Abiturschnitt

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AstroNerd Auf diesen Beitrag antworten »
Abiturschnitt
Hallo User des Matheboards,
Da ich vor kurzem mein Abitur gut bestanden habe, würde ich gerne wissen, ob ich genug Potential für mein angestrebtes Physikstudium habe. Welchen Abischnitt hattet ihr ? Welche (End)Note(n) hattet ihr in Mathe und/oder Physik ?
Mit freundlichem Gruß
AstroNerd
adiutor62 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Abiturschnitt
Der Abischnitt sollte nicht das entscheidende Kriterium sein. Mathe und Physik sollten dich begeistern und du solltest in der Schule damit keine Probleme gehabt haben. Gute Noten in diesen Fächern können
ein Hinweis auf dein Potential sein. Man sollte aber Uni und Schule nicht verwechseln. Die Anforderungen eines Studiums werden oft unterschätzt.
Das ist die Meinung eines reinen Hobbymathematikers. smile
AstroNerd Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Abiturschnitt
Vielleicht ist dieser Post etwas persönlich, aber Sorgen macht man sich schon, wenn man von der hohen Abbrecherquote im ersten Semester hört.

Auf der einen Seite denke ich mir, dass ich es durchaus schaffen könnte, da ich davon ausgehe, in etwa einschätzen zu können, was auf mich zukommt. In meiner Freizeit habe ich in ein paar Themengebiete des ersten Semesters ''hineingeschnuppert'': Vektoranalysis (Gradient, Divergenz, Rotation, Nabla- und Laplace-Operator), Matrizenrechnung und Vektorräume, komplexe Zahlen, Differentialgleichungen. Habe auch das ein oder andere Übungsblatt lösen können (vielleicht waren die Aufgaben aber auch nur sehr einfach). Auch in das Programmieren (C++ und Python) sowie in CAS-Programme (Matlab/Scilab, wxMaxima, Mathematica) habe ich hineinschnuppern können.

Auf der anderen Seite denke ich mir, dass die meisten (erfolgreichen) Physik- und Mathestudenten überragende Genies sind (ich hingegen eher nicht). Bei einigen Übungsaufgaben denke ich mir ''Wie soll ich an so eine Aufgabe rangehen ?'' - Ein Beispiel: ''Beweisen Sie, dass alle reellen Polynome einen Körper über einen Vektorraum bilden.'' Bei sowas denke ich mir ''Was zum Geier ist ein Körper über einen Vektorraum ? Und was haben Polynome damit zu tun ?''
Und Stochastik/Wahrscheinlichkeit war in der Schule auch nicht so ganz meines. Mich interessiert zwar auch die ''abstrakte''/logisch-beweisführende Mathematik, habe aber Angst, daran zu scheitern (bei der ''visuell-räumlichen'' Mathematik habe ich weniger Probleme).

Meine schulischen Leistungen schwankten in Mathe und Physik immer zwischen gut und sehr gut.

Schiebe ich ein wenig Panik oder sind meine Sorgen durchaus realistisch/berechtigt ?
Was kann ich tun, um im ersten Semester zu ''überleben'' und nicht zu den Abbrechern zu gehören ?

Ich bedanke mich herzlich bei euch.
AstroNerd
klauss Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Abiturschnitt
Grundsätzlich nur folgende Anmerkungen: Natürlich soll man sich über Studieninhalte vorab informieren in Bezug auf die eigenen Neigungen oder Interessen, um nicht eine völlig falsche Wahl zu treffen. Andererseits ganz unabhängig vom Studienfach, aber insbesondere in den Naturwissenschaften würde ich aus eigener Erfahrung abraten, zu früh in Skripten höherer Semester zu schauen. Dort findet man i. d. R. furchtbar angsteinflößende Hieroglyphen, bei denen man sich fragt, wie man die je kapieren soll. Klar, ist ja alles unbekannt. Aber wenns dann soweit ist, geht es eben doch, weil man ja in Vorlesungen und Übungen den Stoff über Monate hinweg schrittweise lernt.

Auch eine hohe Abbrecherquote kann unterschiedliche Ursachen haben, die man nicht gleich auf sich selbst beziehen sollte.

