Fakultäten und Teiler

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Bananenmann Auf diesen Beitrag antworten »
Fakultäten und Teiler
Einen schönen Gruß zum Wochenende Wink

Ist es möglich die Potenz eines bestimmten Teilers d von x! zu erwarten / berechnen, ohne die Fakultät tatsächlich berechnen zu müssen? Zum Beispiel d = 2 und x = 8. Es ist 8! = 40320 und dann die Potenz von d = 7. Die Faktorisierung von 8! ist 2^7 * 3^2 * 5^7. Wäre d = 11, dann hieße das Ergebnis 0.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, ist möglich. Für Primzahlen ist die Sache einfach darstellbar: Der Maximalexponent ist da

.

Auch wenn es wie eine unendliche Reihe aussieht, für festes werden alle Reihenglieder zu Null, so dass es in Wahrheit "nur" eine Summe ist. Augenzwinkern

Eine alternative Darstellung ist , wobei die Quersumme der Zahl in der -adischen Zahlendarstellung ist, dies ermöglicht z.B. die einfache obere Schrankenabschätzung .


Für Nichtprimzahlen kann man das ganze auf die eben getroffenen Aussagen zurückführen: Ist , so ist der Maximalexponent für gleich . Augenzwinkern


Zu deinen Beispielen: Es ist





(ich hab mal jeweils die Reihe "gestoppt", wenn ein Nullglied auftaucht, denn dann sind auch alle weiteren Glieder gleich Null.)
Bananenmann Auf diesen Beitrag antworten »

HAL, was wäre das Board ohne dich Gott

Dann ist für 18! = 6.402.373.705.728.000 und p = 5 also 3, weil
(...wie auch immer man die floor-Funktion mit Latex darstellt)

Und ich muss nicht mal die Fakultät berechnen, was bei Zahlen jenseits von 64bit ziemlich zeitaufwendig würde Big Laugh

Vielen Dank!
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Bei 5 und 18! ist es ja noch auch händisch sofort überblickbar: Die Faktoren 5, 10 und 15 haben jeweils einmal Primfaktor 5, alle anderen nicht. Augenzwinkern


Hier mal noch ein komplexeres Beispiel für Nicht-Primzahlen: Wie ist der Maximalexponent von in ?

Wegen berechnen wir zunächst





und anschließend

.
Bananenmann Auf diesen Beitrag antworten »

verwirrt

Ich glaube, ich sehe, was du meinst. Erst mit den Primfaktoren und dann mit min[floor()...] aus den einzelnen Exponenten. 24 ist evtl ein "unpassendes" Beispiel, aber ich gehe davon aus, dass die min()-Bestimmung für -alle- Primfaktoren gilt. Da 24 nur zwei Primfaktoren hat -> min(ep1, ep2). Für 600 (Primfaktorzerlegung 2^3 * 3^1 * 5^2) dann min(ep1, ep2, ep3).

Soweit richtig?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Bananenmann
Für 600 (Primfaktorzerlegung 2^3 * 3^1 * 5^2) dann min(ep1, ep2, ep3).

Soweit richtig?

Ja, sofern du die -Werte vor der Minimumbildung noch durch die zugehörigen Exponenten (von mir oben genannt) teilst - also genau, wie von mir oben in der Formel beschrieben.
 
 
Bananenmann Auf diesen Beitrag antworten »

Another day saved by HAL9000 Big Laugh

Vielen Dank!
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