Anzahl Nullstellen, "Quadratische Hyperbel"

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Thermo123 Auf diesen Beitrag antworten »
Anzahl Nullstellen, "Quadratische Hyperbel"
Meine Frage:
Hallo,

ich habe eine Funktion nach folgendem Prinzip:

f(v) = A / (v - B) - C / ( v^2 + 2 * B * v - B^2) - P = 0

Nun bekomme ich (numerisch) für kleine v stark oszillierende Ergebnisse mit der Folge, dass ich 5 Nullstellen habe. Liegt das an der Numerik, bzw. Rundungsfehler? Wie kann ich das ganze optimieren, dass es nur 3 gibt?


Info: Bei der Gleichung handelt es sich um die Peng-Robinson-Zustandsgleichung für reale Gase. P = const. ist der Druck und in A sind die Gaskonstante mit der Temperatur T=const. zusammengefasst.

Beispiel, falls jemand Interesse hat es auch mal ausprobieren zu wollen:

3101,2339/(v - 0,000023125543107792)-(0,45812455380418 * 1,061902312566 ) / ( v^2 + 2 * 0,000023125543107792 * v - 0,000023125543107792^2 )- P = 0

Bei meiner Rechnung habe ich nach p aufgelöst und so ein p-v-Diagramm geplottet.

Markante Ergebnisse hierbei:

v p
1,00E-06 7,90E+08
1,00E-05 -1,52E+10
2,40E-05 3,74E+08
5,10E-05 -5,58E+06
6,60E-05 -1,11E+06
0,001929 3,77E+03
0,0022 -1,71E+05


Zusatzinfo: Die Gleichung sollte übrigens für Ammoniak bei 15 bar und einer Temperatur von 373K sein.

Meine Ideen:
Intuitiv hätte ich gesagt, dass es nur 3 Nullstellen geben sollte, da man ja nach x auflösen kann und so ein Polynom dritten Grad hat. Analog zur Erscheinung der Van-der-Waals-Gleichung
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Die Schwankung zwischen sehr großen positiven und negativen Werten kommt daher, weil die Funktion 3 Polstellen - mit VZW (Vorzeichenwechsel) - hat (Nullstellen der Nenner):

v1 = 9.578913589·10^(-6)
v2 = - 5.582999978·10^(-5)
v3 = 0.00002312554310

Nullstellen sehe ich keine, weder 3 noch 5 .. Big Laugh

[attach]38548[/attach]

mY+
Thermo123 Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

vielen Dank für deine Hilfe.

die Nullstellen sollte es geben, wenn man die erste Gleichung nimmt, also noch -P rechnet und das ganze nach unten verschiebt.

Analog dazu:
Wikipedia -> Van-der-Waals-Gleichung -> VdW mit Maxwell -> Bild
(ich darf keine URL posten, auch nicht Wikipedia)

Dann wären die Nullstellen F, B und G.

Gibt es denn Optimierungsmöglichkeiten?

In der VL zu solchen Problemen war meine ich, dass man statt x^2 + 4 * x = x * ( x + 4) rechnen sollte, oder Zahlen alle dimensionslos macht, also durch charakteristische Größen gleicher Ordnung teilt um alles ~O(1) zu bekommen...? Würde das mir in dem Fall helfen?

Info: meine Zahlenbeispiele rechnete ich übrigens mit Excel, aber das sind dann wohl keine Nullstellen, sondern einfach der Funktionteil im 4. Quadrant (ich hatte fälschlicherweise gedacht VZW entspricht NST)
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Thermo123
...
die Nullstellen sollte es geben, wenn man die erste Gleichung nimmt, also noch -P rechnet und das ganze nach unten verschiebt.
...

Ich HABE mit -p gerechnet, p ist ja eine Variable, also die Nullstellen von p(V)

p(V) = 0
-->
p(V) - p = 0

Bei Verschiebung muss noch ein p0 eingeführt werden. Von der Verschiebung hast du zuvor nichts gesagt.
Bei Verschiebung wird es voraussichtlich 3 Nullstellen geben.

mY+
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