Benötige Feedback zu einer Lösung (Kombinatorik) |
02.08.2016, 10:30 | The Big Lebowski | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Benötige Feedback zu einer Lösung (Kombinatorik) "Geg. die Zufallsvariable X = Augensumme nach dreimaligen Würfeln. Berücksichtigt man die Reihenfolge in der geworfen wird nicht, dann gibt es für X=11 und X=12 gleich viele Möglichkeiten diese Augensumme zu erreichen. Trotzdem ist P(X=11) > P(X=12). Wie lässt sich das erklären? Berechne die Wahrscheinlichkeiten" Meine Lösung: Zu behaupten P(X=11) = P(X=12) bloß weil für beide das Verhältnis güntstigeFälle/möglicheFälle gleich ist, ist nur gültig, wenn es sich um einen LaPlace-Versuch handelt, also alle Versuchsausgänge gleich wahrscheinlich sind. Dies ist hier aber nicht der Fall Anders argumentiert: Sein X1, X2, X3 die Augenzahlen bei den drei Würfen. somit X = X1+X2+X3 Es gilt: E(X1) = E(X2) = E(X3) = 3,5 ==> E(X) = E(X1)+E(X2)+E(X3) = 3*3,5 = 10,5 11 liegt somit näher an E(X) als 12 und ist somit wahrscheinlicher als 11 Berechnung der Wahrscheinlichkeiten: Berücksichtigt man die Reihenfolge in der geworfen wird nicht, dann ergeben sich 28 mögliche Versuchsausgänge. davon für X=11: 641 632 551 542 533 443 für X=12: 651 642 633 552 543 444 Berücksichtigt man die Reihenfolge, dann gibt 6^3 = 216 Möglichkeiten. Zu jedem Tripel aus 3 verschiedenen Zahlen gibt es 6 mögliche Anordnungen, und zu jedem Tripel in dem eine Zahl genau doppelt vorkommt 3 mögliche Anordnungen. Für X=11 gibt es somit 3*6 + 3*3 = 27 von 216 Möglichkeiten Für X=12 gibt es 3*6 + 2*3 + 1 = 25 von 216 Möglichkeiten Nun handelt es sich um einen LaPlace-Versuch, da jeder der 216 Versuchsausgänge gleich wahrscheinlich ist. Somit ist P(X=11) = 27/216 P(X=12) = 25/216 Danke schon einmal für’s Feedback! |
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02.08.2016, 11:01 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das ist eine gefährliche Argumentation: Für unimodale symmetrische Verteilungen mag das zwar zutreffen, aber dann musst du auch schlüssig begründen, dass eine solche hier vorliegt. "Ist doch klar" reicht da nicht.
Ja, so kann man es machen. Ein einfaches Berechnungsschema, die Gesamtverteilung der Augensumme von n Würfen zu bestimmen, findest du hier. |
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