Roulette |
08.11.2015, 20:54 | MatheEinhorn | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Roulette Hallo, wir haben folgende aufgabe bekommen: Arthur geht in das Casino mit dem Ziel durch die folgende "sicheren" Roulette Wettstrategie Gewinn zu machen. Er beginnt mit einer Wette von 1 Euro auf rot. Falls er gewinnt, wettet er wieder 1 Euro auf rot. Falls er verliert, wettet er zwei Euro auf rot. Und so weiter: er spielt weiter rot und verdoppelt immer seine Wette, bis rot vorkommt. Danach kehrt er wieder auf eine Wette von 1 Euro zurück. Wie viel Geld sollte Arthur haben um mindestens eine 50%-ige Chance auf einen Gewinn von 10.000 Euro zu haben? Meine Ideen: Ich habe bisher keinen richtigen Ansatz gefunden. Mir ist bishe nur klar: die Wahrscheinlichkeit das die Kugel auf rot fällt ist 18/37 und wenn man nach einer Serie von Verdoppelung gewonnen hat, hat man insgesamt nur den ersten Einsatz, also 1? Gewinn gemacht. Für einen Ansatz zur Aufgabe wäre ich echt dankbar. |
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09.11.2015, 14:42 | Huggy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Roulette Für Schulmathematik erscheint mir die Aufgabe etwas haarig. Eine Runde sei eine Serie von Spielen, bis das erste mal rot fällt. Der Spieler verliert die Runde, wenn ihm das Geld ausgeht, bevor rot kommt. Sonst gewinnt er die Runde. Es sei die Gewinnwahrscheinlichkeit für eine Runde und die Verlustwahrscheinlichkeit. Pro gewonnener Runde gewinnt der Spieler 1 Euro. Um 10000 Euro zu gewinnen, muss er 10000 Runden hintereinander gewinnen. Damit die Wahrscheinlichkeit dafür mindestens 50 % ist, muss also gelten: Daraus ergibt sich eine obere Schranke für die Verlustwahrscheinlichkeit . Wenn der Spieler vor der Runde ein Kapital hat mit kann er in der Runde maximal mal setzen, bevor ihm das Geld ausgeht, um nach der Verdoppelungsstrategie noch mal setzen zu können. Sei die Verlustwahrscheinlichkeit für ein Spiel. Es muss daher gelten: Daraus kann man die untere Schranke für bestimmen und daraus das benötigte Kapital vor der Runde. Jetzt ergibt sich eine Komplikation. Wenn er dieses Kapital von Anfang an hat, ist seine Gewinnwahrscheinlichkeit sicher größer als 50 %. Es kann aber auch reichen, wenn er zu Anfang ein paar Euro weniger hat. Sagen wir, er hat Euro weniger. Dann gewinnt er die ersten Runden mit einer etwas kleineren Wahrscheinlichkeit als oben angegeben, die restlichen mit der obigen Gewinnwahrscheinlichkeit. ist so zu bestimmen, dass das Produkt noch immer ist. |
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09.11.2015, 16:56 | MatheEinhorn | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Roulette Danke für die Antwort. Zunächst mal habe ich mich wohl bei der Kategorie vertippt. Das ist eine Aufgabe aus meinem Studium. Also ich glaube ich habe das verstanden. Ich habe für r>= 0.99993 => so=0,00007 Für n habe ich dann 15 raus und somit gilt 32767 <= K < 65535 Ist das soweit richtig? |
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09.11.2015, 19:42 | Huggy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Roulette Habe die Zahlen mal eingetippt und kann bestätigen. Wie weit man das benötigte Anfangskapital unter absenken kann, lässt sich, wenn ich das richtig sehe, nur numerisch bestimmen. |
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09.11.2015, 22:52 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Es geht durchaus exakt: Runden werden getätigt, wo man in maximal 14 Würfen gewinnen muss, sowie Runden mit, wo man in maximal 15 Würfen gewinnen muss, und es muss dann für die Ungleichung gelten. Das lässt sich nach umstellen: Also ist das minimal mögliche Anfangskapital . |
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10.11.2015, 08:26 | Huggy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Danke für den Hinweis. Das war mir abends im Bett auch noch aufgegangen. |
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