Wenn Du Dir Mathe/Physik zutraust, solltest Du es auch versuchen. So anspruchsvoll es ist, ein Genie muß man dafür nicht sein. Beantworte Dir selbst vielleicht vorher aber die Grundsatzfrage, ob Du eher der Praktiker bist oder ob es auch etwas theorielastiger sein darf. Im letzteren Fall kann man die Uni-Physik wählen, alternativ wäre man sicher auch an der FH im Fachbereich Physikalische Technik gut aufgehoben.
AstroNerd Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Abiturschnitt
Vielen Dank für die Antwort!
Mit mathematischen Gleichungen spielen oder Simulationen programmieren ist mir lieber, als Experimente auszuwerten oder technisch zu verbessern. Ich bin eher an der Theorie und dem Erkenntnisgewinn als an Praxis und Anwendung interessiert. Mich interessiert eher, wie das Universum funktioniert, als die Gesetzmäßigkeiten der Physik auf Maschinen anzuwenden.
Es soll in den Bereich Astro- und/oder Teilchenphysik gehen.

Meine Sorge ist halt die hohe Konkurrenz und dass ich nicht gut genug bin. Vielleicht sind das aber noch Selbstzweifel aus jungen Jahren, die mit der Zeit verschwinden.
Die Vorlesungen, die ich besucht habe, waren ganz okay (wenn ich das entsprechende Vorwissen gehabt hätte). Es war für mich nahezu wie ein Kino-Besuch, unterhaltsam, aufregend - ab und zu zwar auch anstrengend aber im Großen und Ganzen recht angenehm (mit ein paar Snacks übersteht man auch längere Vorlesungen Augenzwinkern )
Habt ihr noch irgendwelche Tipps oder gibt es Dinge, die man in der Überbrückungsphase zwischen Abi und Studium mitnehmen sollte ?
willyengland Auf diesen Beitrag antworten »

Neben ausreichender Intelligenz ist vor allem eine große Disziplin nötig, um so ein Studium "gut" zu absolvieren.
Man muss sich richtig reinknien, alle Vorlesungen zu Hause nacharbeiten, dann die regelmäßigen Übungsaufgaben, die man möglichst alleine rausbekommen sollte usw.
Wenn es dir also Spaß macht, stundenlang über Mathe-/Physikaufgaben zu brüten, dann bist du da richtig. Und mit Disziplin kann man auch einen gewissen Mangel an Genialität ausgleichen. Augenzwinkern
 
 
MI Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Abiturschnitt
Die Konkurrenz ist nicht so groß, wie man gerne meint. Um ehrlich zu sein war ich erstaunt, wie niedrig das Niveau ist.

Als jemand, der erst letztens Erstsemester mitbetreut hat und Beisitzer bei finalen Prüfungen (an meiner Uni gibt es die Regel, dass man nach dem ersten Semester rausgeworfen wird, wenn man nicht alle Prüfungen schafft. Man hat in der Regel zwei Versuche, für den dritten eine mündliche Prüfung) würde ich dir folgende Fragen seitens der Mathematik stellen:

- Kannst du die Aufgabenteile A und C in den folgenden Aufgaben lösen (das ist Abiturstoff): https://www.haw-hamburg.de/fileadmin/user_upload/TI-Mechatronik/mathe-vorkurs.pdf
Lösen heißt: Du setzt dich hin (ohne auf die Lösung zu schauen und komplett ohne Taschenrechner!) und löst alle Aufgaben. Nicht hetzen, sondern sorgfältig arbeiten. Ich würde mal sagen, ganz grob drei bis fünf Minuten pro Aufgabenteil (erste Aufgaben weniger). Am Ende, wenn alles gemacht ist, vergleichst du und du solltest exakt das haben, was da in der Lösung steht. Wenn das für sagen wir >3/4 aller Aufgaben gilt ist das gut.
Danach kannst du auch noch die Aufgabenteile B und D machen, die sind aber nicht ganz so relevant aus meiner Sicht.

- Kannst du die folgende Aufgabe lösen: Seien a,b,c reelle Zahlen mit a>0 und f eine reelle Funktion mit f(x)=ax^2+bx+c. Bring f auf Scheitelpunktsform und skizziere den Graphen von f.

- Sagt dir vollständige Induktion etwas? Hattet ihr das schon in der Schule? Wenn nein, kein Problem, wenn ja, kannst du zum Beispiel folgende Aufgabe lösen: https://de.wikibooks.org/wiki/Aufgabensammlung_Mathematik:_Teilbarkeit_durch_5
Das muss nicht auf Anhiebe klar sein, aber am Ende des ersten Semesters muss man so etwas in einer Klausur lösen können.

- Kennst du komplexe Zahlen, bzw. habt ihr das schon in der Schule gehabt? Wenn nein, kein Problem, wenn ja, kannst du zum Beispiel folgende Aufgabe lösen: http://www.matheboard.de/archive/531770/thread.html
Das sind Aufgaben, die man nach einem Semester ohne Probleme in einer Klausur lösen muss, d.h. fehlerfrei in vielleicht drei Minuten (pro Aufgabe) rechnen können sollte.

