Inverses in Q[X] finden |
02.09.2016, 12:51 | Julia 004 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Inverses in Q[X] finden Finde das multiplikative Inverse zu 1+X Q[X] Meine Ideen: (1+X)(a+bX)= 1+0X - durch ausprobieren lösen -> hat aber nicht geklappt - durch umstellen bekommt man 1/(1+X) raus, was jedoch kein Element von Q[X] ist. Mein Problem ist, dass ich nicht weiß, wie ich hier systematisch ran gehen kann. |
||||||
02.09.2016, 13:27 | tatmas | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Hallo, ist das die exakte Aufgabenstellung? Dann kannst du, egal wie systematisch du drangehst, ewig suchen; 1+X ist nicht invertierbar. Ich vermute daher, dass es um einen anderen Ring geht, namentlich Q[[X]]. |
||||||
02.09.2016, 16:03 | Julia 004 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Was ist denn der Unterschied zwischen Q[X] und Q[[X]]? Und wie finde ich das Inverse in Q[[X]]? Bzw. wie beweise ich, dass es kein multiplikatives Inverses von 1+X in Q[X] gibt? |
||||||
02.09.2016, 17:33 | tatmas | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das eine ist der Polynomring, der andere der Ring der formalen Potenzreihen. Die Frage ist, was ist denn jetzt wirklich die Aufgabenstellung. Schau das bitte jetzt nochmal genau nach und teile es hier mit.
Da die rationalen Zahlen ein Integritätsring sind, gilt deg(f*g)=deg(f)+deg(g) für brlirbigr Polynome f,g und daher sind die Einheiten in Q[X] gerade die Einheiten von Q. |
||||||
02.09.2016, 17:54 | Julia 004 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Du hast Recht es geht um Q[[X]], also den Potenzreihenring. Dennoch habe ich noch eine kurze Frage zu deiner Begründung "Da die rationalen Zahlen ein Integritätsring sind, gilt deg(f*g)=deg(f)+deg(g) für brlirbigr Polynome f,g und daher sind die Einheiten in Q[X] gerade die Einheiten von Q." Wie kannst du daraus schließen, dass die Einheiten in Q[X] gerade die in Q sind? |
||||||
02.09.2016, 18:02 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das ist trivial. |
||||||
Anzeige | ||||||
|
||||||
02.09.2016, 18:28 | tatmas | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wende meine Begründung auf die definierende Gleichung der Invertierbarkeit 1=fg an.
Dann hast du im Wesentlichen zwei Möglichkeiten: 1) Zu Fuß: Sei das Inverse, dann gilt: und dann rekursiv die bestimmen. 2) Erinnere dich an die geometrische Reihe, dann lässt sich die Inverse direkt hinschreiben. |
||||||
03.09.2016, 19:49 | Julia 004 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Also ich kenne zwar die geometrische Reihe bin aber nicht sicher, wie ich damit direkt das Inverse bestimmen kann, deshalb habe ich es rekursiv versucht: 1=(1+X) = ... = + Also hab die Zwischenschritte alle aufgeschrieben, hab mir hier aber die Arbeit gespart. Jetzt kann ich das ganze umschreiben in: 1- = Da 1, als auch Q, aber nicht in Q[[X]] folgt, dass beide Seiten gleich 0 sein müssen. Daraus folgt = 1. Und für folgt: + = 0 -> = - = -1 + =0 -> = - =1 ... + =0 -> = - =+/- (1) .... Also ist das Inverses zu (1+X): (1-X+X^2-X^3+X^4-X^5+/- .... = + Und die beiden Summen könnte man dann noch zusammenfassen. Stimmt das so? Und wenn ja könntest du mir vielleicht nochmal erklären, wie man das direkt mit der geometrischen Reihe machen kann? |
|
Verwandte Themen
Die Beliebtesten » |
|
Die Größten » |
|
Die Neuesten » |
|