 lin.unabhängige Vektoren die die Eigenschaft von W1 erfüllen. Dies wären z.B. w1=(4,0,0,1) , w2=(0,3,2,0) und w3=(0,-2,0,1).

Jetzt können wir dim(W1+W2) bestimmen,
indem man w1,w2,w,3,v1,v2,v3 in einer Matrix schreibt und das Gauß'sche Eliminationsverfahren anwendet.
Man erhählt rank(W1+W2)=4 => dim(W1+W2)=4.
Mit der Dimensionsformel folgt:

[attach]37785[/attach] => [attach]37786[/attach]

Danke für die Unterstützung Captain Kirk!
Captain Kirk Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Jetzt können wir dim(W1+W2) bestimmen,
indem man w1,w2,w,3,v1,v2,v3 in einer Matrix schreibt und das Gauß'sche Eliminationsverfahren anwendet.

Das geht deutlich einfacher, insbesondere ohne Gerechne:

Es ist , d.h. hier haben wir nur zwei Möglichkeiten für die Dimension: 3 bzw. 4.
Wäre die Dimension 3, so wäre was offensichtlich nicht der Fall ist.
Helios7 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke Captain! Prost
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