Was heißen die Ergebnisse dieser Aufgaben für deine Studienkompetenz in Mathematik für Physiker? Mein Eindruck war, dass fast niemand der Erstsemester zu Beginn des Semesters die vollständige Induktion und komplexe Zahlen schon konnte. Ebenso konnte fast kein Erstsemester die Aufgabe mit der Parabel lösen (falls Dir nicht klar ist, was die Lösung ist, kannst du sicherlich hier nachfragen!). Ein guter Teil war nicht in der Lage die Vorkursaufgaben ordentlich zu rechnen. Insbesondere Logarithmengesetze und Potenzgesetze waren eine Qual.
Gegen Ende des Semesters konnten alle, die in der Klausur gut abschneiden, alle Aufgaben gut lösen. Viele, die nicht in die Nachklausur mussten, hätten die Vorkursaufgaben aber immer noch nicht mit der von mir hier geforderten Richtigkeit lösen können.

Zum Reinschnuppern: Es ist tatsächlich wenig relevant, ob du schon einmal in Unibücher geschaut hast oder nicht. Ich hatte selbst vorher ein bisschen ein Analysisbuch gelesen. Das hat mir zwar im ersten Semester ein wenig geholfen, weil ich mich an das Abstraktionsniveau der Unimathematik schon ein wenig gewöhnt hatte (und das ist die größte Hürde, um in der Mathematik im Studium erfolgreich sein zu können), aber für später war das eher irrelevant. Wir hatten Leute im Studium, die schon ganze Kurse an der Uni besucht haben, aber auch denen erging es nicht unbedingt besser.

Und Mathematik besteht in vielen Dingen aus Definitionen. Wenn ich zum Beispiel die Aufgabe habe zu zeigen, dass die reellen Polynome einen Vektorraum über einem Körper bilden (die reellen Polynome bilden keinen Körper sondern höchstens einen Ring bzw. eine Algebra), dann ist die Aufgabe im Endeffekt trivial: Sobald man weiß, was die Wörter bedeuten lautet die Aufgabe eigentlich: Zeige, dass die Polynome die Definition erfüllen. Man muss also nur die Sprache sprechen. Dass man das noch nicht vor dem Studium kann, ist nur zu verständlich und soll auch so sein. Das soll man schließlich im Studium lernen. Wenn du die Aufgabe übrigens einem Physiker stellst, werden die meisten daran vermutlich scheitern, weil sie die Definitionen auch nicht parat haben.

Als Physiker muss man vor allen Dingen rechnen können. Die Vorkursaufgaben oben sind (in den Teilen A und C) Rechenaufgaben. Wer gut und ohne Taschenrechner rechnen kann und das ganze auch in leicht abstrahierter Form (also mit Konstanten ohne Wert) kann - und genau das testet die Parabelaufgabe ein bisschen - der wird zumindest den Mathematikteil des Studiums meistern und entsprechend weniger Probleme in der theoretischen Physik haben. Diese Leute würde ich schon einmal als grundsätzlich geeignet ansehen. Fast alle, die ich kenne und die gescheitert sind, erfüllen diese Grundbedingungen nicht, zum Teil noch nicht einmal ansatzweise.

Wenn man dann noch arbeitswillig und grundlegend interessiert ist, dann wird das mit dem Studium schon klappen. Ob man ein absoluter Topstudent wird, steht dann auf einem anderen Blatt.

Gruß
MI

Apropos Erkenntnisgewinn: Der wirkliche Erkenntnisgewinn in der Forschung kommt zu einem großen Teil aus der Auswertung von Experimenten. Experimente sind auch NICHT Praxis und Anwendung - im Gegenteil. Theorie ist das eine, aber insbesondere in der Teilchenphysik erscheint mir der theoretische Erkenntnisgewinn derzeit eher gering.
Louis1991 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Abiturschnitt
Zitat:
Original von AstroNerd
''Beweisen Sie, dass alle reellen Polynome einen Körper über einen Vektorraum bilden.''


Sorry für das off-topic, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Der Ring der reellen Polynome hat die Struktur eines Vektorraums über einem Körper, und ist selbst offenbar kein Körper.

