[Mengenlehre] Elemente einer nicht genau definierten Menge auflisten |
01.09.2015, 12:33 | Ungelehrter | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
[Mengenlehre] Elemente einer nicht genau definierten Menge auflisten ich habe eine nicht näher definierte Menge. Ich weiß nur folgendes: Wie kann ich daraus die Elemente von universal aufzählen, bzw. ihre Elemente beschreiben? z.B. Wäre eine Möglichkeit, ist aber unvollständig, da hier mindestens zwei Elemente, nämlich und vorausgesetzt werden. Da es eine Menge ist, kann auch nicht = gelten. Muss ich hier 3 mal definieren? Einmal, wie oben, für mehr als 1 Element, einmal für genau 1 Element und einmal für 0 Elemente? |
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01.09.2015, 13:46 | Leopold | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Die Aussage ist nichtssagend, da sie für jede Menge erfüllt ist. Ich gehe dabei davon aus, daß du in allen Fällen verwendest, bei denen die Kardinalität von nicht endlich ist. Eine Schreibweise wie wird im Falle als einelementige Liste interpretiert. Auch wenn man etwa schreibt, ist nicht implizit vorausgesetzt, daß die Liste mindestens vier Elemente enthält. Sie könnte auch weniger als vier Elemente enthalten, möglicherweise sogar leer sein. Die Tatsache, daß eine Menge nur durch ihre Elemente bestimmt ist, also ein Element nicht mehrfach in einer Menge enthalten sein kann, bedeutet nicht, daß es verboten wäre, ein Element mehrfach aufzuführen. Die Menge enthält genau die nichtnegativen reellen Zahlen, jede genau einmal, obwohl jede positive Zahl zweimal erwähnt wird. |
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01.09.2015, 15:26 | Ungelehrter | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
@Leopold Vielen Dank für deine Anteilnahme. Mathjax verursacht in meinem Brower leider Probleme. Ich konnte deinen Beitrag dennoch lesen, dank schnellem Suchen/Ersetzen: "mathjax" durch "latex".
Ok, das hätte ich jetzt nicht gedacht.
Das verwirrt mich sehr! In der Mathematik kann ja nicht davon ausgegangen werden, dass aus einer unterschiedlichen Bezeichnung von Variablen resultiert, dass der Inhalt der Variable ebenfalls unterschiedlich ist. (1) Heißt das jetzt, ich kann nicht davon ausgehen, dass aus (2) Was genau wird dann mit der Kardinalität einer Menge ausgedrückt? Die Anzahl von einander verschiedener Elemente oder tatsächlich alle Elemente, einschließlich der, die mehrfach vorkommen. ? Oder tatsächlich 4? sind keine Variablen, sondern die konkreten Elemente. |
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01.09.2015, 15:31 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Richtig - es ist einfach , mehrfach aufgeführte Elemente zählen nur einmal. |
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01.09.2015, 16:57 | Ungelehrter | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Und wie schaut es hiermit aus?
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01.09.2015, 16:59 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
So ist es, d.h., du kannst nicht davon ausgehen, wenn nichts weiter dazu gesagt wird. |
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01.09.2015, 18:00 | Ungelehrter | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Gut ... . Hoffentlich letzte Frage. Um ein Produkt, genauer ein kartesischen Produkt, zu bilden, sind doch mindestens zwei Mengen erforderlich. Andernfalls kann man diese Operation ja wohl kaum ausführen, richtig? Ist die Formel ohne die Angabe falsch? Für würde das ganze ja, laut Leopold, einelementig werden. Und wenn wir nur hätten, womit wollten wir dann multiplizieren? |
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01.09.2015, 19:18 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Für n=1 ist einfach . |
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01.09.2015, 20:28 | Leopold | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich verstehe, was du damit sagen willst. Aber betrachte einmal die folgende Aussage: Um es hochtrabend zu sagen: Die Ungleichheit ist keine transitive Relation. |
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02.09.2015, 08:36 | Ungelehrter | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ja, stimmt. Du hast recht ... . Nun gut. Dann sei das Thema durch. |
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02.09.2015, 09:02 | Ungelehrter | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Noch mal zurück. Wir sind leider noch nicht ganz durch ... https://de.wikipedia.org/wiki/Relationale_Algebra Dort ist der Semi-Join wie folgt definiert: Für zwei Relationen und ist das Ergebnis des halben natürlichen Verbundes: Nach den hier gewonnenen Erkenntnissen, stören mich an dieser Definition mehrere Sachen. Ich weiß, dass mit die Reduzierung des Tupels auf die in bis Werte gemeint ist. Die Bedingung: ist nun jedoch fragwürdig. Was ist denn, wenn ? Dann müssten auch diese Werte in den Tupeln übereinstimmen. Dieser Fall wird von der Definition aber nicht abgefangen Mit ist wohl gemeint |
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