Mengenfunktion (Das Komplement des Bildes ist Teil des Bildes des Komplements)

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GabiGötz Auf diesen Beitrag antworten »
Mengenfunktion (Das Komplement des Bildes ist Teil des Bildes des Komplements)
Guten Tag,

ich versuche gerade aus dem Buch "Analysis 1" von Herbert Amann und Joachim Escher Satz 3.8 (iv) zu beweisen. Ich bin mir unsicher, in welchem Subforum ich das posten soll, aber ich sah hier ähnliche Probleme.
Der erwähnte Satz besagt:

Sei eine Funktion und , die zugehörige Mengenfunktion. Dann gilt

.

Nun stehe ich etwas auf dem Schlauch. Ich würde mir vielleicht erstmal ein aussuchen.

Sei beliebig.
(kommt da überhaupt ein hin?)

Und dann müsste ich irgendwie zu



kommen.

Oder kann ich einfach sagen


denn
? (wobei es ziemlich doof erscheint eine Sache mit sich selbst zu definieren)

Ich habe leider noch nicht so viel Erfahrung mit solchen Beweisen.

Gruß
GabiGötz Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe nochmals nachgedacht.



RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

Du kannst den Umweg übers Urbild nehmen:
GabiGötz Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank für Deine Antwort. Dein Ansatz wäre mir nicht in den Sinn gekommen. Bleibt nur noch zu klären ob meine Lösung auch richtig ist.
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

Deine letzte Gleichung müsste noch bewiesen werden. Das einfach so zu konstatieren, finde ich gewagt.
GabiGötz Auf diesen Beitrag antworten »

Hm... , denn .
Aber da ja vorausgesetzt wird, müsste die letzte Gleichung doch stimmen. Oder wie meinst Du das?

Wie sieht es denn damit aus?



Damit hätte ich doch .

Gruß
 
 
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von GabiGötz
Hm... , denn .
Aber da ja vorausgesetzt wird, müsste die letzte Gleichung doch stimmen.

Hier solltest du aber noch schreiben

auch wenn du das jetzt vielleicht für spitzfindig hältst.

Mich stört an der Gleichung

dass statt dem Gleichheitszeichen auf den ersten Blick nur ein \subset stehen darf, denn das ist offensichtlich: Auf der linken Seite hast du links vom | eine Menge, die du rechts davon noch einschränkst. Damit ist noch nicht gesagt, dass die Menge auf der rechten Seite des Gleichheitszeichens dieselbe ist. Dazu bedarf es erst einer Analyse der Einschränkung und eines Beweises, dass es eigentlich keine Einschränkung ist.

Zitat:

Wie sieht es denn damit aus?



Damit hätte ich doch .

Ich schreibe das mal zur Verdeutlichung mit Klammerung, damit hier nicht die Operatorpräzedenzen durcheinander kommen ( bindet üblicherweise stärker als ), wobei ich eine Äquivalenz in eine Mengengleichheit umgewandelt habe:


und das war ja wohl nicht gemeint, denn dann hättest du gefolgert, dass . Es muss wohl anders geklammert werden oder ein muss in ein umgewandelt werden. Es gibt außerdem noch das Problem, dass die leere Menge sein kann.
GabiGötz Auf diesen Beitrag antworten »

Meinst Du so?

1. Fall:



Würde es auch reichen, wenn ich einfach alle in umschreibe?

2. Fall:



Muss man hier etwas zeigen oder reicht es zu sagen, dass die leere Menge Teilmenge jeder Menge ist?
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von GabiGötz
1. Fall:



Wenn du hier jetzt noch schreibst:


wäre ich zufrieden. Halbwegs zufrieden, denn es geht kompakter und einfacher (s.u.).

Zitat:

Würde es auch reichen, wenn ich einfach alle in umschreibe?

Ja, du willst ja nur die eine Inkusion zeigen, mehr nicht. Es wäre sogar im Sinne der Ökonomie sinnvoller. Also kürzer:


Zitat:

2. Fall:



Muss man hier etwas zeigen oder reicht es zu sagen, dass die leere Menge Teilmenge jeder Menge ist?


Das reicht. Du könntest sogar einfach nur einen Satz schreiben, wie etwa: "Im Falle gilt automatisch, da die leere Menge Teilmenge jeder Menge ist."
GabiGötz Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank für Deine Hilfe. Du hast mir sehr geholfen.
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

Bitte sehr, gern geschehen. Wink
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