Topic an: Abi-Schnitt ist egal. Meine Note im Mathe LK war glaube ich auch nicht so extrem gut (12 oder 13 Punkte im Schnitt, keine Ahnung?). Andere Sachen sind wichtiger (diszipliniert arbeiten, Spaß an der Sache, Talent für Mathematik). Blub.
Shalec Auf diesen Beitrag antworten »

Die Abinote gibt wenig bis keine Auskunft über dein Talent. Das wird leider häufig verwechselt oder als Maß verwendet. In den meisten Bundesländern sind aber die Anforderungen, die hinter einer guten Note stecken, nicht viel aussagend. Ich kenne z.B. jemanden, der Dumm wie Toastbrot ist, aber gut spicken konnte. Sein Abischnitt lag bei 1,3. Im Studium ist er dann einer der wenigen gewesen, die immer mit "weiß ich nicht" oder "das verstehe ich nicht" rumgedruckst ist.

Für ein erfolgreiches Mathematikstudium spielt in erster Linie der Spaß an der Sache eine Rolle. Ich selber bin ich sonderlich diszipliniert, verstehe viele Dinge aber durch kurzes drauf schauen oder im Arbeiten damit. Dabei motiviert mich vielmehr der Spaß an den Fortschritten, als der Druck "du musst jetzt diszipliniert deinen studentischen Pflichten nachkommen".
Nebenbei spielt bei mir natürlich auch das finanzielle eine große Rolle. Ich bekomme und bekam kein Bafög, meine Eltern konnten mich ebenfalls nicht unterstützen. Also musste ein Job her, mit dem ich alle notwendigen Dinge für das Studium finanziert bekomme. So bin ich von Minijob zu Minijob hergetingelt, habe viel Nachhilfe gegeben und das alles nur, um die Miete, Pflichtausgaben, Nahrungsmittel und Studienzubehör kaufen zu können. Von den Verwaltungsgebühren an der Uni mal abgesehen. Insgesamt musste ich ca. 800€ pro Monat erwirtschaften, was nicht immer einfach war. (Vor allem zeitlich nicht unbedingt mit einer Regelstudienzeit vereinbar)
Durch Glück, Talent und Orientierung habe ich mir dann einen Kundenstamm erwirtschaftet, der mit meinem Standardhonorarvertrag zu 50€ pro 60min einverstanden war. So habe ich dann meine Arbeitszeit pro Monat für das selbe Einkommen gesenkt. Natürlich war hier dann ein Druck: "Du musst bis zu diesem Termin liefern." Dies bereitete, neben dem Studium, hin und wieder ein paar 72h Tage. (Mit den ganzen Nebenjobs und Uni hatte ich vorher, wenn der Zug keine Verspätung hat, maximal 8h "Freizeit" die ich idR mit Schlafen verbracht hatte.)

In der Mathematik muss man an vielen Unis ein Anwendungsfach wählen. U.A. steht dort auch Physik zur Auswahl. Aber eins sollte hier wichtig sein: Wenn du Bafög beziehen kannst, wirst du den Anspruch bei einem Studienwechsel verlieren. Ein Freund hatte den Bachelor ohne Bafög (trotz Anspruch) versucht (in Mathematik mit Lehramtsoption) wechselte dann jedoch zu E-Technik und wollte Bafög beantragen, damit er mehr Zeit für das Studium hat. Leider wurde dies dann verwehrt.

Insgesamt sind deine persönlichen Neigungen von Interesse für ein erfolgreiches Studium: Bist du willens auch mal zu programmieren? (Unabhängig von der geforderten Sprache; Hier wird häufig Maple, Sage, Magma, Python, C, R, Matlab/Octave, Java, ... gefordert)
Macht es dir Spaß über scheinbar unlösbare Problemstellungen auch mal mehrere Tage nachzudenken?
Bist du bereit Unmengen an Theorie stetig auswendig zu lernen, die Inhalte im Selbststudium zu erweitern und über die angebotenen Vorlesungen hinaus Stoff selber zu erarbeiten?
Wenn du einen kurzen Einblick in das Mathestudium gewinnen willst: Otto Forster oder Konrad Königsberger * - Analysis 1 bietet für die Analysis Vorlesung einen guten Einstieg, genauso wie das Buch "Lineare Algebra" von Bosch oder (für Einsteiger vlt. besser geeignet) von Fischer. Zur Experimentalphysik sind die Werke Experimentalphysik 1-4 von Demtröder Standardliteratur. Alle diese Bücher könntest du in der Bibliothek ausleihen.
Einlesen schadet nicht smile Es gibt auch an jeder Uni eine Art Mathecrashkurs, welcher das Wissen der Schule in 2 Wochen abhandelt und rudimentär erweitert. Deine Kenntnisse aus der Schule bringen dir "Rechenfertigkeiten", die eine Grundvoraussetzung bilden. Um die Inhalte des Studiums besser zu verstehen, ist das Wissen nicht immer erforderlich.

