Signifikanztest für Häufigkeiten

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Carabus Auf diesen Beitrag antworten »
Signifikanztest für Häufigkeiten
Meine Frage:
Hallo werte Matheprofis!
Ich hätte zu folgendem Anliegen eine Frage:

Ich habe zwei Datensätze unterschiedlichen Jahres und Unterschiedlicher Größe. Während n1=2229 ist, ist n2=325.
Ich habe aus diesen Datensätzen jeweils die Anteile verschiedener Bestandteile in %-Angaben (z.B. Jahr 1 ist Bestandteil a=23%, im Jahr 2 ist Bestandteil a=36% usw.)ausgerechnet.
Meine Frage wäre nun:
Wie bekomme ich raus, ob die Änderungen signifikant sind? Ich habe keine Erwartungswerte etc. vorliegen, nur die jeweiligen %-Angaben.

Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen!

Meine Ideen:
Ich wäre über denChi-Quadrat-Test gegangen, habe dann aber das Problem, dass ich keine erwarteten Häufigkeiten, sondern nur zwei beobachtete Häufigkeiten habe.
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Signifikanztest für Häufigkeiten
Man könnte z. B. bei beiden Stichproben ein Konfidenzintervall für das unbekannte p bestimmen. Wenn sich die Konfidenzintervalle nicht überlappen, kann man das als ausreichend ansehen, den Unterschied signifikant zu nennen.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Du könntest einen Z-Test machen mit unbekannten Varianzen.

Die Nullhypothese mit z.B. ist, dass die unbekannten Wahrscheinlichkeiten aus derselben Population stammen.

Die Testgröße ist z=-5.09, die Wahrscheinlichkeit 3.52E-7, das kritische

Die Nullhypothese kann ( locker ) abgelehnt werden.
Carabus Auf diesen Beitrag antworten »
Signifikanztest für Häufigkeiten
Vielen Dank Euch beiden für die Antworten. Huggys Variante hat mir schon einige Aufschlüsse gegeben. Leider bin ich bei deiner Antwort, Dopap, nicht wirklich weit mit dem Verständnis gekommen. Ich finde zum einen keinen z-Test für unbekannte Varianzen und zum anderen, was auch an meinem ersten Scheitern liegen kann Hammer , komme ich auch nicht auf deine Zahlen.

Trotzdem Danke für die Mühen.
Carabus
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Signifikanztest für Häufigkeiten
Da Dopap bisher auf deine Frage nicht reagiert hat: Er hat offenbar den Zweistichproben-t-Test auf das Problem adaptiert. Wegen der großen Stichprobenumfänge kann dabei mit der Normalverteilung statt der t-Verteilung gerechnet werden.

Bei den gegebenen Zahlen sieht man eigentlich ohne Rechnung, dass der Unterschied bei den üblichen Signifikanzniveaus signifikant ist. Deshalb genügt, wenn man trotzdem etwas rechnen will, auch die konservative Betrachtung mit der Nichtüberlappung von Konfidenzintervallen. Wenn es etwas enger wird, könnte man den Welchtest auf das Problem adaptieren. Der Zweistichproben-t-Test erscheint mir nicht geeignet, da die Standardabweichungen unterschiedlich sind.
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