Egal, wie du dich entscheiden wirst, niemand kann dir Garantieren, dass du den Anforderungen gewachsen bist. So lange dir deine Entscheidung nicht den Spaß verdirbt, passt es. Du musst in diesem Gebiet ja auch ein paar Jahrzehnte arbeiten Big Laugh Die Vertiefung kommt im Bachelor höchstens neben dem Studium oder im Master.

Jetzt nochmal Offtopic: Ich halte das verpflichtende Konzept der Übungszettel an einigen Unis für Schwachsinn. Es entmündigt den Studenten in der Selbstbestimmung und erzwingt Fristen, unabhängig von persönlichen Umständen. Nicht alle Studenten studieren zu gleichen Voraussetzungen und haben zu jeder Zeit die selbe Anzahl an Zeiteinheiten für die selben Dinge zur Verfügung stehen.


* wurde editiert, wegen Vermischung der Namen
Luscinia Auf diesen Beitrag antworten »

Ich stimme dir zu, dass eine gute Abinote kein Indikator für ein erfolgreiches Studium ist, eine schlechte Abinote ist aber meistens schon ein Indiz dagegen. Es gibt natürlich Ausnahmen, es geht hier um Wahrscheinlichkeiten.

Ich habe übrigens mal eine Veranstaltung betreut, in der auf Pflichtabgaben verzichtet wurde. Das Ergebnis war, dass die Klausur am Ende schlechter ausgefallen ist, als die Jahre davor. Es gibt eben zu viele Leute, die ohne Pflicht garnichts tun. Für einzelne mag es ein Nachteil sein, verpflichtend abgeben zu müssen. Ich bin aber ziemlich überzeugt davon, dass die meisten davon profitieren.

Zitat:
Wenn du einen kurzen Einblick in das Mathestudium gewinnen willst: Otto Königsberger - Analysis 1 bietet für die Analysis Vorlesung einen guten Einstieg


Meinst du Otto Forster oder Konrad Königsberger?
Shalec Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Luscinia
Zitat:
Wenn du einen kurzen Einblick in das Mathestudium gewinnen willst: Otto Königsberger - Analysis 1 bietet für die Analysis Vorlesung einen guten Einstieg


Meinst du Otto Forster oder Konrad Königsberger?


Oh.. Hammer im Zweifelsfall beide. Sind beide gut zu lesen. Ich halte aber den Königsberger für den etwas besseren Einstieg. Aber beide Bücher sind gut aufgearbeitet. (ich korrigiere das mal oben...)


Das dann viele Studenten ohne Verpflichtung noch weniger machen, ist doch dann aber das Problem der Studierenden und kein Indiz für schlechte Lehre? Viele Absolventen mit einer guten Note heißt ja auch nicht unbedingt, dass die Lehre an der Uni Spitze ist. smile
jmg Auf diesen Beitrag antworten »

Hi,

ich bin in der Schule im Mathematik-LK fast immer durchgefallen, habe im Abitur gerade einmal einen Punkt ergattert, bin nun doch bei einem Mathematik-Studium gelandet und habe es im ersten Semester sowohl in Linearer Algebra als auch in Analysis unter die Jahrgangsbesten geschafft. Aktuell bin ich im zweiten Semester, und ich bemerke, wie meine Fähigkeiten immer tiefergehend und besser werden - und dass mir das Studium auch dementsprechend immer leichter fällt. Es ist alles eine Frage des Fleißes.
darius92 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Abiturschnitt
Zitat:
Original von AstroNerd

Auf der anderen Seite denke ich mir, dass die meisten (erfolgreichen) Physik- und Mathestudenten überragende Genies sind (ich hingegen eher nicht).


Das hingegen ist einfach nur Käse.
balance Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von jmg
Es ist alles eine Frage des Fleißes.


Als Studienanfänger kann ich da nur absolut zustimmen! Beis dir so fest in den Arsch des du abbeisst! :P

Bzgl. der Aufgabe mit den Vektorräume und Polynomen: Du hast die Definition nicht im Kopf, also kannst dus ja nicht lösen. Ein gutes Buch für den Anfang - es ist echt extrem ausführlich und man hat fast keine Zeit während dem Studium dafür (aber gut falls man mal n Thema in Mathe nicht wirklich raft) ist: Grundwissen Mathematikstudium. Kannst dir ja mal anschauen (Die Mathe ist echt genial an der Uni!)


Königsberger ist auch nett - und viel näher am Stil einer Vorlesung/Fachtext. Machs einfach Augenzwinkern
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